Politischer Smalltalk 3.0

Ich lehne die sportliche Gleichstellung von Transpersonen ab. Will man denen dort die exakt selben Rechte zugestehen wie ihren echten Pendants, so muss man zwangsläufig dann auch Auswüchse wie oben akzeptieren, denn eine eingeschränkte Gleichstellung ist keine. Dies führt aber wiederum zur Diskriminierung von normalen Frauen, da die dann bei körperlich dominierten Sportarten physisch schlicht unterlegen- und chancenlos sind. Der Unmut darüber dürfte steigen, und Frauensport an sich wird ab einem gewissen Punkt irgendwo der Lächerlichkeit preisgegeben.

Wo fängt es an, wo hört es auf? Nimmt man es damit ganz genau, dürfte man einem ehemaligen Superschwergewichtler ja auch nicht den Zugang zum Frauenboxen verwehren, wenn er plötzlich merkt, dass er lieber eine Frau wäre. Dann geht er hin, zieht einmal voll durch und bricht seiner 60cm kleineren und 70 Kg leichteren Gegnerin das Genick. “Shit Happens!” oder wie?

Irgendwann kommen wir dann an die Stelle, wo man sich fragt, welche Transfrau wirklich eine ist, und welche nur so tut, um leichte Siege zu farmen.

Abgesehen davon, dass ich es äußerst peinlich finde, wie sich solche “Neufrauen” über ihre nur aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit eingefahren Siege freuen, würde der gesamte Frauensport zu einer verhöhnten Lachnummer degenerieren, dem dann auch immer weniger echte Frauen nachgehen. Was würde dann folgen? Freakshows allein nur mit Transpersonen?

Nee, das ist mir alles zu ungerecht, denn hier wird eine Mehrheit zu Gunsten einer lächerlich kleinen Minderheit diskriminiert, weswegen ich die sportliche Gleichstellung/Gleichbehandlung ablehne.

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???

Wo sind sie denn nicht gleichgestellt? Da es keine rechtlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, ergibt sich auch für Transmenschen kein rechtlicher Unzerschied. :face_with_raised_eyebrow:

Die Teilnahme an sportlichen Wettbewerben ist wie bereits erwähnt keine rechtliche Einordnung sondern eine durch den Sportverband. Wem die eigene Einordnung durch den Verband nicht passt, kann jederzeit einen eigenen gründen.

Gleichstellung im Sinne des Sports natürlich. :slightly_smiling_face:

Hab es oben präzisiert.

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Ja dann sind wir da einer Meinung. :+1:

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Gibt es eigentlich auch Ex-Frauen in Männersportvereinen?

Dass die Olle schwer homophob ist, weiß man ja. Zu verstehen was Intersexualität ist, scheint sie aber auch nicht im Stande zu sein.

Zumal selbst Titten-Barth da bessere Sprüche eingefallen wären. Wenn man schon den Stammtisch was zum Schenkelklopfen vorlegen will, warum dann nicht wenigstens was witziges?

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Im Moma oder im Mima war ein Grüner, der das kommentiert hat und der hat einen Interessanten Aspekt mit herein gebracht. Selbst wenn ein Comedian, Satiriker oder Kabarettist den gleichen Witz gemacht hätte, wäre es zwar schlimm aber nicht so schlimm gewesen denn die Satire ist ein Mittel des Bürgertums um sich gegen die mächtigen zu wehren. Gerade der Karneval hat da einen Teil seiner Wurzeln drin.

Zusammenfassung

Die älteste Korpsgesellschaft in Köln sind die Kölsche Funke rut-wieß oder die Roten Funken wie der Volksmund sie nennt. Die Roten Funken stellen eine Persiflage auf die ehemaligen Kölner Stadtsoldaten dar, die 1660 in Köln als Schutztruppe aufgestellt wurden. Man sagt ihnen nach, sie seien träge und furchtsam gewesen. Die Stadtsoldaten wurden an den Stadttoren eingesetzt und waren zuständig für die Zollkontrolle, sie überprüften die Passierscheine und bewachten die Zugänge zur Stadt. Irgendwelche kriegerischen Bravourleistungen sind ihnen nicht beschieden gewesen. Sehr heldenhaft waren sie auch nicht. Den Namen Funken erhielten sie auf Grund ihrer leuchtend roten Uniformen, die man auch im Dunkeln gut erkennen konnte.

Als 1823 der Karneval neu organisiert wurde, zogen die Roten Funken als historische Gruppe und als Parodie auf die ehemaligen Stadtsoldaten als lose Gruppe im Rosenmontagszug mit. Man wollte damit auch die alte Tradition der Stadtsoldaten hochhalten.
Quelle: https://www.karneval.de/koelsche_funke_rut_wiess_von_1823_e.v.aspx

Jedenfalls ist AKK als Politikerin auf der falschen Seite im Karneval. Sie ist in einer Machtposition und macht sich über gesellschaftliche Missstände und gesellschaftliche Gruppen lustig. Einem Satiriker kann man eine Flapsige Bemerkung durchgehen lassen (Steltergate). Ein Politiker hat in der Karnevalszeit außer in Aachen nichts auf einer Bühne zu suchen.

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Natürlich sind Prinzenpaar, Elferrat und Garde Persiflagen der damals noch feudalen Herrschaft.

Mich regt halt auf, dass der Witz so schlecht war. Wenn es ein Brüller gewesen wäre, hätte man noch sagen können, gut der war es wert. Aber so hat sie eben für einen richtig miesen „Witz“ eine größere gesellschaftliche Gruppe verprellt. Da stellt sich die Frage, ob es um den Witz oder um die politische Botschaft ging. Ich glaube/befürchte Letzteres.

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Die einzige Karnevalsveranstaltung auf der Politiker auf die Bühne dürfen ist für mich die Verleihung des “Orden wider den tierischen Ernst”. Wenn ich Bundeskanzler wäre, wäre das das oberste Ziel meiner politischen Agenda.

“Wenn es ein Bundesamt für die Verwaltung magischer Wesen gibt, dann gibt es magische Wesen in Deutschland. Denn die Idee, es gäbe eine Deutsche Behörde ohne Sinn und Zweck, ist einfach völlig absurd”

Wieso hat Lammert den Orden eigentlich nicht bekommen?

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Et tu brutus?

Wie meinen?

Bist du jetzt auch einer dieser Mimosen geworden, die deswegen rumheulen?

Das heißt politisch korrekt „Latte Machiato Männer“

Nein, ich heule nicht rum. Es geht hier ja auch nicht um die Beleidigungen von irgendwelchen lustigen Fetischen; das zu beklagen sind SJWs zuständig.

Es geht ja hier um eine gesellschaftliche Gruppe, die 0,1 % der Gesellschaft ausmachen, die unter einer angeborenen Missbildung leiden, die sich sowohl organisch als auch hormonell bemerkbar macht. Diese Menschen wurden in der Medizingeschichte für viele Jahre irgendeinem Geschlecht zugeordnet, was zu hohen Selbstmordraten führte. Sich darüber lustig zu machen, dass nach hunderten Jahren Leid diese Menschen nun offiziell als weder männlich noch weiblich anerkannt werden (und das ist tatsächlich die einzige Gruppe, auf die dies biologisch und faktisch zutrifft), finde ich tatsächlich sehr fragwürdig.

Stammtisch, den ich hier zugegebenermaßen natürlich auch immer mal gerne bediene, beiseite. Ich bin ganz ehrlich entsetzt.

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Doch. Genau darum geht es. Um das Bejammern und Hochjazzen von Kleinigkeiten. Genau das tust du. Deshalb ja „et tu brutus“.

Es geht vor allem um eine dritte Toilette und das die viele für Schwachsinn halten, ist jetzt kein Geheimnis.

Außerdem ist es eine bewusst politisch korrekte, vielleicht etwas überzogene Aussage. Aber statt zu sagen „Fand ich kacke“ wird jetzt ständig wegen jedem Scheiß rumgeflennt als hätte AKK höchstpersönlich Flüchtlinge mit der Schrotflinte abgeknallt.

Einfach mal den Stock aus dem Arsch ziehen und nicht auf jede linke politisch motivierte Kampagne reinfallen.

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In dieser Logik hätte ich als Mitglied einer Minderheit (CDU-Mitglied) sonst auch das Recht jedes Mal Tränen zu vergießen, weil mal jemand gemein ist und alle CDUler als Rechtsradikale bezeichnet. Und als Mitglied einer politischen Partei hat man es in der Uni auch nicht immer leicht.

Aber das ist natürlich was anderes, weil plötzlich Gefühle wieder eine Rolle spielen, was bei dir halt einfach gar nicht ins Argumentationsmuster passt.

Oder anders gesagt: Jemand der das hundertausendfache Töten menschlichen Lebens damit rechtfertigt, indem er einfach eine stehende Definition ablehnt und Gefühle ausblendet und für nichtig erklärt, macht sich extrem angreifbar, wenn er wegen so etwas dann aber den konstruierten Aufstand probt.

Ich hab davon in der FAZ gelesen, ich glaube nicht dass ich da von einem linken Meinungs-Blog überrannt wurde…

Ich habe eben dargelegt, warum ich das keine Kleinigkeit finde.

Ich gebe zu, ich bin eigentlich der Ansicht, Satire darf alles. Weswegen ich mich über Witze normalerweise nicht echauffiere. Ich bin ja auch nicht der Meinung AKK den Mund zu verbieten. Wir haben ja schließlich keine Zensur :wink:
Aber wie icetwo schon dargelegt hat, ist es ein unterschied, ob es ein Komiker sagt oder die vermutlich bald mächtigste Frau in diesem Land, besonders bei einem so frischen Thema, das zudem von der AfD völlig unwürdig angegangen wurde.

Ich finde nicht, sie hätte es nicht sagen dürfen. Ich finde, sie hätte es nicht sagen sollen, aus Anstand.

Wieso hörst du bei dem Satz nicht auf zu schreiben.

Tut mir leid, ich finde dein Empört-sein extrem künstlich und heuchlerisch.

Weil es in diesem Fall nicht so einfach ist.

Es ist btw unmöglich, dass du meinen Beitrag komplett gelesen und geantwortet hast innerhalb von 30 Sekunden, du bist doch ein Scheiß Bot!

Und bei hunderttausendfachem Mord ist das was anderes, weil ist so. Weil du dir da die Definition anders zurecht redest und hier jetzt eben so, dass du sie kritisieren kannst. Aber es passt nicht, du hast es doch nicht nötig Dinge unnötig und absichtlich falsch zu verstehen um die CDU zu bashen.

AKK hat in den letzten Wochen in ihrer Karneval-Rolle noch ganz andere Sachen ausgepackt, aber da hat ja kein Linker das aus dem Kontext gerissen und ne Kampagne draus gebastelt.

Und es kotzt mich an das ich als Norddeutscher gerade ernsthaft den Karneval in Schutz nehme, weil wir ein Land voller verweichlichter Waschlappen geworden sind, bei denen man es einfach nicht mal dabei belassen kann, einen Witz unter hunderten nicht lustig zu finden, sondern sofort den Zwergenaufstand proben muss