Nach über 24 Stunden, und einer Streikankündigung bequemt sich die GDL endlich mal einen Grund zu nennen. Claus Weselsky hat übrigens schon vor Wochen mal gesagt, er werde die Verhandlungen Grundlos Scheitern lassen, nur um ein Zeichen zu setzen.
Nein, hat sie nicht. Die Tarifeinheit ist 2010 vom Bundesarbeitsgericht als verfassungswidrig erklärt worden und daher muss die Bahn sowohl mit der EVG als auch der GDL verhandeln.
Ich glaube du hast mich nicht verstanden. Die Bahn hat das Recht mit den Gewerkschaften zu verhandeln. Und wenn die Bahn mit den Gewerkschaften einen Gemeinsamen Tarifvertrag aushandelt ist das ihr gutes recht. Und es ist auch Ihr gutes recht das zu verlangen. Wenn es so wäre, wie du sagst, läge die schuld Trotzdem bei der GDL, da sie sich ja Verhandlungen zu einem Tarifvertrag einklagen könnte, und es bis heute nicht gemacht hat.
Es ist die GDL und nicht die Bahn die hier Ansprüche stellt.
Also erstmal ist das seit 2010 nicht mehr relevant und außerdem sind „ganz wenige Leute“ einige Tausend Beschäftigte.
Im Vergleich zu einigen Zehn tausend bei der EVG. Aber darum ging es mir bei der aussage nicht. Es geht darum, das es der GDL nicht um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für diese Wenigen Leute geht, sondern nur darum selbst die Macht zu haben. Es ist ein Machtkampf, und kein Arbeitskampf.
@IceTwo: Ist dir vielleicht schon mal der Gedanke gekommen, dass die EVG ein bisschen scheisse ist? Wenn man sich anguckt was die und ihre Vorgängergewerkschaften so angerichtet haben würde ich mich auch lieber von der GDL vertreten sehen.
Wenn das so ist, dann müssten ja die Zugbegleiter scharenweise zur GDL gehen. Dann würde die GDL ja nicht um ihre Bedeutung fürchten, sondern die EVG. Aber es ist andersrum. Die GDL hat im Streik schon Mitglieder verloren
Also ist dir auch wichtiger, das eine Gewerkschaft mit Inhalten Argumentiert, als mit Formalia.