Suche ne Serie

Dann sag mir bitte, dass Du B5 bereits gesehen hast. :mrgreen:
Denn da schwärmt das ganze Netz seit 2 Jahrzehnten wie genial das ist. Und sie haben alle Recht!

Nope, aber 110 Folgen a 45 Minuten ist einfach viel zu viel…vielleicht irgendwann mal.

Du kannst auch ruhig mit Staffel 2 anfangen - so ist es nicht. Das bietet auch nen guten Einstiegspunkt mit Sheridan, der das Kommando übernimmt. Und die Zeit geht schnell rum!

Klar wurden am Ende eine Menge und vorallem die wichtigen Fragen nicht aufgeklärt. Mir ging es bei dem Vergleich auch eher um den Aspekt das bei Fringe und Lost in späteren Staffeln und Episoden Dinge passieren die eben die Sicht auf vergangene Ereignisse nochmal komplett verändern.

[B]@Achantia:[/B] Doch, “Andromeda” ist von Roddenberry, aber Du hast Recht mit der Veröffentlichung nach seinem Tod. Wurde von Majel Roddenberry produziert, seiner Witwe! IMDb
Die ist in fast jeder Serie auch zu sehen, mal mehr mal weniger, in Next Generation und DS9 spielte sie die Mutter von Troy “Herrin der Ringe von Betasett…usw”!
Farscape kann ich empfehlen, da sich die Charaktere stark verändern im Lauf der Serie und es immer wieder Überraschungen gibt. IMDb

Das “Stargate” Franchise kann ich auch wärmstens empfehlen SG-1 und SGA sind da mit 10 und 5 Staffeln nicht mal so kurz und “Stargate Universe” (SGU) hat nach der 2.Staffel ein abruptes Ende (dank Absetzung wegen zu geringer Quoten), aber der Plot ist düsterer und abenteuerlicher als bei SG-1 und Stargate Atlantis (SGA)!

Diese Serie kann ich auch bedenkenlos empfehlen - einerseits hat sie wirklich verrückte und aberwitzige Szenen, schon allein weil einer der Protagonisten (Rygel) durch eine Handpuppe gespielt wird.

Auf der anderen Seite gibt es dann wieder Stellen, die einfach eine unglaublich düstere Stimmung rüberbringen.

[SPOILER]Allein die berühmte Szene in der Scorpius auf seinem sinkenden Schiff steht und um ihn herum alles zugrunde geht - da saß ich mit einem fetten „WOW!“ vor der Glotze.

[/SPOILER]

Die Mischung macht es hier - und vor allem die Unberechenbarkeit der Handlung.

Also mal ne Runde Offtopic für alle halb-Losties, die meinen Lost ist halbgar :stuck_out_tongue: - http://darkufo.blogspot.de/2010/08/lost-mysteries-and-answers-complete-and.html

Für weitere Fragen stehe ich gerne bereit. Die letzte Staffel fand ich, wie alle anderen, ziemlich gut. Neben den z.T. müßigen Flash-Sideways gabs auch ne ungeheure Menge an Erklärungen. Das wichtigste wurde erklärt!

Aber naja, das Secrets-FAQ im link oben erklärt sich so ziemlich von selbst.

Bei der Masse an Geheimnissen, mysteriösen Dingen und unvollständigen Handlungssträngen konnte bei Lost auch gar nicht alles aufgeklärt werden. Ich kann es verstehen, wenn das manch einem nicht gefällt, aber ich kann es auch verstehen, dass die Macher nicht alles aufgeklärt haben (bzw. dies gar nicht wollten). Lost lebte von den starken Charakteren und der ausgeprägten Mystery Komponente. Eine Gesamt-Aufklärung hätte Lost bzw. die Insel evtl. entmystifiziert. Ich finde es außerdem interessanter, wenn es für manche Geheimnisse nicht DIE Antwort gibt, sondern sich die Fans da mehrere Theorien ausdenken können.

Ich persönlich fand ja eher die mMn aufgezwungene Mindfuck - Zeitreise Story in Staffel 5 nervig. Das hat einfach so gewirkt, als wöllten die Macher jetzt nochmal alles bereits da gewesene toppen und die Serie in eine Richtung führen, die niemand erwartet hat.

[QUOTE=Shadow;351723]Bei der Masse an Geheimnissen, mysteriösen Dingen und unvollständigen Handlungssträngen konnte bei Lost auch gar nicht alles aufgeklärt werden. Ich kann es verstehen, wenn das manch einem nicht gefällt, aber ich kann es auch verstehen, dass die Macher nicht alles aufgeklärt haben (bzw. dies gar nicht wollten). Lost lebte von den starken Charakteren und der ausgeprägten Mystery Komponente. Eine Gesamt-Aufklärung hätte Lost bzw. die Insel evtl. entmystifiziert.[/QUOTE]

Ich glaube das war alles nachher nur noch Mittel zum Zweck. Als Fan war man zwar wahrscheinlich der Meinung das war alles total “deep”, aber so wie es aufgeklärt wurde in der letzten Staffel war es einfach schwach. Ich schließe daraus aber nicht wie viele anderen das die letzte Staffel scheiße ist, sondern das die Autoren sich komplett verzettelt haben und das auch aus gutem Grund.

Vieles nicht aufgeklärt zu lassen macht es einfach den Bogen am Anfang nicht schließen zu müssen. Irgendwann achtet man aber nicht mehr darauf das man das irgendwann auch zusammenführen sollte und eröffnet überall andere “Schlachtfelder” und erzeugt dabei unweigerlich Logiklücken und Plotholes.

Für mich ist es zumindest klar das sie nicht in der Lage waren, den aufgebauten "!Aufklärungs-Stau"angemessen abzubauen. Das kann passieren.

Also man muss nicht alles aufklären. Babylon 5 hat auch nicht alles aufgeklärt, beispielsweise was mit Sheridans Sohn passierte, wie und ob die Centauri die Drakh losgeworden sind, der Telepathenkrieg usw. Da wurden schon viele Dinge im dunkeln gelassen. Da war es aber okay, weil man nie explizite Cliffhanger und ähnliches mit diesen Stories gemacht hat - diese wurden auch eher ganz nebenbei erzählt, statt im zentralen Mittelpunkt. Außerdem ist der Handlungszeitraum im Babylon 5 ja mehrere tausende Jahre, von denen eben nur 5 richtig erzählt wurden. Die Haupthandlung wurde abgeschlossen, der Rest verbleibt in der Fantasie.

Bei Lost war es aber so, dass diese Mysteries zentral im Mittelpunkt standen und das dann nicht aufzulösen ist einfach schwach. Man merkte einfach, dass die viel heiße Luft um einen Hauch um Nichts gemacht wurde.

Aber es wird langsam OT. Habe mir gestern mal 3 Folgen Farscape angeschaut, sorry. Komme da echt nicht ran. Sonst noch jemand Vorschläge?

[QUOTE=Anchantia;351729]Bei Lost war es aber so, dass diese Mysteries zentral im Mittelpunkt standen und das dann nicht aufzulösen ist einfach schwach. Man merkte einfach, dass die viel heiße Luft um einen Hauch um Nichts gemacht wurde.
[/QUOTE]

Darauf wollte ich ungefähr hinaus. Alles soll man auch nicht aufklären, aber man darf auch Plotholes nicht als etwas anderes verklären, als was sie sind.

@OnTopic: Stargate schon gesehen? Oder fällt das unter dem anfangs angesprochenen “Standard”?

Edit: und was ist mit Game of Thrones?

OT bzgl Lost:
[SPOILER][QUOTE=ExtraKlaus;351731]Darauf wollte ich ungefähr hinaus. Alles soll man auch nicht aufklären, aber man darf auch Plotholes nicht als etwas anderes verklären, als was sie sind.[/QUOTE]

Von welchen Plotholes sprecht ihr denn überhaupt? Nach allen Staffeln weiß man, was die Insel ist, wer die Geisterstimmen sind, was die Tieren sollten, wer/was das Monster ist, was die Zahlen bedeuten, wie die BlackRock auf der Insel landete, was die Statue sollte, warum Babys so wichtig waren, wer die Anderen sind, warum Alpert nicht altert, wieso das Schicksal der meisten miteinander verknüpft ist usw. uvm.[/SPOILER]

Stargate habe ich früher mal nen paar Jahre gesehen. Irgendwann war da aber auch die Luft raus, muss ich sagen. Das wiederholte sich dann immer wieder, nur mit anderen Gegnern. Mir fehlt da einfach die Abwechslung.

@2910: [SPOILER]Man hat halt irgendwie mehr erwartet als eine merkwürdige Allmachtstory mit Jacob und dem Mann in Schwarz. Und es gibt auch noch genügend Dinge die nicht aufgeklärt sind in deiner Zusammenfassung, außerdem steht an vielen Punkten die scheinbar geklärt sind noch ein “debatable” dran, also ist das prinzipiell auch nur Spekulation.[/SPOILER]

OT ftw:
[SPOILER]Nichts für ungut, ehrlich, aber das ist sehr diffus. Dass Jacob nun kein Mensch sein konnte, war doch schon sehr früh klar. Immerhin waren keine Außerirdischen im Spiel - da kann man imho schon 3x mal auf Holz klopfen.
Ich hab erwartet, dass endlich mal das Wichtigste aufgeklärt wird, was es auch wurde. Ich mein, die letzte Staffel war so pickepacke voll an Infos, dass ich nach jeder letzten Doppelfolge nach 1 Uhr (thx kabel1 -.-") erstmal ne Runde die jeweiligen Folgen im Netz nachlesen musste, was mir durch die Lappen ging - geschweige denn in den einschlägigen Foren und Wikis zu partizipieren.
Was die Liste angeht: die liegt schon seit Jahren brach und viele Infos wurden durch die Podcasts von Lindlehof und Abrams weiter ausgeführt bzw bestätigt. Ist ja auch alles noch im Netz oder auf den DVDs verfügbar - zumindest kannst du getrost davon ausgehen, dass in dem File alle Aussagen richtig sind.
Und überhaupt wurde auch schon längst gesagt, dass die letzte Staffel keineswegs irgendein zusammengereimtes Zeugs ist, sondern schon seit der ersten Folge dergestalt geplant war.
Einzig die dritte Staffel (spontan afaik) wurde durch den Autorenstreik ein bissl zusammengeschustert, was die Fillerfolgen ohne nennenswerten Inhalt betrifft.
Die Flaws bzgl der Eigenerwartungen will ich nicht diskutieren, meine wurden auch nicht alle so erfüllt, wie ich damals dachte, aber an sich ist Lost genauso (un)schlüssig wie ein 24, BrBa oder Battlestar Galactica.[/SPOILER]

Und überhaupt wurde auch schon längst gesagt, dass die letzte Staffel keineswegs irgendein zusammengereimtes Zeugs ist, sondern schon seit der ersten Folge dergestalt geplant war.

So einen Käse haben die wirklich gesagt? Dann ist das aber schlecht gelogen!
Wenn JMS sagt, dass da der Ausgang der Gescichte von vornherein feststand, glaub ich ihm das, weil man bei B5 in der Tat in den ersten Folgen schon Anspielungen auf spätere Staffeln hatte. Zumindest wirkt es im Nachhinein besser und runder miteinander verknüpft und bei B5 hast Du WIRKLICH dieses Gefühl beim zweiten mal gucken der Serie: „Geil, wieviele Handlungsbögen hier schon angefangen wurden, auf die man beim ersten Mal garnicht geachtet hat…“

Aber Lost ist so erkennbar ein Flickenteppich und ich kann diese Aussage überhaupt nicht ernstnehmen. Denn was das für … hust … „Genies“ sind, hat man ja bei den anderen Serien und Filmen (hust Star Trek hust) gesehen. Unglaublich, dass denen das noch jemand abkauft…

Lindlehof ist nicht Abrams. Guck mal nach, wer federführend war bei Lost. Da ist Abrams sehr klein geschrieben.
Flickenteppich find ich auch extrem übertrieben und sollte mal ausgeführt werden - echt jetzt. Ich verstehe einen gewissen Groll, wenn eine derart geniale Reihe endet, ohne dass der Messias vom Himmel steigt und sagt “Meine Kinder, ihr kommt alle ins Paradies bei dieser geilen Scheiße.” - aber darum gehts ja nun nicht.

Ich denke auch, dass der grobe Handlungsrahmen bei Lost von Beginn an stand. Viele Dinge aus der ersten Staffel finden am Ende einen sinnvollen Abschluss, [SPOILER]wie z.B. die Identität der Leichen in der Höhle.[/SPOILER]
Vieles ist aber einfach gewachsen und nicht wirklich aufgegangen. Es ist wie bei vielen Stephen King Büchern, grandios bis das Ende kommt.