Holger war auf der SkepKon 2025, einer Veranstaltung des Vereins GWUP, der sich mit wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen beschäftigt. Dabei kam es auch zu mehreren interessanten Gesprächen. Holger spricht u.a. mit Prof. Erich Eder über ein sehr zweifelhaftes esoterisches Wasser, mit Prof. Cornelius Courts über Kontaktschuld und mit dem Psychologen Varnan Chandreswaran über wokes Denken.
Vermutlich weil das ein „externes Event“ war und es sind ja mehrere kurze Interviews in einem.
Das ist dann wahrscheinlich so wie die Pasch-TV Folgen, die in der Schatzkammer landen, weil sie zu kurz sind.
@Fernsehkritiker Wenn man Dich mit diesem Outfit von vorne einblendet, dann denkt man im 1. Moment aus dem Augenwinkel, das Mikro wäre ein Priesterkragen.
Schön von der Skepkon zu hören. Ich bin seit dem „Machtwechsel“ selbst wieder Mitglied und bin froh, dass man sich nicht mehr auf den „Alternativmedizin“-Esoterik-Schwurbel beschränkt. Das geht ja auch in die Richtung des zweiten Interviews, es kann nicht sein, dass Tatsachen nicht benannt werden dürfen, nur weil sie bestimmte Gruppen in einem schlechten Licht zeigen.
Ich kannte die SkepKon gar nicht… Um so dankbarer bin ich, diese nun hier kennengelernt zu haben! Besonders in Verbindung mit solch intellektuellen Interviewpartnern.
Tatsächlich fand ich gleich das erste Thema „Grander Wasser“ sehr interessant, da ich aus naher Umgebung jemanden kenne, der ein solches „Gerät“ besitzt, welches angeblich mittels Licht (Laserpointer) höherwertige Informationen in Wasser leiten soll.. Auch anwendbar auf den Körper und blablabla.. Der Erfinder sei hierbei aus einer streng religiösen Gruppe… da hab ich damals schon geschluckt - um so schöner zu sehen, dass dieses Thema auf der SkepKon und im Interview erneut zerlegt wurde.
Ihr habt in jedem Fall einen Fan der SkepKon dazugewonnen!
Interessante Interviews. Das gefällt mir ganz gut, mehrere kurze Interviews zu verschiedenen Themen in einer Sendung.
Ein Verbot von esoterischem Quatsch fände ich schwierig. Wo würde man die Grenze ziehen wollen? Dann müsste man auch Horoskope und selbsternannte Schamanen verbieten. Solange das alles freiwillig ist, müssen die Leute selbst entscheiden, für was sie ihr Geld ausgeben.
Allerdings bin ich dafür, dass Homöopathie aus der gesetzlichen Krankenkasse fliegt. Das hatte Lauterbach erst angekündigt und dann doch nicht umgesetzt.
Im Medizinischen Bereich muss zwingend eine Positivliste gelten: kein Nachweis, keine Medizin, kein Verkauf. Behauptung einer Wirkung ohne Nachweis: möglicherweise Betrug.
In nicht so sensiblen Bereichen (Lebensmittel, „Hausmittel“), aber auch Horoskope, Schamanenspinner usw. reicht der letztere Grundsatz!
Wer etwas kauft, muss aich darauf verlassen können, dass die Informationen wahr sind.
Wer etwas verkauft, hat das sicherzustellen. Sollte also jemand Horoskope / Astrologie, „Energiearbeit“ oder sonstigen Schwurbel anbieten, sollte er klar kenntlich machen, dass es sich um esoterischen Quatsch handelt und es nur zur Unterhaltung taugt.
Desinformation muss schon als möglicherweise Betrug strafbar sein. Heilpraktiker müssen komplett weg.
Richtig. Wenn die Leute entscheiden - was richtig ist - müssen sie informiert sein. Man kann nicht von jedem erwarten, zu allem erst einmal die Studienlage zu ergründen.
Aber Firmen wie Weleda, Hevert, Meditonsin, DHU usw. leben davon, Produkte ohne Wirkung und aus pseudowissenschaftlichen bis esoterischen Konzepten zu verticken. Und dann gibt es Portale wie „Zentrum der Gesundheit“, hinter dem auch ein Shop steht, deren einziger Zweck das Schleudern von Falschinformationen ist.
Auf der anderen Seite gibt es Konsumenten, bei denen solche Dinge auf sehr fruchtbaren Boden treffen.
Und nicht zuletzt sind die Marketingmethoden extrem perfide! Diese Firmen veranstalten „Seminare“, die von echten Veranstaltungen nicht zu unterscheiden sind. Angehende Ärzte wähnen sich in einer Informationsveranstaltung und meinen, sich in „klassischer Homöopathie“ tiefer gebildet zu haben. Auf diese Weise kommen dann auch Ärzte auf, die diesen Mist mit vertreiben.
Spätestens hier muss Schluss sein! Politik sollte überhaupt verpflichtet sein, solchen Humbug bleiben zu lassen. Die Stadt Regensburg kauft Granderwasser-Anlagen von Steuergeldern. Dafür müsste eigentlich ein Kopf rollen, mindestens!