Das soll jetzt kein persönlicher Angriff sein, aber ich finde es interessant, dass Atheisten, die der Religion ja ganz gerne mal vorwerfen, nur Leid und Krieg zu bringen und die Wissenschaft teilweise fast schon „verehren“, weniger bereit sind, einen eigentlich sehr wissenschaftlichen Vorgang zu unterstützen, weil sie ihren Körper nach dem Tod unversehrt wissen wollen. Sollte nicht gerade jemand, der an KEIN Leben nach dem Tod glaubt, lockerer damit umgehen können?
Ich glaube hier kann man sehr schlecht auf die Allgemeinheit schließen, ich selbst bin Atheist und kenne auch viele andere, die einen Organspendeausweis haben, nämlich aus genau diesem Grund. Zudem kenne ich viele, die sich einfach einäschern lassen wollen, sobald sie Tod sind, womit denen natürlich vollkommen egal ist, wie Sie in einem Sarg aussehen. Trotzdem kreuzen viele an, dass sie weder Haut noch Augen entfernt haben wollen, vermutlich ist ihnen einfach die Vorstellung zuwider.
Generell finde ich es gut einen Spendenausweis zu haben! Wie schon angesprochen wurde, würde es diesen verbrecherischen Handel mit den Organen nicht geben, wenn diese nicht so knapp wären. Die Organspende also aus dem Grund zu verneinen, weil damit nur Hehlerei betrieben wird, fördert im gewissen Sinne sogar die Hehlerei (zwar nicht bei den eigenen, dafür aber bei anderen Spenderorganen).