Politischer Smalltalk 3.0

Bitte. Dein Auswurf stank halt ein wenig :slight_smile:

Gewohnt präzise beobachtet. Der Artikel stammt von mir. Hm, dann werde ich wohl mein Honorar einfordern müssen. :roll_eyes:

Du hast ihn hier reingerotzt :woman_shrugging:

Mir doch egal, wer da ursprünglich seine Küchenpsychologiediplomarbeit geschrieben hat.

*fixed

Im Grunde zeigt dein irrationales Gegeifere auf Verdacht(!), wie stark die religiöse Komponente wirklich ist.

Herzlichen Dank für deinen intelligenten Einwurf. Damit hast du das gesamte argumentative Gebäude zuverlässig wie immer zum Einsturz gebracht. :roll_eyes:

Ich habe gerade ausgerechnet: Ein Deutscher trägt im durchschnitt pro Arbeitsstunde 48,89$ zum BIP bei. Ein Amerikaner 46,26$. Das bedeutet: Die Arbeit in Deutschland ist effizienter. Allerdings arbeiten die Amerikaner länger (im durchschnitt mit Urlaub und Krankheit 6 Stunden mehr pro Woche).

Ich überlege ob es sich lohnt die Effizienz auch für China zu überprüfen, allerdings traue ich da den zu Grunde liegenden Statistiken nicht ganz.

Ich finde die Statistik aber schon sehr hart^^ nach der Statistik sollte in schnitt einen Deutschen eigentlich 24 Euro lohn zustehen. Damit er zumindest 50% seines arbeitserzeugnis selbst behält;)
also klar ein argument für einen höherne mindestlohn! :v:

Nun, nicht jeder Deutsche erwirtschaftet 48,89$ Pro Pro stunde. Es gibt Menschen die erwirtschaften 10$ und es gibt Menschen die erwirtschaften 1.000$ Pro Stunde. Es ist nur ein Durchschnittswert. Dazu kommt noch, das in der Wochenarbeitszeit auch Urlaub und Krankheitstage Eingerechnet sind.

Nun wenn du 24$ also 21,37€ als Mindestlohn vorschlägst, hast du das Problem, das viele Menschen das überhaupt nicht erwirtschaften. Warum sollte ein Arbeitgeber 21,37€ ausgeben um eine Leistung zu erhalten die 10€ Wert ist. Da kann er auch gleich das Geld zum Fenster raus werfen, das wäre Billiger. Die Frage ist also: Warum soll ich dann eine solche Arbeit überhaupt nachfragen, wenn sie mehr kostet als sie nutzen bringt.

Anders rum kannst Du fragen. Warum sollte man noch eine arbeit machen von der man nicht leben kann? In moment haben wir ja in mehreren wichtigen branchen das Problem, das Menschen unterbezahlt werden. branchen die man nicht mal eben so messen kann^^

Ne, das ist ja die Sache des Arbeitnehmers, warum er einem Vertrag zustimmt in dem ihm so wenig bezahlt wird, das er nicht davon Leben kann. Der Arbeitgeber wird einem Arbeitsvertrag nur dann zustimmen, wenn die Produktivität den Lohn und die Lohnnebenkosten übersteigen. Andernfalls wäre es für ihn ein Verlustgeschäft.

Und Man kann die Produktivität eines Arbeitnehmers durchaus Messen. Dafür hat jedes größere Unternehmen eine Controlling Abteilung. Die können genau Sagen: Dieser Arbeitsplatz kostet XYZ€ pro stunde und er erwirtschaftet ZXY€ pro Stunde. Das Handwerk dazu habe ich im zweiten Semester gelernt

Zusammenfassung

Leider mehr schlecht als Recht, denn der Professor war ein Idiot. Ich habe beim Lernen Vorlesungsmaterialien von anderen Universitäten gehabt, die alle sehr viel Systematischer an das Thema herangegangen sind und weniger Fehler enthielten. Ich habe zwei Tage gebraucht um eine Rechnung von dem Nachzuvollziehen und dann stellte sich heraus, das War ein Fehler weil er in den alten Vorlesungsmaterialien diese Aufgabe immer mit 10.000€ gerechnet hat und nun auf 25.000€ umgestellt hat, den Rest der Rechnung aber nicht angepasst hat. Und dann auch noch eine MC Klausur die mich in den Wahnsinn getrieben hat. Kurzum: Ich habe mich dann dazu entschlossen kein Controller zu werden.

Ist halt auch hier die Frage wie sinnvoll das ist. Kann Ich z.b. messen wie wichtig die arbeit einer Kindergärtnerin ist? Nach solchen Rechnungen müsste man dann alle Rentner beseitigen, da sie nur kosten produzieren. also vergib mir, wenn Ich sowas nicht wirklich ernst nehme und jede möglichkeit nehme um solche Rechnungen gegen sie zu verwenden;)

ps: dank Arge hat man ja teilweiße keine Wahl als schlechte Verträge zu akzeptieren^^

Es geht nicht um die Wichtigkeit einer Arbeit für die Gesellschaft, sondern um den ökonomischen Output. Und da gibt es eine Regel: Wie viel sind die Kunden bereit für ein Produkt zu zahlen. Eine Kindergärtnerin beispielsweise sorgt dafür das Eltern ihre Kinder in der Zeit in der sie Arbeiten abgeben können. Das ist ihnen etwas Wert. Wenn der Kindergarten aber mehr kostet, als sie durch ihre Arbeit verdienen, dann lohnt es sich nicht die Kinder da abzugeben.

Das ist Blödsinn. Rentner haben ja einen Anspruch erworben in dem Sie selber in die Rentenkasse eingezahlt haben. Die Staatliche Rentenversicherung ist wie jede andere Versicherung auch, nur das sie Verpflichtend ist und notfalls vom Staat getragen werden muss. Sie funktioniert aber wie eine Private Versicherung auch. Man zahlt ein, bis der Versicherungsfall eintritt und dann bekommt man etwas ausgezahlt.

Und damit hast du das eigentliche Problem an der ganzen Niedriglohndebatte erkannt. Ich habe gar nicht die Freiheit mich gegen schlechte Vertragsbedingungen zu entscheiden. Das öffnet natürlich Tür und Tor für Missbrauch. Der Mindestlohn ist eigentlich nur ein Flickzeug um schlechte Sozialpolitik irgendwie zu reparieren.

Ist von Beruf Psychotherapeut und schreibt für kommunistische Medien (u.a. Konkret und Jungle World). Letzteres macht ihn für unseren Wutbürger @anon81382961 natürlich von vornherein verdächtig. Heutzutage gehört es sich für Linke einfach nicht mehr, anders als mit dem Bauch zu argumentieren und also z.B. zu sagen: „Das ist Rotz, du bist ein Arschloch und hier ist ein Video von den Fantastischen Vier“.

Na, immerhin bin ich offenbar das „linksextrem“ los, weil’s gerade passt

Nein, das „Arschloch“ hatte nichts mit dem Rotz-Artikel zu tun :kissing_heart:

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Weiß nicht, ob du jemals links warst. Du hast es nicht so mit dem Intellekt. Liest nichts, argumentierst nicht, setzt dich niemals ernsthaft mit Argumenten auseinander. Stattdessen schwörst du auf dein Bauchgefühl. Also warst du wahrscheinlich, ähnlich wie Campino, früher mal Punk, bist mit den Jahren verspießert und spielst jetzt noch ein bisschen das pseudorebellische Hündchen im Hof des Establishments.

Unabhängig von der Quellenkritik, die berechtigt sein mag, und unabhängig von den Schwächen, die der Artikel - den ich ja eigentlich zur Diskussion stellen wollte - sicherlich auch hat: Kunstreich ist ein Vertreter der Linken, wie sie war, ehe sie in Mode kam und also der Verblödung und der Verkitschung anheim fiel. Diese mittlerweile praktisch tote Linke erscheint heute schon allein deshalb als unverschämt und dumm, weil sie sich ihre geistige Schärfe und ihre Bereitschaft, anzuecken, bewahrt hat.

Genau wie Stella - von dem freilich nichts anderes zu erwarten war - hältst du es für klug, ständig nur auf Trigger anzuspringen und loszukotzen wie ein sächsischer Seniorglatzkopf beim Montagsspaziergang.

Ich wüsste tatsächlich nicht, warum ich jemanden, bei dem nicht einmal mehr ein Hauch von politischer Theorie übrig ist, als Linken einstufen sollte.

Ich bin mir grade nicht sicher ob ich lachen oder kotzen soll

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Das einzige, was die mit Film zu tun hat, ist dass sie einen schiebt.

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@anon81382961, her jetzt! Du musst weiterkotzen! Oder sind schlichte Unmutsäußerungen ungeachtet ihrer Heftigkeit kein Problem, da du sie problemlos verstehst?

Das schönste an der Sache ist. Umso mehr sie gehatet wird um so stärker wird sie;)
Ich finde es auch lustig wie wichtig plötzlich solche minimal preise für bestimmte leute werden, wenn die falschen Leute sie bekommen^^ Acja. Es wäre lustig, wenn es manche nicht ernst meinen würden.

PS: Ohne Schöpfe sieht sie übrigens niedlicher aus. Sollte sie öfter so offen tragen.

[Rage against the Machine-Zitat hier einsetzen]

Hä?