Smalltalk- Am Thema vorbei

Ich nicht. Es sei denn, sie können beim besten Willen nicht anders. Mir war es immer wichtig, wenigstens einigermaßen die Würde zu wahren. Indem ich genau deshalb denen dienen muss, die das nicht tun, büße ich lebenslang dafür.

Ihr geht ja gerade davon aus, dass Menschen welche in dieser Branche arbeiten der Bodensatz des Landes sind. Da muss ich aber wiedersprechen! Erstens ist es ein sehr wichtiger Job. Durch die offiziellen Prostituierten wird die kriminalität in den Bereich deutlich kleiner gehalten. Außerdem gibt es ja tatsächlich viele Menschen, die sogar gerne in diesen Umfeld arbeiten. Nicht umsonst machen einige sogar richtig Kariere mit fetisch und co.

Ich finde es falsch, so zu tun, als wen nur Itioden und Versager diesen Job machen. Ich finde das darf man nicht verallgemeinern. So gibt es ja auch sehr viele Frauen und auch Männer, dennen es einfach nichts ausmacht mit Fremden zu schlafen etc… Die dann z.b. eine zweite Ausbildung so finanzieren oder in diesen Beruf aufgehen.

Ich mag es nicht, dass auf bestimmte Arbeitsgruppen herab gesehen wird. Viele machen sich ja z.b. auch über die Mühlabfur lustig. Dabei ist das ein extrem wichtiger Job. (der nebenbei sogar gut bezahlt wird.) Oder Busfahrer. (welche zumindest in meiner Gegend meistens verbeamtet werden)

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Welchen Prozentanteil die wohl ausmachen? 1%?

Da stimme ich dir vollkommen zu - Nutten sind wichtig! Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt und sollte in unserer heutigen Gesellschaft endlich mal akzeptiert und respektiert werden. Ich möchte Nutten jedenfalls nicht missen, bereiten sie einen doch die ein oder andere schöne Stunde ohne das man sich auf eine nervige Beziehung einlassen muss… Schlimm finde ich nur diese Junky-Nutten, die ungepflegt sind und keine Zähne mehr haben - das ist echt nicht mehr feierlich und wer sich so eine gönnt, hat nicht mehr alle Latten am Zaun! :face_vomiting:

Mal 5 Minuten gegoogelt und geschaut was Betroffene dazu sagen? Es gibt durchaus ein paar Statements und Interviews dazu, die darauf hinweisen, dass der Großteil der Prostituierten ganz sicher keinen schönen Job da machen.
Davon ab birgt der Job auch noch eine deutlich erhöhte Quote bei den Mordopfern. Wer macht sowas freiwillig?

Hier mal ein Beispiel:
https://mylifeinprostitution.wordpress.com/startseite/

Es gibt schon Frauen, die das freiwillig machen. Aber ich behaupte, das dieses eine Minderheit ist und die Mehrheit das nicht gerne oder gar freiwillig machen.

Daher wäre ich für ein verbot! Irgendwie erkenne ich da auch wieder Linke Doppelmoral. Die setzen sich doch sonst so für Frauenrechte ein. Auch bei dem Thema sind die blind und behaupten, das die meisten das freiwillig machen und das ein ganz normaler Job sei.

In jeder Branche gibt es schwarze Schafe, deswegen kann man jetzt aber doch nicht allgemein sagen, dass alle Nutten nur unter Zwang anschaffen gehen. Zudem war die Ex-Nutte aus dem Video in einem Flatrate-Puff anschaffen, da würde ich auch niemals hingehen. Das ist wie mit Hühnern, kosten die Eier nur n Appel und n Ei, sind die Hühner unglücklich, kosten die Eier mehr, sind die Hühner glücklich.

Nun ein Verbot wäre hier fatal! Man muss nur mal schauen, was ein Alkohol verbot in Amerika gebracht hat. Verbietet man gewerbliche Protestation, öffnet das Tür und Angle für die organisierte Kriminalität. Man muss kein Experte sein, um zu verstehen, wohin das führt. Stichpunkt Kinder…

In einen von Staat kontrolierten Gewerbe, kann man nähmlich für bessere verhältnisse sorgen. Wenn es rein kriminell ist, fällt das schon schwerer. Hygiene, sicherheit, bezalung. Sind nur ein paar der Punkte, die sich durch die Legalität verbessert haben.

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Und du meinst im 0815 Puff ist das alles soviel toller?
Mal andersrum: Wie muss man gestrickt sein, damit man Spaß daran hat mit irgendwelchen Typen, die man evtl. sogar abstoßend findet, zu vögeln und das ganze dann Dutzendweise und an jedem „Arbeitstag“?

Gibt’s auch irgendwie Belege dafuer, dass ein Verbot von Prostitution zu mehr Kriminalitaet / Uebergriffen auf Kinder fuehrt?

Dann müsste man ja auch alle Drogen frei geben!

Hat Portugal praktisch getan und damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

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Eine Nutte, die das nicht unter Zwang macht, kann Männer, die sie abstoßend findet auch ablehnen. Außerdem gibts auch Escort-Damen, die kosten zwar was mehr, sind aber auch deutlich besser und die machen das garantiert nicht unter Zwang, wenn du ungepflegt bist, dann lassen die dich nicht rein.

Drogen sind da aber immer noch illegal.

Wieviele das wohl sind, die tatsächlich ablehnen können? Ist ja nicht so, dass die alle total ohne Abhängigkeiten wie z.B. Zuhälterei ihren Job machen.
Und Escort hat sicherlich eine Sonderrolle. Das dürfte aber wenn überhaupt gerade mal 1% des Prostitutionsgeschäfts sein. Und ich habe auch nicht gesagt, dass es nicht auch solche gibt, die den Job wirklich freiwillig machen. Ich bezweifle lediglich, dass das für eine relevante Anzahl von Prostituierten gilt.

Spricht nicht viel dagegen, aber ich schätze, so etwas würde keine deutsche Regierung ihren Freunden vom organisierten Verbrechen antun.

Wenn wir das diskutieren wollen, dann vielleicht in einem anderen Thread. Das Thema ist etwas komplexer und im Ergebnis gleicht es einer Legalisierung.

Nein, das tue ich nicht. Habe ich auch nirgends geschrieben. Gut, Zuhälter halte ich für fleischgewordenen Abschaum, aber es gibt keinen Grund, Prostituierten so etwas zu unterstellen.

Obacht Samt. Nachdem Stella nun klargestellt hat, dass er Prostituierte net so krass diskriminiert (sofern sie freundlich sind und mit ihrem Geld was gescheites anstellen), ist die Diskussion beendet! Alle weiteren Beitraege fuehren nur dazu, dass Stella sich provoziert und verfolgt fuehlt.

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Studien im Bereich der Prostitution taugen alle nichts, weil immer Aspekte (bewusst) fehlen, schon die Grundannahmen falsch sind oder politisch motiviert sind – auch in den skandinavischen Ländern. Wenn der Staat nicht in der Lage ist, Zwangsprostitution im Zuge organisierter Kriminalität in den Griff zu bekommen, dann soll wieder einmal generalisiert und alles in einen Topf geworfen werden? Wäre typisch Politik. Aber solange das Rotlichtgeschäft im Regierungsviertel Berlins so gutes Geld umsetzt, wird das wohl nicht passieren. Ich habe immerhin eine Hand voll Begegnungen mit Prostituierten gemacht, deren Dienstleistung ich in Anspruch genommen habe… und es waren abgesehen von dem Zweck der Treffen allein menschlich wunderbare Begegnungen, die ich nicht missen möchte. Und auch das kann ich aus Erfahrung sagen… ja, es gibt den Typus Frau, der nun überhaupt kein Problem mit diesem “Beruf” hat und es eher als Gelegenheit sieht, unkompliziert Geld zuverdienen. Ich kenne allein in meinem Freundeskreis vier Frauen, die sich so ihr Studium finanziert oder das erste Auto finanziert haben und bei denen ich sage “ja, absolut nachvollziehbar und typgerecht”. Aber all das ist genau so nicht repräsentativ wie die Behauptung, Prostituierte würden mehrheitlich in einer Zwangssituation stecken oder traumatisiert werden. Es gibt wie in so vielen anderen Bereichen wieder einmal eine Bandbreite, die es verbietet, undifferenziert nach Verboten zu schreien.

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