V - Die Besucher

Tach auch :slight_smile:

Ich persönlich bin ein riesiger Fan der Serie „V - Die Besucher“ und habe das ganze bis gestern Abend mit Spannung und Freude mitverfolgt - Ausnahmsweise mal eine wirklich gute Serie!

Bis gestern Abend - denn dann war die Staffel 2 zu Ende, und wie evtl. einige von euch wissen, wurde sie in Amerika abgesetzt, wegen zur schlechter Einschaltquoten (die Amis waren wohl zu doof für diese geniale Serie). Schwuppdiwupp, riesen Aufstand weltweit „Project Alice“ zur Wiederbelebung der Serie. Briefe an die Chefs der großen Fernsehkonzerne in Amerika, echte Briefe, um eine Wiederaufnahme, evlt. bei einem anderem Sender als ABC, der die Serie ehemals ausstrahlte, der Serie zu erwirken.

Wie man ja allgemein gehört hat, hat V auf Pro7 herausragende Einschaltquoten gehabt - außerdem hieß es gestern im Abspann der letzten Folge „Dies war die vorerst letzte Folge…“. Könnte dies bedeuten, dass Pro7 (evtl. mit anderen europäischen Sendern) mit Warner Bros. Television (Produzenten & Rechteinhaber der Serie) kooperiert und eine driite Staffel (oder einen abschließenden Ferhnsehfilm) mitfinanziert und ausstrahlt?

Was denkt ihr über die Serie und die Versuche, sie zurückzuholen?

Gruß, chunkie

Mir gefällt die Serie ehrlich gesagt gar nicht gut. Meines Erachtens nach hätte man allein durch ein Aufrechterhalten des Mysteriums über die Besucher viel mehr Spannung erhalten. Stattdessen wurde einem ja schon in der ersten Episode im Grunde genommen alles auf dem Präsentierteller hingelegt. Viele Charaktere wollten nicht genug Sympathien wecken. Konsequenz, ich habe die Serie nicht wirklich verfolgt und auch die Episoden die ich gesehen habe, konnten mich nicht begeistern. Ich kann also die schlechten Einschaltquoten durchaus nachvollziehen und denke nicht dass die Intelligenz hier irgendeine Rolle spielen würde.

Natürlich darf gern eine weitere Staffel kommen, obwohl ich sagen muss dass der bisherige Abschluß gar nicht so schlecht ist.

Der Schluß der 2. Staffel war bis jetzt das Beste an der Serie.
[spoiler]Vor allem die unerwarteten Hoffnung-Depression-Abwechslung hat ziemlich reingehaut und man wartet mit Spannung, wie es jetzt weitergeht.[/spoiler]

Dman wartet mit Spannung, wie es jetzt weitergeht.

So wie es aussieht ja leider garnicht… Aber wir werden Kämpfen! :smiley:

Das einzige Unterhaltsame an der Sendung war für mich die Aktion von ProSieben. Mit dem “Hab-Keine-Angst” oder wie das hieß.

Ansonsten konnte mich Wie die Besucher nie so wirklich begeistern. Ist aber Geschmackssache.

Na komm, da war doch die der Serie vom Jahr 1983 um Welten besser aufgebaut. Die hatte die besseren Schauspieler und Story.
Ausser Diana wurde doch keiner glaubwürdig gespielt.

Gute Tricks sind halt nicht immer alles, manchmal ist Matte Painting für Raumschiffe schöner.

Inzwischen doch ganz und gebe, dass gute Serien wenn es nicht ganz optimal läuft einfach abgesetzt werden und alle die es interessiert schauen hinterher doof in die Röhre.

V war auch nicht so mein Fall, und ich habe es da ich wusste dass es mitten drin einfach aufhört auch gar nicht wirklich verfolgt. Mir hat aber zum Beispiel Flash Forward extrem gut gefallen, dass zwar in der Mitte der ersten Staffel einen kleinen Durchhänger hatte (und sofort springen viele Zuschauer ab und die Serie wird eingestellt -.-) gegen Ende aber absolut genial wurde. Leider war dann aufgrund der schlechten Einschaltquoten mitten in der Staffel Schluß, und die Interessierten standen vor einem halb fertigem Werk.

Ich bin ja nur froh, dass man Fringe eine weitere Chance gegeben hat, da sah es zwischenzeitlich ja auch mal sehr schlecht aus. Auch Lost war Quotentechnisch ein absoluter Sorgenkind, da gab es aber zum Glück eine große Fangemeinde für welche man fertig produziert hat.

So ist das aber doch bei vielen Serien: Kaum wird es ein bisschen anspruchsvoller, bzw. eine Serie besitzt einen großen Handlungsbogen, sodass Querschauen nur für Verwirrung sorgt, springt ein Großteil der Zuschauer ab und man kann nur hoffen, dass ein Sender sich erbarmt um noch weitere Staffeln zu produzieren.

Meines Erachtens nach hätte man allein durch ein Aufrechterhalten des Mysteriums über die Besucher viel mehr Spannung erhalten. Stattdessen wurde einem ja schon in der ersten Episode im Grunde genommen alles auf dem Präsentierteller hingelegt.

Genau das habe ich mir auch direkt gedacht. Auch fand ich die Serie, die ich halbwegs verfolgt habe, an enorm vielen Stellen unlogisch. Mindestens 1 mal pro Folge dachte ich mir: „Da passt irgendwas nicht.“

Ich denke nicht das die Serie in irgend einer Art fortgeführt wird. Nicht umsonst hat Pro7 die beiden Staffeln innerhalb von gefühlten 3 Wochen „abgewatscht“

In den letzten Folgen hatten die Autoren wohl überhaupt keine Lust mehr (wahrscheinlich weil sie abgesetzt wurde). Erst die Handlung nochmal umgekrämpelt (mit einer rasend voranschreitenden Handlung), um dann (fast) jeden sterben zu lassen. Pro7 hat auch nicht so wirklich auf die Serie gesetzt. Als Doppelfolge verbraten und eigentlich sollte die 2. Staffel auf Kabel1 weiter laufen.

Jericho wurde ja auch abgesetzt, allerdings mitten in der Handlung. War auch ein trauriges Ende…

Es macht wirklich kaum noch Spaß sich Serien anzuschauen, da man immer damit rechnen muss, dass sie bald wieder abgesetzt wird. Programmdirektoren sind keine Serienfreunde.
Dafür laufen X-Varianten und unzählige Folgen von CSI.

Ich finde die Serie genial, das original sowie auch die neue Serie. Es hatte mich auch gewundert das sie sagten das es die vorerst letzte Folge wäre. Da ich ja auch weiss das es nach der 2 staffel eigentlich nicht mehr weiter geht. Naja freu ich mich erstmal auf Fallen Skies.

Das selbe übrigens auch bei The Event. Auch eine ziemlich gute SciFi-Serie die nach einer Staffel abgesetzt wurde…

Ich bin allerdings FOX dankbar dass sie trotz grausiger Quoten die 4. Staffel von Fringe durchgewunken haben. Gut dass man da erkannt hat, welch hochklassige Serie man dort hat.

@Copeland

Ja, da bin ich auch sehr dankbar dafür! Fringe, wie Lost, trotz mieser Quoten weitere Staffeln zu geben, da es einfach verdammt gute Serien mit einer großen Fangemeinschaft sind, muss man VOX schon hoch anrechnen.

Aber wie oben erwähnt: Sobald Serien für den Durchschnittszuschauer zu kompliziert zum Verfolgen werden gehen die Quoten auf kurz oder lang eben leider in den Keller. Die Fans von solchen guten Serien trifft es dann immer am härtesten, da sie mit unvollständigen, oder hastig zum Ende geführten Serien auskommen müssen.

Ich muss zugeben, Fringe gefällt mir auch gar nicht. Zu beginn war es noch ganz unterhaltsam, irgendwann wirkte aber alles zu übertrieben und die Charaktere empfinde ich als sehr nervig.

Ich glaube auch nicht, dass daran liegt, dass die Serien zu “niveauvoll” sind. Da gibt es sicherlich besseres und früher war zB Akte X auch ein riesigen Erfolg. Akte X hat es sogar geschafft von Staffel zu Staffel an Zuschauern zu gewinnen.
Vielleicht ist der Zuschauer auch einfach an Mysterie übersättigt.

Den Hauptgrund dafür sehe ich aber schon darin, dass eine Serie meist nicht einfach regelmäßig gesendet wird, sondern ständig taktiert wird, also sich der Sendeplatz oder Sendezeit wechselt und häufig unterbrochen wird. Dazwischen kommen dann Wiederholungen, ohne jeden Zusammenhang.
Selbst wenn man eine Serie mag und sich darüber informiert tut man sich doch schwer eine Serie zu verfolgen. Gerade wenn ohne irgend einen Grund auf einmal Wiederholungen gesendet werden oder auf einmal wieder neue Folgen kommen und man so wieder eine verpasst hat. Mir macht das jedenfalls so keinen Spass.

War es nicht auch bei LOST so, dass die Serie wieder unterbrochen wurde und Wiederholungen gesendet wurden?

Meist landen aber ausgesprochen gute Serien einfach nur im Nachtprogramm, ohne Ankündigung oder Senderhinweise, so wie The Shield, Damages oder auch die erste Staffel von Stromberg kam zuerst am Sonntag Nachts. Stromberg hat es geschafft, The Shield oder Damages waren dann wegen zu schlechten Quoten (wen wundert es blos, dass die Quoten unter der Woche um 23 oder 24 Uhr so schlecht sind?)) überhaupt nicht mehr im Free TV zu sehen.

Serien im Free TV ist ein wahres Trauerspiel.

Das wahre Fringe beginnt eigentlich erst mit Staffel 2 und geht mehr in eine SciFi als Mysteryrichtung. Als Stichwort, wer sich mit Paralleluniversen als Haupthandlung anfreunden kann hat hier eine exzellente Serie gefunden, die mit sehr viel Liebe gemacht wird, das merkt man an den unzähligen kleinen Ideen die ständig wieder mit einfließen.

Gerade die Charaktere sind doch mit das beste an Fringe, ich meine John Noble, hallo? Die Serie ist nicht mit unzähligen sinnlosen Nebencharakteren vollgestopft, sondern der Zuschauer baut eine Bindung zu den wichtigen auf. Auch schaupielerisch auf höchsten Niveau, die Entwicklung die eine Anna Torv z. B. seit Staffel 1 gemacht hat ist unglaublich, aber hier mehr zu sagen wäre ein Spoiler.

Grundsätzlich kann man Fringe nach Staffel 1 kaum beurteilen, denn das war in der Tat eine Mysteryserie mit (sehr spannenden) “Cases of the Week”. Mittlerweile dreht sich nahezu alles um die geniale Haupthandlung. Ab da gingen langsam auch die Quoten zurück, natürlich auch wegen des Verlegens auf den Freitagabend. Aber es ist schon was dran, dass die Zuschauer lieber Serien sehen die man “nebenher” gucken kann, es keine fortlaufende Handlung gibt. Deswegen laufen ja die ganzen Sitcoms so gut, so unlustig manche auch sind.

Wie die Sender (neue) Serien oft behandeln ist wie du schon sagst unter aller Kanone. Warum produziere ich etwas (USA), bzw. kaufe teuer die Rechte ein (Hier) wenn man dann doch nicht bereit ist der Show eine Chance zu geben die mehr als nur eine Staffel, bzw. 2 Mini-Seasons wie bei V ist.

Über Deutschland brauchen wir gar nicht reden, wer Qualitätsserien/filme kauft und dann zur PrimeTime irgendeinen gefakten Mist bzw. Schunkelshows zeigt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Gerade die Figur Walter Bishop finde ich nervig, aber nun gut, das heftige ich mal unter der Kategorie Geschmackssache ab.

Ein Handlungsstrang in einer Serie schreckt mich allerdings nicht ab, ganz im Gegenteil. Nur erschweren es die Sender mit ihren ständigen Programmänderungen diese zu folgen.
Und sehr viele Serien mit einem Handlungsstrang machen den Fehler diesen künstlich in die Länge zu ziehen (häufig mit unvorhersehbaren Ereignissen) oder bauen unnütze Nebenstränge ein.

Das stimmt schon, da hat es eine Sitcom einfacher, allerdings macht doch auch HIMYM mehr Spaß, wenn man die Folgen nach der Reihe anschaut.

Also wenn man Fringe komplett verfolgt wird von Staffel zu Staffel mehr deutlich dass Walter ein sehr tiefgründiger Charakter ist, der mit seinen Problemen und Vorstellungen auf seine eigene Art und Weise umgeht. Fringe-Gucker stimmen mir da sicherlich zu. Die Figur war in Season 1 eben (nach dem Verarbeiten des Mental Institute) vorwiegend ein genialer Wissenschaftler und ein Comic Relief, mittlerweile ist er aber sehr facettenreich. Und natürlich überragend gespielt, ein gutes Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=-hKWsH9i24Q