Vulkan

Am 18./19.10 kommt „Vulkan“ auf RTL. Es geht um einen Vulkanausbruch am Rhein:

Ein Vulkanausbruch in der Eifel! Völlig unrealistisch? Weit gefehlt! Die Vulkane sind keineswegs erloschen, es sind schlafende Vulkane, die jederzeit wieder ausbrechen könnten. Diese These vertritt die Fachwelt mittlerweile offensiv. Ein Ausbruch würde das gesamte Gebiet Westdeutschlands und Teile der angrenzenden Staaten mit Asche bedecken - die Katastrophendienste sind darauf momentan nicht vorbereitet … VULKAN erzählt genau diese unfassbare Naturkatastrophe über einen gesellschaftlichen und logistischen Ausnahmezustand mitten in Deutschland. In das Zentrum der Geschichte setzt der Autor Alexander Rümelin das Schicksal der Bewohner und Urlauber eines Eifelortes, die durch die Katastrophe über sich hinauswachsen und zu schier Unfassbarem in der Lage sind. Uwe Janson gelingt es, in seiner Inszenierung anrührendes Drama, packende Bilder und atemlose Spannung so gekonnt miteinander zu verweben, dass eine neue Dimension des Event-Zweiteilers gelungen ist. Die Schauspieler Matthias Koeberlin, Heiner Lauterbach, Katharina Wackernagel, Armin Rohde, Yvonne Catterfeld, Ursula Karven, Katja Riemann, Christian Redl u. v. a. agieren mit einer außergewöhnlichen Brillanz und Emotionalität.
Darsteller:
Matthias Koeberlin
… spielt den Ex-Feuerwehrmann Michael Gernau, der sich zwischen seinem neuen Leben in Frankfurt und dem Einsatz für seine Heimat entscheiden muss. Dabei läuft er Gefahr, nicht nur seine Freundin Andrea zu verlieren.
Katharina Wackernagel
… spielt Andrea Matting, die Freundin von Michael Gernau. Sie möchte endlich das beengende Dorfl eben hinter sich lassen und in Frankfurt studieren.
Yvonne Catterfeld
… spielt die junge, engagierte Wissenschaftlerin Daniela Eisenach, die während der Katastrophe lernen muss, sich durchzusetzen.
Heiner Lauterbach
… spielt den Bankdirektor Gerhard Maug, der seit Jahren über seine Verhältnisse lebt und hofft, die Katastrophe zu seinen Gunsten nutzen zu können.
Armin Rohde
… spielt Walter Röhricht, den verklemmten, permanent um Anerkennung kämpfenden städtischen Vollzugsbeamten. Im Chaos der Katastrophe verliert er sämtliche Hemmschwellen.
Katja Riemann
…spielt Kirsten Friedrichs, die mit ihren kleinen Zwillingen Urlaub in der Eifel macht und dort ihre Jugendliebe Gernot wieder trifft.
Jenny Elvers-Elbertzhagen
… spielt Yvonne, eine toughe Frankfurter Geschäftsfrau, die ein Auge auf ihren verheirateten Mitarbeiter Phil Friedrichs geworfen hat.
Pasquale Aleardi
… spielt Phil Friedrichs, der in das Katastrophengebiet aufbricht, um seine Frau und seine Kinder zu retten.
Sonja Gerhardt
… spielt Paula Maug, die heranwachsende Tochter des Bankdirektors, die mit allen Mitteln versucht, in die angesagte Dorfclique aufgenommen zu werden.
Ursula Karven
… spielt Renate Maug, die durch die Katastrophe aus der Lethargie ihres Luxuslebens gerissen wird und plötzlich ganz neue Fähigkeiten bei sich entdeckt.
Christian Redl
…spielt den Supermarktbesitzer und Dorfbewohner Ludwig Schöngau, der niemandem vertraut und nicht davor zurückschreckt, sich im Ernstfall unter dem Einsatz von Waffengewalt durchzusetzen. Als Anführer seiner eigenen Truppe versucht er aus Lorchheim zu fliehen.
http://www.rtl.de/tv/tv_faq.php?tree=561&such=

Weil das Thema an Dantes Peak erinnert, erwarte ich einen Standart Katastrophenfilm, was aus der Darstellerliste schon hervorgeht.
Wissenschaftlicher Berater ist Ulrich C. Schreiber, Autor des Buches „ Die flucht der Ameisen“ mit dem gleichen Thema. Aus diesem Grund lese ich das Buch grad noch mal.
Da geht es mehr um technische und wissenschaftliche Beschreibung der Katastrophe und die Logistik der Rettung, als um das Schicksal des einzelnen. Die Menschen wirken in der Katastrophe wie Ameisen.
Es wird sicher gute Unterhaltung sein, aber nicht so gut wie das Buch.

Also eigentlich bin ich ja kein Fan von Katastrophenfilmen (Dantes Peak, da fühl ich die Magensäure schon den Rachen raufkriechen, schleimiger und kitschiger gehts ja wohl gar nicht mehr). Und deutsche Produktionen dieser Art bilden meistens noch viel negativere Beispiele. Wenn schon Heiner Lauterbach mitspielt und Jenny Elvers…

Und meinen die das mit der realen Vulkanbedrohung für Deutschland ernst? Ich dachte immer, Vulkanismus sei nur in tektonisch aktiven Gebieten möglich? Und die gibts innerhalb Europa nicht. Also eher noch bei uns im Burgenland als dort, da gabs nämlich immerhin früher mal was, weil da heute noch Thermalquellen sprudeln.

Und meinen die das mit der realen Vulkanbedrohung für Deutschland ernst? Ich dachte immer, Vulkanismus sei nur in tektonisch aktiven Gebieten möglich? Und die gibts innerhalb Europa nicht. Also eher noch bei uns im Burgenland als dort, da gabs nämlich immerhin früher mal was, weil da heute noch Thermalquellen sprudeln.

Ansonsten bin ich genauso skeptisch was RTL-Katastrophenfilme angeht, aber ansehen werde ich ihn mir denke ich, die Besetzungsliste klingt ja ganz gut

Na ja, war ja nun wohl nicht der Bringer. Die Special Effects ganz O.K., aber ansonsten ziemlich langweilig, was wohl am miesen Drehbuch lag. Außerdem, außer ein paar Lichtblicken, noch recht dilletantisch gespielt.Zwei Teile waren wohl unnötig. Dazu noch die Pseudo - Doku im Anschluß des ersten Teils.
Aber immerhin besser als (Kunststück) Call in Mist oder DSDS…

JA die war geil XD
Ich hab nebenbei Comlumbo geguckt und nur in der Werbung reingeschaltet, aber dieser möchtegern Volkanologe oder Geologe war echt lustig.
Besonders am Ende stand er da mit seinem Hämmerchen und einem fiesen, dunklen Blick und sagt: „Ich will ja niemandem Angst machen, aber irgendwann wird es passieren!“ :twisted:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,655662,00.html
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focu … 45430.html

Der Kritik kann ich mich nur anschließen. Die Effekte waren gut, aber die Geschichte schlecht,vorhersehbar und übertrieben dramatisch.
Dieser “möchtegern Volkanologe oder Geologe” ist Professor für Geologie, der aber mit den Medien nicht gut umgehen kann und nicht gut rüber gekommen ist.
Einem Professor wünscht man einen besseren Auftritt im Fernsehen :smt010

Also hatte den ersten Teil ein paar Minuten im Hintergrund laufen - das hatte schon gereicht. Ein Vulkanausbruch in der Vulkaneifel… Warum hatten die Fahrzeuge dann Euskirchener Kennzeichen? Von da aus sinds mal gute 50 km bis an den Rand der Vulkaneifel… Da kann man ja auch demnächst ein Hochwasserdrama im Münsterland drehen…

Dazu dann Yvonne Catterfeld als Geologin - gabs nicht noch ne Rolle für Jeanette Biedermann als Atomphysikerin? Oder Dieter Bohlen als Gehirnchirurg?

Ein Vulkanausbruch in der Vulkaneifel… Warum hatten die Fahrzeuge dann Euskirchener Kennzeichen?
Es wäre trotzdem gut möglich, dass der Film bei der Eifel gedreht wurde. Es ist nur so, dass man in Euskirchen, glaube ich, am wenigsten Steuern dafür bezahlen muss, weshalb auch die meisten Autovermietungen an ihren Autos Euskirchener Kennzeichen haben. Und ich glaube in dem Film auch mal ein Auto mit Frankfurter Kennzeichen gesehen zu haben (auch wenn ich nur zwischendurch ein paar Szenen gesehen habe).

Die Effekte waren gut, aber die Geschichte schlecht,vorhersehbar und übertrieben dramatisch.

Wenn die Effekte schlecht gewesen wären, hätte der Film wenigstens was unterhaltsames. Aber so war es der größte Mist, den ich in den letzten Tagen gesehen habe.
Schade um die Bäume, die man für das Drehbuch fällen musste.

Dazu dann Yvonne Catterfeld als Geologin - gabs nicht noch ne Rolle für Jeanette Biedermann als Atomphysikerin? Oder Dieter Bohlen als Gehirnchirurg?

…oder Armin Meiwes als 5-Sterne Koch.

Jaja, ich bin fies…

Teilweise spielten wohl Szenen in Frankfurt - daher das Kennzeichen. Das Euskirchener Kennzeichen hat mich aber ziemlich genervt - einfach weils geografisch ein völliger Fehltritt ist. Dazu - so stand es hier in lokalen Zeitungen - wurden manche Szenen wohl in der richtigen Region gedreht, aber trotzdem mit Euskirchener Kennzeichen (da hat man wohl die halbe Avis-Flotte dorthin gefahren…).
Man hätte sich mindestens mal die Mühe machen können und entsprechende Kennzeichen (MYK und DAU wären zutreffend gewesen, selbst COC, WIL oder AW - aber doch nicht ein Kennzeichen aus einem Bundesland, in dem die Vulkaneifel garnicht liegt…) anfertigen lassen sollen… (nebenbei noch eine ansatzweise vernünftige Story und Schauspieler, deren Niveau oberhalb dem einer Laienspielgruppe angesiedelt ist)

Dinge die ich aus “Vulkan” gelernt habe:

  • Manche Leute können Stundenlang in Ascheregen durch die Gegend laufen und es geht ihnen gut, kurz danach sind sie sogar wieder schön sauber, andere, nämlich Leute in Frankfurt, können das nicht und sterben sofort

  • Die heulende Tussi, die die ganze Zeit ein Opfer aller möglichen Dinge war, hat ihren Freund umgebracht indem sie blöd und blind in den Vulkan gelaufen ist. Hätte sie das nicht getan hätte der Hubschrauber alle retten können und sie ihren Freund ein paar Tage später im Rettungslager in die Arme schließen können

  • “Das Gefährlichste ist die Stille, dann atmet der Vulkan durch!” :lol:

  • gefühllose Militärfrauen, direkt aus den USA eingeflogen können einfach besser organisieren.

Die Effekte waren wirklich ganz nett, und die kurze Zeit in der alle um ihr Leben bangend durch die Stadt, Bad Münster Eifel war glaube ich der Drehort, rennen ist auch ganz ok. Aber sonst ist es ja nicht zum aushalten. Die Dialoge waren ja haarsträubend, die Schauspieler wahnsinnig schlecht, die Charaktere einfach nur flach und ohne jede Tiefe oder vollkommen überzeichnet.

Edit: Nach allen möglichen Katastrophenfilmen warte ich jetzt auf: Die Klimawandellawine
Durch den Klimawandel schmelzen die Gletscher und stürzen auf München zu (es muss ja in Deutschland sein) , nur Janette Biedermann kann die ganze Alpenregion noch retten, doch dann muss sie sich zwischen Liebe und Lawine entscheiden. Eine tragische Geschichte.

Mangels Empfangmöglichkeit von RTL konnte ich den Film nicht sehen wollte ihn mir aber über OTR besorgen… ich glaub aber das lass ich nach den Kommentaren hier lieber? :lol:

[…] , nur Janette Biedermann kann die ganze Alpenregion noch retten, […]

… mittels Jodeln!

Bad Münster Eifel war glaube ich der Drehort,

Die Assoziationsmühle ratattert. Es bekommt der Natreen-Grusel für mich seinen eigenen Reiz, würden doch bei einem Realinferno meine geheimsten Feuchtträume Wirklichkeit:

Das Heino-Cafe triebe zusammen mit den fidelen Rentnergangs, die Tag für Tag zu ihrem Idol pilgern als schwarzbraunes Häufchen Asche durch die kalte Eifelsonne. Näh, wat wär dat herrlisch!

Und wenn man die Utopie weiterspinnt, lägen weitere erfreuliche Kollateralglücksfälle auf der Hand…

  • Fantasialand futsch!
  • Podolski pulverisiert
  • von den Höhnern bleibt nicht mehr übrig als ein filziges Knäuel Schnauzbarthaare, das man für den ausgewürgten Haarbalg einr Katze halten könnte
  • Kurt Beck und das von ihm regierte überflüssigste Bundesland aller Zeiten gehen endgültig ein - wenn auch nicht in die Geschichte.

Ja, ja, ja! Brenn, Eifel, brenn! Und mach’ Träume wahr!

Ich find Katastrophenfilme ehrlich gesagt zum Kotzen. Wenn es schon um Leben und Tod geht, dann muss es auch nen Bösewicht geben, meiner Meinung nach. Außerdem glaube ich, dass solche Filme nur unnötig Angst schüren. Ich mein, wem war beim Fliegen nicht mulmig, als in den 90er Jahren immer wieder Filme über Flugzeugkatastrophen kamen.
Ich find, das Gerne gehört abgeschafft.

Jedem das Seine!

Und jetzt entschuldige ich mich, der politischen Korrektheit zur Liebe, für diesen Satz. Nein, wenn du solche Filme nicht sehen willst, schalte einfach weg. Es gibt Leute, die wollen das sehen, um bei ihrem nächsten Flug oder Urlaub in die Eifel den besonderen Kick mitzunehmen. Wie ernst das Ganze ist, sollte jedem klar sein.

Im Übrigen: Wenn diese Fluglatastrophenfilme die Leute davon abbringen, die Umwelt zu verpesten, soll es mir recht sein. Warum in die Ferne [-]fliegen[/-] schweifen, wenn [-]die Eifel[/-] das Gute so nah ist?

Mein Dad hat leider eine Schwäche für trashige deutsche Katastrophenfilm-Produktionen. Ich bin im Wohnzimmer derweil am PC gehockt und hab mich durch Online-Aufzeichnungen der Apokryphen gearbeitet, hihi.

Das schlimmste an dem ganzen Film waren natürlich die Schauspieler, so schlecht hab ich die ja noch nie gesehn. Und dann war die ganze Geschichte so zerstückelt. Herrgott, ist es zuviel verlangt, heutzutage noch eine zusammenhängende Geschichte zu bringen? mit nur 3 Hauptcharaktern? Ich mein, ok, Ideen wie Magnolia sind ganz passabel, aber da ist das zerstückeln auch ein gut gebrachtes Konzept, kein falsch eingesetztes Stilmittel.
Also durchwegs schlecht.