Was ich an meiner Heimat hasse

Darauf gehe ich erstmal zum KFC Hähnchen essen und gönne mir danach ein paar Bier mit meinen Freunden bei guter Technomusik :wink:

Wenn du das ernst meinst mit Leuten bei KFC mit Federn zu bewerfen ist dir nicht mehr zu helfen…

Was ich ernst meine und was nicht, bleibt einfach mal den Leser überlassen. Zu Punkt 1 nur soviel: lies mal auf Seite 1 das Posting vom Klassenfeind. :wink:

:evil: Ich hasse die seit über 2 Jahrhunderten andauernde Besetzung meiner fränkische Heimat durch bajuwarische Hinterwäldler

:evil: Ich hasse die blau-weißen Rauten, die anstelle des fränkischen Rechens vor den Amtsstuben wehen.

:evil: Ich hasse Coburg, weil Coburger die einzigen Franken sind, die freiwillig zu Bayern gehören wollten.

:evil: Und ich hasse alle, die diesen Beitrag hier zu ernst nehmen!

:mrgreen:

Prost strohaLm! Darauf stoße ich an mit einem Irish Coffe. Viel Irish, wenig Coffee!

Pseudointellektuelle
Nirgendswo auf der Welt findet man so viele Spaßbefreite Pseudointellektuelle mit hoher Nase, die zum Lachen sich im Keller noch ne große Grube graben.
gnihihi :mrgreen:

Ich hasse Leute die unbedingt immer 100 fahren müssen.

Ich hasse Fahrradfahrerhasser, ich frage mich wo der Grund ist Fahrradfahrer zu hassen, aber für geistig behindert erklärt werden wenn man kein Auto haben will.

Ich hasse Fleischesser, die mir jedliche Intelligenz absprechen und sich mokieren.

Ich hasse Raucher, die sich für was besseres halten.

Ich hasse Nichtraucher, die sich für was besseres halten.

Ich hasse Leute, die glauben es gibt so etwas wie Ausländerkriminalität, obwohl Straftaten wohl kaum begangen werden um dem gesunden deutschen Volkskörper zu schaden

Ich hasse Leute, wenn sie vom Sprachverfall reden. Lol welcher Sprachverfall, u mad?

Ich hasse es, dass Ian Curtis sich umgebracht hat :smt010

Was ich an meiner Heimat hasse:

Pauschalisierungen
Ich kann es einfach nicht ausstehen. Die gibt es zwar nicht nur in meiner Heimat, sind aber ein großer Bestandteil gewisser Dinge, die ich an meiner Heimat hasse, deshalb stehen sie ganz oben.

Leute, die sich über ihr Raucherfeindbild aufregen und alle Raucher über einen Kamm scheren.
Ja, ich bin ein armer Tropf, der gerne qualmt. Das schadet meiner Gesundheit und ist im Allgemeinen schlecht. Das bedeutet aber nicht, dass ich nichtraucherunfreundlich bin. Ich rauche niemals in Anwesendheit von Kindern. Ich frage IMMER, ob es anwesenden Nichtrauchern passt, dass ich rauche. Wenn es ihnen nicht passt, dann gehe ich vor die Tür. Wenn es ihnen passt, dann mache ich trotzdem das Fenster auf, damit ich sie nicht zu sehr belästige. Dabei bleibe ich immer höflich und bin sogar darauf angelegt, in eine andere Richtung zu qualmen oder mich sogar an die am weitesten entfernte Stelle des Tisches zu setzen, um niemanden zu stören.
Ich möchte nicht sagen, dass Nichtraucher bescheuert sind, aber ich bin ziemlich vielen begegnet, die ein eingeprägtes Raucherfeindbild haben, an dem nicht zu rütteln ist. Bei dem geht es nicht einmal darum, dass ich damit meine Gesundheit gefährde, sondern nur einzig und allein um Raucher, die halt nicht so sind. Und ich werde mit über diesen Kamm geschehrt. Ich bin Raucher, also bin ich dämlich.

Umgang mit Homosexualität
Es geht mir hierbei nicht um homophobe Menschen. Die lasse ich jetzt mal außer Wertung. Sie hassen mich und ich schüttel den Kopf über sie. Ende.
Es geht mir hier explizit um latent homophobe Menschen oder solche, die einem einreden, dass sie damit absolut kein Problem haben aber unterschwellig durchblicken lassen, dass sie es doch haben (meist unbewusst).
Sätze wie “viele meiner Freunde sind homosexuell!” (wobei das auch gegen “Ausländer”, “behindert” usw. austauschbar ist) gehen mir auf den Keks. Applaus für den Typen, dessen Freunde homosexuell sind. Warum denkt man, dass man sich selbst rechtfertigen muss, oder sich selbst zum absoluten Homolieber erklären muss? Ein einfaches “cool” auf ein Outing reicht mir absolut. Ich brauch kein “ich find Homosexuelle voll toll” oder “Das sind sogar die nettesten Menschen!”. Das ist nämlich gar nicht wahr, weil das schon wieder eine Pauschalisierung ist. Ich kann dir eine ganze Menge Idioten aufzählen.
Am schönsten finde ich aber jene Leute, die einem nach dem Outing noch erklären, wie toll sie es finden, dass man da so locker mit umgeht. Gerade das suggeriert, dass sie damit nicht locker umgehen können. Dass sie es immer noch befremdlich finden.
Besonders schön finde ich auch solche Männer, die kein Problem damit haben, dass ich lesbisch bin, denen es aber graust, wenn ich über meinen schwulen Freund und seine Liebesbeziehungen rede.
Am besten fasst es aber der Batz zusammen:
[spoiler][video]http://www.youtube.com/watch?v=B03zDATww50&feature=channel_video_title[/video][/spoiler]

Leute, die zwischen den Arten unterscheiden
Begegnen mir leider immer wieder. Leute, die absolut für den Tierschutz sind und ihren lieben Hundi ganz doll knuddel mögen, die mich aber mit einer Mischung aus Entsetzen und Mitleid anschauen, wenn ich erkläre, dass ich mich für die artgerechte Haltung von Mäuse einsetze. Ja, ich sitze manchmal abends im Chat eines Forums und überrede zickige Eltern, die sich weigern, mit den Mäusen ihres Kindes zum Tierarzt zu gehen, obwohl sie sehen, dass das Tier sichtbar leidet. Ja, ich habe nach dem Tod meiner mongolischen Rennmaus getrauert. Außerdem habe ich Geld bezahlt, um einer anderen Maus einen Tumor entfernen zu lassen. Wenn ich damit ihr Leben auch nur um ein paar Monate verlängern kann und es ihr dabei gut geht, bin ich glücklich. Und ja, ich gehe in Tierläden an die Kasse und bitte darum, viel zu kleine Laufräder in den Käfigen austauschen zu lassen, damit die Lütten keinen Bandscheibenschaden bekommen. Ich habe schon Mäuse gesehen, die keine Kontrolle mehr über ihre Hinterbeine hatten, weil sie in 10cm Rädern laufen mussten.
Für all das werde ich komisch angeschaut, aber wenn ich erkläre, dass ich ehrenamtlich im Tierheim arbeite, um dort mit den Hunden spazieren zu gehen, werde ich als Held gefeiert. Was macht diese Hunde besser?

Das derzeitige Schulsystem und den Umgang damit
Seien wir ehrlich: Das derzeitige Schulsystem ist fast tot. Es funktioniert nicht (mehr), Menschen zu sortieren und sich im Nachhinein über unqualifizierte Leute aufzuregen. Viele Leute sehen es ein, dass irgendetwas falsch läuft, aber befinden es für super, dass für alle Menschen die gleiche Hürde aufgestellt wird. Das muss einfach sein, was früher funktioniert hat, geht heute auch noch, müssen die sich halt einfach ein bisschen mehr anstrengen.
Und es ist auch absolut nicht schlimm, wenn Kinder auf der Real- oder Hauptschule sind, aber MEIN Enrico-Michele MUSS aufs Gymnasium, auch wenn er es nicht schafft.

Unterschwellige Ausländerfeindlichkeit
Nein, natürlich sind nicht alle Ausländer schlecht, und wir sind auch nicht rassistisch oder intolerant, aber auf Arbeit, da haben wir so einen Türken, der immer ganz blöd ist. Das hat nämlich total was damit zu tun, dass der Türke ist, weil es nicht einfach nur sein kann, dass dieser Mensch im allgemeinen blöd ist. Bei solchen Sachen könnte ich kotzen!

Die Pro-Vegan-Öko-Fair-Trade-Studenten an meiner Uni
Mein Studiengang (Kunstpädagogik) ist so vegan, dass selbst die Fleischfarben auf Tofubasis sind. Ich bin absolut dafür, dass Leute Vegetarier sind und dass Tiere human gehalten und geschlachtet werden, aber trotzdem gibt es halt Menschen, die Fleisch essen (mich inklusive). Wenn sie einem wenigstens sagen würden, dass sie es scheiße finden, wenn ich mir einmal die Woche ein Stück Fleisch gönne. Stattdessen gibt es nur verächtliches Schnauben und arrogante Blicke. Und ja, die armen Kinder leiden und man sollte generell nur fair gehandelte Sachen kaufen. Deshalb frage ich mich, warum diese Leute trotzdem Markenklamotten tragen und mit ihren dicken Laptops in den Vorlesungen sitzen.

und dass Tiere human gehalten und geschlachtet werden

Findet einer den Widerspruch? Seit wann ist morden denn human?

Seit wann ist morden denn human?

Es liegt mir fern, in diesem Thread eine Diskussion über Tierschlachtung zu beginnen. Außerdem liegt es mir fern, eine Diskussion über meine Wortwahl zu führen. Der Mensch ist ein Allesfresser, weshalb auch ich mir gelegentlich ein Stück Fleisch gönne.
Ich halte Mäuse artgerecht und versuche dafür zu sorgen, dass dies überall geschieht, trotzdem sehe ich ein, dass auch Schlangen und andere Reptilien Nahrung brauchen und dafür Mäuse sterben müssen. Mir geht es allerdings um Nachhaltigkeit.

Das ist ja alles richtig. Aber bei der Fleischindustrie wird doch mehr als die Hälfte weggeschmissen. Nachhaltgkeit adé. und ich empfinde das Schlachten von Tieren wirklich als Mord. Ist nicht so, dass sie ne Spritze bekommen und friedlich einschlafen wie beim Hund oder der Katze die man einschläfert damit sie nicht mehr leiden. Es geht hier darum das viele Tiere allein dafür gehalten werden damit sie geschlachtet werden. Es gibt Menschen die machen das ja auch privat mit Kaninchen und so. Und die sagen dann sie wären tierlieb, obwohl sie das arme Kaninchen dann köpfen und verspeißen. Ich finde sowas einfach nur äußerst grausam und pervers. Solche Menschen können doch keine Liebe und Empathie empfinden.

Deswegen hat mich der Satz in deinem ansonst wirklich tollen Posting auch so verwundert und auch erschrocken. Tiere haben eine Seele, genau wie der Mensch. Denn Menschen sind auch nur Tiere, wir sind nix besseres als das Schwein, die Katze, der Wolf, der Fuchs, der Adler,… du weißt schon.

viewtopic.php?f=15&t=120

Ich hasse Vegetarier und nicht-Vegetarier, die sich über Fleisch streiten, dass ist doch sinnlos

Ich hasse es zu hassen.

Es raubt Zeit, ist sinnlos, erhöht meinen Blutdruck und Puls, hindert mich daran objektiv zu bleiben, stört die Konzentration.

Hass ist echt hassenswert. Ich beschäftige mich mit allem und allen die ich hasse und versuche herauszufinden warum ich sie hasse um zu merken warum ich so viele Sachen aus sinnlosen Gründen hasse…dann hasse ich wieder eine Sache weniger.

Und mal nebenbei…Woher haben die Petatypen eigentlich die Federn mit denen sie Klassenfeinds Chilli-Cheese-Pommes bewerfen? :wink:

Chilli-Cheese-Pommes sind übrigens verdammt lecker…

Ich hasse es, Hass zu hassen

Jetzt wird’s meta, ich bin auf Ebene 3

HATECEPTION

offtopic @nakkinak
[spoiler]Jetzt wirds aber bedeutungsschwanger. CONCEPTION[/spoiler]

Ich hass euch Heulsusen. :roll:

Dann verzeih dich, solche Hasser wie dich können wir in diesem Thread nich gebrauchen!

Bin ich der einzige den der Zusammengang “Tiere halten + schlachten +essen = Böse” mit der Begründung Tiere haben auch eine Seele etwas irritiert? Ich meine die Existenz von “Seelen” ist eine Glaubensfrage, und zumindest im Christlichen Glauben steht der Mensch über der restlichen Schöpfung, die er sich untertan machen soll…

“Für all das werde ich komisch angeschaut, aber wenn ich erkläre, dass ich ehrenamtlich im Tierheim arbeite, um dort mit den Hunden spazieren zu gehen, werde ich als Held gefeiert. Was macht diese Hunde besser?”

Für die Aussage verdienst du einen Orden, Leid bleibt Leid, wer etwas anderes behauptet ist entweder blind oder ignorant.

Ich hasse im Grunde übrigens unverbesserliche Klugscheißer, ja das geht nicht ohne eine ordentliche Portion Selbsthaß :mrgreen:

Offtopic @global
[spoiler]Es steht jedem frei zu leben, wie er will. Ich für meinen Teil bin überzeugter Panagnostiker, weswegen ich stehts nach Beweisen eine omnipotenten Entität suche, jedoch nicht vergesse, dass alles aus einem kommt (um das überbeanspruchte lateinische Äquivalent zu vermeiden).
Einher damit geht meine Essgewohnheit, die aus Pflanzen und tierischen Erzeugnissen, aber nicht aus Tieren an sich besteht.
Die Frage angesichts des Konzepts einer Seele ist keine Glaubensfrage, wenn man sich außerhalb der eigenen Entität betrachtet. Aber das würde jetzt auch zu weit führen.
Wichtig allein sollte sein, dass Fleischesser beherzigen sollten, dass sie ein, dem gemeinen Konsens nach, lebendiges (-> Definition) Lebewesen essen und sich dem bewusst sein sollten.
Die Indianer oder indigene Bevölkerung (beides Schmarren^^) sowie die germanischen Stämme haben (bis Mitte des 15 Jhs) stets einen Teil des getöteten Tieres begraben, um “Danke” zu sagen. Wurde übernommen vom Christentum mit dem Händchenhalten und “Dankgebeten”. So etwas sollte man nicht vergessen oder halt wissen oder im Kopf behalten, aber auch meinetwegen missachten. Denn wir Panagnostiker glauben auch an Karma und den damit einhergehenden/eintretenden Umständen im Leben. :P[/spoiler]

im Christlichen Glauben steht der Mensch über der restlichen Schöpfung, die er sich untertan blablabla

Ich hasse Leute, die glauben, dass untertan machen bedeutet Tiere zu essen und alles kapputschlagen zu müssen und dann sagen lolz steht in der Bibel alles Untertan machen

hallo, Herrscher die so ihre Untertanen behandelt, guckma Lybien, hatten wa vorgestern grad son Fall

Ich hab erwartet, dass das Thema etwas…naja besser verlaufen wird, aber dem scheint nicht so.

Nakkinak besorg dir ein Tagebuch und schreib dort deine kindlichen Hasstiraden auf.

Uh jetzt hasst du mich doch nicht auch, oder?