The Mockridges - Diskussion

BEI dem Thema mit dem Film “The Mockridges” stimme ich eher dem BR zu. Genaugenommen sind sowohl Youtube, Google Play, Google Search, etc. Untergruppen der Alphabet AG (www.abc.xyz). Somit gehört Youtube nicht zu Google, sondern zur Alphabet AG. Auch ich habe mir Filme auf Google Play gekauft, bzw. ausgeliehen(bevor es diese Möglichkeit auf Youtube gab). Erst seit etwa einem dreivierteltem Jahr gibt es die Möglichkeit, sich diese Filme auf Youtube zu kaufen - natürlich kann man seit dem auch auf Youtube Filme sehen, die man zuvor bei Google Play Filme gekauft oder ausgeliehen hat. Youtube ist daher nur eine Plattform zum.Abspielen dieser Filme, die Verkaufsrechte liegen immer noch bei Google Play.

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Vor allem ist es halt absolut nichts neues. Man konnte ARD/ZDF-Filme schon immer auf DVD und Videokasette kaufen. Ich sehe da heute keinen Unterschied mehr, ob ich den Film auf DVD kaufe oder auf Netflix/Amazon/GooglePlay streame

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Genaugenommen ist Google eine Tochterfirma von Alphabet Inc. Google Search/Play/ und Youtube sind weiterhin Tochterfirmen von Google selber und nicht Alphabet Inc…

Und Alphabet ist quasi Google. Die “Mutterfirma” wurde ja erst nachträglich aus der Google-Substanz neu geschaffen.

Richtig: Alphabet organisiert in erster Linie die Einkäufe von Firmen, die nicht unmittelbar mit Google und seinen Hauptgeschäftsfeldern zutun haben. Meistens sind das kleinere Startups, die an Technologien arbeiten, die noch nicht kapitalisierbar sind, aber die Google schonmal prophylaktisch gekauft hat. Z.b. KI-Entwicklung etc. - Alles was Google auch wirklich selbst kapitalisiert bzw. was aus dem ursprünglichen Geschäftsfeld entsteht, gehört nach wie vor zu Google und nicht zu Alphabet.

Das war auch immer schon die Frechheit. Produkte durch die Allgemeinheit finanziert nochmals an die Allgemeinheit zu verkaufen. Dass das schon immer so war, macht es ja nicht besser. Wenn diese Produktionen bei einem Flatrate-Angebot wie Netflix oder Amzaon Prime auftauchen, habe ich damit allerdings weniger Probleme, da man diese Produktionen dann als Bonus zum großen restlichen Angebot sehen kann. Nutzern, die kein Abo haben, hilft das dann allerdings auch nicht.

Mir erschliesst sich die Kritik an den Aussagen der ÖR nicht. Es gibt schon lange DVDs mit Programm der ÖR zu kaufen, ohne dass an dieser “kommerziellen Verwertung” irgendjemand Anstoß nahm. Was ist an Youtube/GooglePlay (auch hier sehe ich nicht, was an der Richtigstellung jetzt so lustig ist genausowenig wie an der Erwähnung von WDRmg - Wolltest du eine inhaltl. richtige Antwort oder nicht?) oder Netflix jetzt so anders ist, kann ich nicht erkennen. Ob nun ein DVD-Presswerk oder ein Streamingdienst Geld mit ÖR-Inhalten verdient, was ist da anders? Das Hauptproblem sind die begrenzten Bereitstellungszeiten in den Mediatheken. DAS ist doch das Kritikwürdige. Gäbe es diese unsinnigen Grenzen nicht und ich als Zuschauer könnte unbegrenzt im gesamten digitalisierten WDR-Archiv stöbern, gäbe es keinen Anreiz für kommerzielle Anbieter, Lizenzen zu kaufen. Dass ÖR diese nicht von ihnen zu verantwortende Situation nutzen, um ihre Sendungen weiterzuverwerten, statt sie ungenutzt im Archiv verschimmeln zu lassen, und so noch Geld einzunehmen, was ist daran verwerflich? - wohlgemerkt vor dem Hintergrund der zeitl. begrenzten Mediatheken.

Auch Programm von privaten Sendern landet in diesen Streamingdiensten und ich muss dort ggf. dafür wieder neu bezahlen, obwohl ich doch eigtl. durch Inkaufnahme von Werbung während der Erstausstrahlung schon mit meiner Lebenszeit und meinen Nerven dafür bezahlt hatte.