News zu Rundfunkgebühren

Die kriege ich auch von privaten Radiostationen. Da brauch es keinen ÖRR

Private Radiosender? Mit ihren grandiosen Sendereichweiten von 15 km? (Oder bis zum nächsten Berg.) Ne, die sind keine Alternative.

Ich weiß ja nicht wo du lebst oder wohnst. Aber aus meiner Erfahrung kann ich das nicht bestätigen.
Andererseits. Brauch ich für Staumeldungen überhaupt keinen Rundfunk. Ich kann Google Maps nutzen. Das soll im Rahmen von diesem “Internet” möglich sein.

Mitten im Ruhrgebiet. Ich empfange im UKW-Netz so gerade eben den stadteigenen Radiosender und in den Randbezirken den von der Nachbarstadt. Und das in einem bewegenden Auto selbst innerhalb des städtischen Raumes ziemlich unzuverlässig.

Zum einen ist das Argument, dass es theoretisch irgendwelche Alternativen gibt, rechtlich eh wenig tauglich, da die primäre Frage ist, ob man das Angebot nutzen kann und nicht ob man es nutzen will. Und warnt Google Maps vor Falschfahrern oder Katastrophensituationen uä.?

Was interessiert es mich oder meinen Chef, wenn auf der A4 Stau ist? Ist jetzt nicht gerade so als würden wir unsere Arbeitsstätte während der Schicht verlassen.

Außerdem könnte ich mir auch mein eigenes Radio mitbringen und darüber hinhören, wenn ich es will. Wozu soll da meine Firma extra zahlen?

Üblicherweise ist zu erwarten, dass wenn eine Firma Autos benutzt, diese auch hin und wieder beruflich bewegt werden.

Weil du auf der Arbeit bist und nicht als Privatperson unterwegs bist.

Wenn, aber nicht jede Firma benutzt Autos.

Zahlen tu ich aber trotzdem schon. Da geht es nur ums Geld, weil der ÖR nicht finanzierbar wäre ohne diese mehrfach Belastungen der Gebührenzahler.

Dann haben wir ja zuminest schon mal geklärt, warum Autos berücksichtigt werden und dass das gar nicht so unfair ist.

Ansonsten zahlen Unternehmen auf Basis der Beschäftigten ihre Beiträge. Bei 0 bis 8 Beschäftigten z. B. 1/3 des normalen Rundfunkbeitrages, bei 9 bis 19 einen normalen Beitragssatz … bei 50 bis 249 10 Beiträge und z. B. bei über 20.000 180 Beiträge.

Der Satz ist also eh schon deutlich reduziert.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass andersrum die Kritiker des Beitrages sich ebenso empören würden: Wie kann es nur sein, dass Firmen nichts zahlen müssen, obwohl sie doch betrieblich genauso vom Angebot profitieren können!!

Wenn dein Chef dich zwingen sollte, dass du anteilig seine betrieblichen Rundfunkgebühren übernehmen musst, solltest du dich beschweren. Ansonsten hast du wohl keine Mehrfachbelastung. Belastet ist der Mieter bzw. Besitzer einer Wohnung und die Firma.

Und ja, der ÖR wäre in der Form wohl nicht finanzierbar, wenn potentielle Nutznießer ihn gar nicht bezahlen müssten. Diese Erkenntnis bringt einem aber nicht so wirklich weiter.

Habe ich oben doch bereits geschrieben, dass ich diesen Vorteil bei Firmen ohne Autos nicht sehe. Ergo haben WIR da gar nix geklärt, sondern du hast nur wiederholt, was ich bereits geschrieben hatte.

Und „die Firma“ gehört einer imaginären Person? Ich habe nicht geschrieben, dass ICH eine Mehrfachbelastung habe, aber jemand der eine Firma hat schon.

Ist in meinen Augen jedenfalls ein ähnlicher Frevel wie die Versteuerung von Steuern, aber nun gut, du hast zum Thema Rundfunkgebühr eine andere Meinung und die sei dir gegönnt.

Der Pizzabäcker hier um die Ecke, stellt mir auch nicht jeden Monat eine Rechnung, nur weil ich eben jeden Tag Pizza essen KÖNNTE.

Die Staumeldungen als Grund für die Zwangsgebühr heranzuziehen ist doch ein Witz! Dann sollen die die Staumeldungen abschaffen, wenn die das nicht kostenfrei machen wollen. Jedes gescheite Navi macht diese Staumeldungen überflüssig!

Du hast nur von „normalen Betriebsstätten“ gesprochen. Da sehr viele „normale Betriebsstätten“ auch Autos haben, war das jetzt keine Zwangsläufigkeit, dass du nur Betriebe ohne Autos meinst. Passt imo auch nicht so wirklich zum diskutierten Fall vor dem Verfassungsgericht.

Firmenbesitzkonstrukte können höchst komplex sein. Das einfachste Beispiel: Der Besitzer wohnt nicht in Deutschland.

Der Pizzabäcker hat es nicht geschafft, seine Pizza gesetzesmäßig als Grundversorgung zu verankern. Solche Vergleiche bringen nicht viel, wenn man über die Rechtmäßigkeit diskutieren will.

Katastrophenwarnungen auch? Spontane Meldungen über Fußgänger auf der Straße, über Hindernisse, Falschfahrer usw.?

Ja auch Falschfahrer oder andere Meldungen könnten via Navi und Handy verteilt werden.

Tut mir einfach leid, aber mein Gerechtigkeitsgefühl fängt einfach bei diesem Thema an zu jucken. Da ist es mir scheiss egal, ob sich das irgendwer irgendwann mal ins Gesetz hat schreiben lassen.

Gesetze kann man ändern oder bis zur Unkenntlichkeit überdehnen. Geht ja bei anderen Themen wunderbar.

Weg mit der Zwangsgebühr!

PS.
ich will dich auch nicht dran hindern, diesen Mist zu finanzieren. Die die es wollen, bitte schön.

Und sehr, sehr viele „normale Betriebsstätten“ haben kein Auto.

Bevor die Meldung kommt, dass da einer auf der Autobahn rumläuft, wurde der meist schon überfahren.

Deswegen zahlen die ja auch nur einen kleinen Beitrag.

Ziemlich verzweifeltes Argument gerade.

Verzweifelt ist eher die Argumentation mit Stau und Geisterfahrer.

Fehlt nur noch der Zwang die propagander Sender rund um die Uhr zu hören. Dann hätte man auch eine Begründung geschaffen.

Meine Lösung: Beim nächsten Mal die PDV wählen.

Naja, aber mal angenommen ein Handwerksbetrieb würde die Autoradios ausbauen und ich als Handwerke stell mir ein Kofferradio ins Auto oder besser noch höre übers Handy Radio, dann haben die Raffzähne von der Gebührenzentrale auch nix gekonnt.

War auch nur ein Scherz, aber was sollen mir irgendwelche Katastrophenmeldungen bringen? Da gibt es am Ende auch nur einen Stau, vor dem ich gewarnt werde oder redest du hier von Vulkanausbrüchen, die mein Leib und Leben bedrohen könnten?

Ansonsten gibt es die App NINA, damit sollte alles erledigt sein, dafür brauch ich den ÖR nicht.

Erinnere ich mich da richtig? DAs Buch 1984"?

Wir nähern uns beängstigend dieser Welt.

Übrigens müssen auch die Arbeitgeber Gebühren bezahlen, die ihren Angestellten das Radiohören während der Arbeitszeit ausdrücklich verboten haben. Welche Ausrede hast du da jetzt für?

Ich werde den Verdacht nicht los, dass Arbeitgeber lediglich aus ideologischen Gründen belastet werden. Das sind eben alles reiche Unternehmer, denen tut das nicht weh. Und außerdem müsste bei einer Befreiung der Arbeitgeber das arme alte Mütterchen noch mehr von ihrer winzigen Rente abzwacken “Mitleidsmodus”

Ich bin libertärer Freigeist. Was ist denn daran so schlimm PDV zu wählen?