Am 1.10.2015 sendete das ZDF eine Sonderausgabe von Illners Talkshow zum 25-jährigen Jubiläum der deutschen Einheit, moderiert von Illner selbst und vom Blase-Hasen: https://www.youtube.com/watch?v=DDeAkW4D3y4
Zu Gast waren:
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[li]Jan Josef Liefers (der einzige Gast in der Runde mit nachvollziehbarem Einladungsgrund)[/li][li]die Alkoholikerin Katrin Sass (warum auch immer)[/li][li]der neoliberale Ulrich Jörges (warum auch immer)[/li][li]Komiker Michael Mittermeier (bitte???)[/li][li]eine zufällig auserkorene Quotenmigrantin[/li][li]eine beleibte [-]Studentin[/-] Studierende, die “nebenbei” noch Zeit hat, sich in einem Erstaufnahmelager zu engagieren (hat zwar nichts mit dem Tag der Deutschen Einheit zu tun, aber hey, irgendwie müssen die im Überfluss vorhandenen GEZ-Steuern doch verbrannt werden)[/li][/ul]
Ferner wurden Wolfgang Schäuble, Innenminister zur Zeit der Wiederverneinung, der CSU-Politiker und Dachauer Landrat Stefan Löwl, der sich mit der Realisierung linkspopulistischer Wunschträume herumschlagen darf, und Heinrich August Winkler, hauptberuflich Professor und nebenberuflich Talk-Show-Dauergast im GEZ-Fernsehen, sowie eine weitere Quotenmigrantin, die von einer witzigen, für das Sendungsthema jedoch belanglosen Anekdote zu berichten hatte, separat interviewt.
Nun könnte ein unbescholtener GEZ-Steuer-Zahler auf die Idee kommen, dass sich diese Sendung vornehmlich mit der Frage der Fortdauer des innerdeutschen Angleichungsprozesses beschäftigen könnte. Dies war aber nur zur Hälfte der Fall; sobald der Neoliberale Jörges mit der Aufzählung seiner immigrierten [-]Sklaven[/-] Mitbürger begann, wandelte sich die Sendung zu einer 08/15-pro-Asyl-Propaganda, wie wir sie schon seit Wochen im GEZ-Fernsehen ertragen dürfen.
Es wurden zwischendurch Beiträge eingeblendet, in denen der Blase-Hase Asylkritiker als dumm und demokratiefeindlich und Besucher von einem Schützenfest als asozial darstellt. Der Hintergedanke dieser verunglimpfenden Beiträge ist evident.
Auch innerhalb der Runde war das gewohnte Gutmenschen-Blabla zu hören. Alle Punkte einzeln aufzuzählen ginge an dieser Stelle zu weit, darum hier ein paar Beispiele:
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[li]Alkoholikerin Sass verbat sich jegliche Kritik an ihrer makellosen Führerin.[/li][li]Die beleibte [-]Studentin[/-] Studierende hatte eigentlich nichts weiter zu erzählen, wurde aber trotzdem eingeladen. Auf die Frage, warum die Mehrheit der Deutschen “Angst” vor Asylanten hat, ging sie auf die ahnungslose wissenschaftliche Forschung ein, als wenn besorgte Bürger irgendwelche Subjekte wären.[/li][li]Komiker Mittermeier erzählt von seinen von der gesellschaftlichen Realität abgeschotteten Kindern, die auf eine internationale Privatschule gehen und die die Unterminierung der Gesellschaft durch Migranten und Asylanten natürlich ganz dufte finden.[/li][li]der steuerfinanzierte Professor Winkler belehrt uns Deutsche - mal wieder-, dass Nationalstolz ganz, ganz doof ist und dass der Deutsche sich anderen Ländern in der EU unterzuordnen hätte und dass wir erst lernen müssten, was Demokratie heißt und so weiter und so bla. Als Referenzen für die Richtigkeit seiner These führt er seine (imaginären) Freunde aus dem Ausland an, obwohl er selber vermutlich kaum ein Wort Englisch redet.[/li][/ul]
Selbstverständlich haben die Claqueure des im Vorfeld sorgfältig auserkorenen Publikums jedes Mal auf Befehl applaudiert, wenn ein Gast eine Aussage getätigt hat, die der medial geprägten Mainstream-Meinung entsprach.
Den absoluten Tiefpunkt der Sendung aber bildete die Befragung der gebrieften Grundschüler, die - wer hätte es gedacht - wie vorher auswendig gelernt auf die Frage, was sie mit einer Million Euro machen würden, ihre Spendenbereitschaft gegenüber Asylanten und - um dieses für Linkspopulisten essentielle Thema ja nicht aus dem Blickfeld zu verlieren - natürlich auch den Griechen versicherten.
Es ist schon erbärmlich genug, den GEZ-Steuer-Zahler mit einseitiger Propaganda erziehen zu wollen, aber unschuldige, unwissende Kinder für die steuerfinanzierte Staatspropaganda zu missbrauchen ist einfach nur ekelerregend.
[B]tl;dr[/B] Das Thema der Sonderausgabe von [I]Maybrit Illner[/I] lautete eigentlich: “Sind wir ein Volk?” Tatsächlich war nur die Hälfte der GEZ-finanzierten Sendezeit für dieses Thema eingeplant. Die andere Hälfte wurde für einseitige Propaganda zugunsten von asylfreundlicher Berichterstattung vergeudet. Des Weiteren hatten die Gäste entweder keine einschlägigen Kenntnisse/Erfahrungen zum besagten Thema oder sie waren indoktrinativ vorbelastet.