Politischer Smalltalk 3.0

Gute Frage. Ist eine Ohrfeige als Körperverletzung per se schlimmer als ein abgefackeltes Eigenheim als Sachbeschädigung? Der Betroffene würde wohl zu Zweiterem tendieren.

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Was diese Diakussion zeigt ist, dass die meisten alle Extremisten bekämpfen wollen, du jedoch nur Rechte.

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Frag mich das nochmal, wenn linksextremes Gedankengut sich anschickt zum neuen Mainstream zu werden.
Und ich rede von Linksextremismus, nicht diesem Studenten-Stiftungs-Links.

:roll_eyes: Und ist ein zertretenes Überraschungseispielzeug schlimmer als ein verbrannter Asylant?

Da linke faktisch mehr Straftaten begehen und man weniger darüber berichtet, ist es schon salonfähiger.

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Eben, die Frage dahinter ist ja: Wieviele Ohrfeigen wiegen ein angezündetes Auto auf, bzw. andersherum.

Sooooo einfach zu beantworten ist das mMn nicht bzw. würde ich dem sogar die Vergleichbarkeit absprechen, insofern kann es ein „schlimmer“ garnicht geben, aber Scumi scheint da anderer Ansicht zu sein.

Über die lachen unsere Eltern doch eh (zumindest wenn sie 68er sind wie mein Vater). :smiley:

Man könnte die Frage auch mit einem eindeutigen Jein! beantworten.

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Es wird nicht weniger darüber berichtet. S.o.
Wie gesagt, berichtet wird, was vorzeigbar ist.
Und da linke Ohrfeigen weniger Schauwert haben, als rechte Amokläufer und Schlägertrupps, wird halt weniger darüber berichtet, weil es nichts berichtenswertes gibt.

Normalerweise werden so Sachen wie Ohrfeigen nicht zur Anzeige gebracht.
Wie gesagt, das abstruse Beispiel kann man auch umdrehen:
Natürlich ist ein ausgeschossenes Auge schlimmer, als ein platter Autoreifen :roll_eyes:

Eben und mit dem Beispiel hast du dir selbst widersprochen, weil eben hast du noch gesagt man könne eindeutig beantworten was „schlimmer“ ist und genau das geht eben nicht, weil du ja grade schön gezeigt hast das man jedes Beispiel auch einfach umdrehen kann. :slight_smile:

Warum versperrst du dich so davor, linken Extremismus als das an zu benennen, was er ist: Extremismus! Warum sollten wir als Demokratie uns nur einer Seite des Arschlochspektrums widmen? Jeder, der diese Demokratie ablehnt, ist ihr Feind, Egal, ob er ein Flüchtlingsheim anzündet oder die EZB Zentrale. Diese Menschen gehören strafrechtlich verfolgt und zwar so, dass keine Seite mit Federhandschuhen angefasst wird.

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Ich denke worauf wir alle uns hier einigen können (unter der Annahme wir halten die aktuellen Verhältnisse für erhaltenswert) das „akut“ bzw. „aktuell“ die „Rechte“ eher eine Gefahr für den JETZT existierenden Staat/die Gesllschaft bzw. dessen/deren Stabilität darstellt als die Linke. Das natürlich auch die Linke in ihrer extremen Ausrichtung früher oder später zu genau dem selben (destabilisierenden) Ergebnis führen würde wird auch niemand bezweifeln (ausser Klausi und Stella :smiley: ).

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Ich denke, dass sogar die moderate linke momentan gefährlicher ist als extreme Linke.^^ Ich bin der Überzeugung, dass Bürgerversicherung, BGE und Bundesrepublik Europa die größte Gefahr für Stabilität und Freiheit sind. Und da ist die moderate linke ihren Zielen deutlich näher als der Leninistisch-maoistische Widerstand seinen Gulags.

Was mich einfach stört, ist wenn bekennende linke den Extremismus ihrer Seite bewusst verharmlosen. Nein, das sind einfach alles Arschlöcher, ausnahmslos!

Möglich, wäre interessant das genauer zu untersuchen. Ich würde insofern zustimmen dass das was sich momentan für die „moderate Linke“ hält gefährlicher ist als die Extreme, weil sie eben genau das garnicht mehr ist „die moderate Linke“, sondern irgendwas anderes was völlig weltfremd ist und schon lange nichts mehr mit „links“ zu tun hat bzw. nurnoch dem Namen nach.

Schön, dass wir beide die SPD Scheiße finden, aber aus unterschiedlichen Gründen.* Man muss auch die Gemeinsamkeiten finden :wink:

*ich nehme an, dass du die moderate linke eher als zu „rechts“ empfindest, oder?

Exakt. Eine ganz merkwürdiege Mischung aus rechts marktliberal und grün, nach meinem Empfinden.

Tu ich nicht, wo steht das?

Die EZB hat mit Demokratie erstmal überhaupt nichts zu tun.
Plus ich will sehen, wie jemand es fertig bringt, die anzuzünden - egal aus welchem politischen Spektrum er stammt, das wäre eine stramme Leistung! :smile:

Ausserdem ist es durchaus legitim, ein Feind dieser speziellen Demokratie in ihrer Form zu sein.

Aber im Ernst:
Natürlich sind Extremisten immer scheisse und ich habe mit Linksextremisten schätzungsweise dasselbe Problem wie Enzio mit Rechtsextremisten:
Die lassen die eigene politische Vorliebe halt scheisse aussehen.
Rechte werden mit Nazis gleichgesetzt und Linke mit Stalinisten.
Aber natürlich spielt bei mir wie bei euch die subjektive Wahrnehmung mit rein.
Statistiken wie der da oben traue ich nicht über den Weg, weil schon ein Polizist, der auf einer Demo stolpert und sich den Fuß verstaucht als Opfer politischer Gewalt in die Statistik eingeht.
Damit die also irgendeinen tatsächlichen Aussagewert hat, müssten die Fälle allesamt einzeln aufgedröselt werden.
Und hier spielen eben Erfahrungswerte mit rein.
Ich habe weit mehr und brutalere rechte Gewalt erlebt, als linke.
Deshalb stehen die Rechtsextremisten bei mir auf der Liste ganz oben.

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Weißt du was? Mit der Antwort kann ich sogar ziemlich gut leben :wink:

Mit der Demokratie selbst habe ich keine Probleme. Eher mit dem Staatsapparat.

Eher ne super Ditfurth.

Oder sie schämt sich irgendwann dermaßen, dass sie mit ihren Eltern bricht.

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Ich warte ja eh darauf, dass auch die AfD irgendwo ein autistisches Kind auftreibt und dieses mit Sprüchen wie “Ich will, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag auf dem Weg zur Schule empfinde!” durch das Land touren lässt.

Die ist den Grünen in dieser Hinsicht viel zu ähnlich, als dass sie es nicht zumindest in Erwägung ziehen würde.

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Das hat die FDP doch anfang der 00er schon gemacht.

02_-_Vollbild

Konnt ich mir nicht verkneifen. :stuck_out_tongue:

Die Domain ist verfügbar :smile:

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Natürlich ist der Friedensnobelpreis ein richtiger Nobelpreis, er geht auf das Testament von Alfred Nobel zurück. Was du meinst ist sicher der Wirtschaftsnobelpreis, der im Andenken an Alfred Nobel von der schwedischen Reichsbank gestiftet wurde.

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