Selbstbeweihräucherung: Tagesthemen zeichnen sich selber aus

Hi!

Mal wieder merkwürdige Sache bei der ARD: Es wurden von der Redaktion der Tagesthemen interne “TT-Awards” vergeben. Dabei bewertet eine Sendung selbst ihre eigenen besten Beiträge durch eine interne Jury.

Wie seht ihr sowas? Ist es sinnvoll, so etwas öffentlich zu machen? Ich finde, das ist allenfalls eine Art Krönung des “Mitarbeiters des Monats”, aber da von “Awards” zu sprechen und es dann publik zu machen (wenn auch ersichtlich bislang nur im eigenen “Blog”), finde ich schon etwas hochgegriffen, oder?

Hier der Link, wo auch die “prämierten” Beiträge abrufbar sind: http://blog.tagesschau.de/?p=7983

Kann man sich drüber aufregen, muss man aber nicht. Verschwendete Kraft.

Award nehmen sie ja nur als Begriff, weil’s modern klingen sollte. Ich finde diese interne Verleihung eigentlich sogar ganz gut, spornt es doch die Redaktionen zu guter Arbeit an. Man sollte die Verleihung nur eben nicht an die große Glocke hängen, das wirkt für mich unseriös.

Ich finde diese interne Auszeichnung auch gut… Und Publik: Ein Blog, ui toll… Ein Blog ist meistens dazu da, Einblicke zu bekommen, die einem sonst verschlossen bleiben - also gehört das Thema da auch hin. An die große Glocke hängen ist wirklich etwas anderes, das allerdings wäre, wie von meinem Vorposter auch schon festgestellt, weniger seriös.

Ich sage auch, das ist ganz nett. Warum nicht mal originelle Ideen intern würdigen?

Wenn dabei die Qualität auch nur ein ganz klein wenig steigt, dann war das ein voller Erfolg.