Senioren am Steuer

Ich habe gestern der WDR2 Arena zugehört wo es um das Thema Senioren am Steuer ging. Das Thema ist gerade aktuell weil am letzten Wochenende gleich 2 mal in Deutschland ein Senior Gas und Bremse verwechselte und schwere Unfälle verursacht wurden.

Ich Persönlich wäre durchaus dafür alle 10 Jahre eine Theoretische Führerscheinprüfung durchzuführen. Autos müssen auch regelmäßig zum TÜV und auf Verkehrssicherheit geprüft werden warum dann nicht auch die Fahrer. Außerdem könnte man so dinge wie das Reißverschlussverfahren relativ schnell einführen wenn davon abhängt ob man weiterhin Autofahren darf (solche fragen würden dann ein ganz besonders schweres Gewicht für die Prüfung haben)

Die Theoretische Prüfung ist doch nicht das Problem. Da gibt es in allen Altersklassen ähnliche Defizite und den Unwillen, die Bestehenden Regelungen anzuwenden.

Viel wichtiger fände ich Sehtests und Prüfung der Reaktionsfähigkeit und Koordination. Gerne auch für alle Altersklassen. Das sind doch die Faktoren, die sich ständig auf die Fahrtüchtigkeit auswirken. Da wird sich um die Kurven “getastet” dafür auf dem Parkplatz mit Bleifuß der Rückwärtsgang reingehauen.

Außerdem sollte es eine Liste mit Medikamenten geben, sodass Menschen, die diese Medikamente verschrieben bekommen haben fahruntauglich sind. Generell finde ich wird die Gefahr von Medikamten im Straßenverkehr unterschätzt im Vergleich zu der Gefahr durch Drogeneinfluss. Lieber lass ich mich von einem super dichten Kiffer fahren als von meinem einäugigen Opa, der jeden Morgen ne halbe Apotheke frühstückt.
Und anstatt alle 10 Jahre eine neue Fahrprüfung zu machen sollte einfach ab einem gehobenen Alter von etwa 65 Jahren jedes Jahr eine Prüfung auf Fahrtauglichkeit gemacht werden, mit Sehtest usw. . Hier könnte man z.B. auch die Liste der verschriebenen Medikamente ansehen und abgleichen.