Wissen ist Olli 11: Der Weihnachtsfrieden

Wissen ist Olli Folge 11. Hier kann darüber diskutiert werden!

Der Weihnachtsfrieden war eine von der Befehlsebene nicht autorisierte Waffenruhe während des Ersten Weltkrieges am 24. Dezember 1914 und an den folgenden Tagen. Die Hoffnung, das Weihnachtsfest mit der Familie zu Hause zu verbringen, erfüllte sich für die Soldaten nicht. Auf beiden Seiten gab es jedoch noch ein übergreifendes christliches Gefühl der Nächstenliebe.

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Was für eine schöne Folge und so passend zu Weihnachten! :heart_eyes: Hab noch eine Frage: Oli erwähnt, dass der Stellungskrieg etwas neues war - wieso eigentlich?

Frohe Weihnachten allerseits!

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Also ich muss schon sagen, Olli, den wichtigsten Fakt lässt du einfach unter den Tisch fallen: Dass der Doktor gleich in zweifacher Präsenz anwesend war - so was darf einfach nicht passieren!!11!eins!1!11!elf! Ausrufezeichen

???

Das stimmt zwar. Ich kenne die Episode.
Die spielt z.T. sogar an der Front im 1. Weltkrieg.
Ob es da explizit um den Weihnachtsfrieden geht, habe ich nicht mehr in Erinnerung.

Aber hat Olli überhaupt den Bezug zu „Dr. Who“ hergestellt?
Habe ich was verpasst?

Ich verstehe den Zusammenhang nicht.

Oh ja. Ist ein zentrales Thema der Folge. :man_shrugging:

Ja: Humor. :wink:

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Interessante Folge. Vielen Dank und frohe Weihnachten @GuentherStoll!

Es gibt auch von Sabaton einen - wie ich finde - schönen Song, der diesen Weihnachtsfrieden zum Thema macht:

Davor hat man sich auf offener Fläche „getroffen“ und ist gegeneinander marschiert. Hinten standen die Kanonen, vorne die Kavallerie, dann die Fußsoldaten. Zur „Motivation“ marschierten Trommler und Trompeter mit, die natürlich kampfunfähig waren und mal ebenso abgemetzelt wurden. Man schritt aufeinander zu und schoss. Dann stehenbleiben, nachladen, weilerlaufen. Nix mit Deckung oder Gräben. Da war Abschlachten Teil der Strategie. Da ging es um die schiere Menge an Soldaten.
Sieht man in Filmen vom amerikanischen Bürgerkrieg usw.

Erst im WK1 wurde dann aus Deckungen geschossen, MG-Nester aufgebaut, Bunker mit Geschützen errichtet, Gräben gebaut usw.

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Danke für die Erläuterung! Aber ich hab noch nicht ganz verstanden, wie es zu diesem Wandel kam. Also wer hat denn einfach beschlossen, dass es nun anders gemacht wird? Und wieso?

Das lag an der Weiterentwicklung der Waffen, alles wurde größer, schwerer und stärker. Im Deutsch-französischen Krieg hatte man hauptsächlich Gewehre und Kanonen. Bis dahin waren noch die Herrscher selbst am Rande des Schlachtfeldes vertreten.
Im Ersten Weltkrieg gab es dann schon ganz andere Kaliber an Artillerie, den ersten Einsatz von Giftgas, Panzerfahrzeuge, die ersten Luftkriege. Und ganz andere Zahlen an Soldaten. Man musste daher sein Territorium auch ganz absichern als vorher und entsprechende Verteidigungsanlagen bauen. Und da keine Seite so wirklich überlegen war an der Westfront kam es zu diesem erbitterten Stellungskrieg.

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Na weil der bisherige Schlachtfeldkampf inzwischen veraltet war. Mit Erfindung der automatischen Waffen (Maschinengewehre usw.) die relativ schwer waren, mussten befestigte Stellungen errichtet werden. Man ging dazu über mehr Technik einzusetzen. Sich verschanzen und auf die anstürmenden Gegner im Schutz der Deckung zu schießen war effektiver.
Darauf reagierte man dann eben mit Granaten, Giftgas, Flammenwerfer, Mörser, Luftbomben usw. um die in der Stellung hockende Soldaten auszuschalten. Gepanzerte Fahrzeuge waren unempfindlicher gegen MG-Feuer usw.
Wo früher 10000 Musketen reichten brauchte man nun Wettrüsten mit Technik/Wissenschaft.

@Historian warst 4 min schneller :crazy_face:

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Besser zwei Erklärer als gar keiner :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Das ganze wurde auch schon verfilmt:

War noch nicht in Pantoffelkino, könnte man mal für kommenden Dezember in Betracht ziehen.

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