Neunjährige beim Oscar - ÄHEM

http://www.stern.de/kultur/film/quvenzh … 53341.html

Wie manche vielleicht gehört haben, ist eine Neunjährige für den Oscar nominiert worden-für mich stinkt das ganz gewaltig nach: noch ein Kinderstar dems später an den Kragen geht. In den USA ist es immer noch extremer als bei uns-ich ertrage sowas nicht. Kinder die in Filmen mitspielen ist ja absolut in Ordnung-aber wie sollen die mit solchem Ruhm klar kommen? Für mich ist das geschmackloses Marketing der Academy-und es könnte furchtbare Folgen haben.

Wilkommen auf dem Planeten Erde :wink: Die Entertainment-Industrie muss ja das Image und den Marktwert ihrer Schäfchen hochtreiben, da bleibt kein Platz für pädagogisch vernünftige Handlungsweisen, Beispiele gibt’s ja genug. Dem Mädchen wünsch ich trotz all dem Trubel natürlich alles Gute für die Zukunft.

Aus Shirley Temple ist später auch etwas Anständiges geworden. Und damals waren Rummel und Druck nicht geringer als heute. Nicht pauschalisieren, bitte.

Drew Barrymore und Macaulay Culkin hatte ja auch keine Probleme. Kinder stecken so etwas doch locker weg, es sind schließlich kleine Erwachsene.

Und man muss sich ja auch in dem alter ein wenig zur Rampensau machen sonst landet man in der Bedeutungslosigkeit. Ich denke die Beiden Beispiele die ich genannt habe sind bekannt, aber wer kennt Danny Lloyd? Danny Lloyd ist der kleine Junge aus „Shining“ und heute eher unbekannt.

Naja Culkin kennt man doch heute auch nur noch weil die Kevin Filme alle Jahre wieder laufen.

Vielleicht sollte man als positives Beispiel noch Dakota Fanning nennen? Gastauftritte in Serien wie Malcom Mittendrin, Chaos City & Co. Schließlich eine Serie als (einer der) Hauptcharaktere (Taken, wer erinnert sich?) und dann Rollen im Film, z.B. Krieg der Welten.

Sie wurde übrigens auch noch nicht, wie z.B. der Herr Culkin, wegen illegalen Drogenbesitzes verhaftet. ^^

Warum sollte man Kindern nicht auch zeigen, dass sie Talent haben? Die Entwicklung der Kinder hängt danach ganz stark davon ab, wie die Eltern damit umgehen, es pauschal auf die Gesellschaft zu schieben ist im Grunde viel zu einfach.

Mir stellen sich beim Thema “Kinder in Filmen” immer ganz andere Fragen, z.B. “Haben Kinder, die in Horrorfilmen mitspielen, eigentlich Albträume?” :smt018

Und wie zum Teufel spricht man eigentlich Quvenzhané aus? :smt017

Drew Barrymore und Macaulay Culkin hatte ja auch keine Probleme. Kinder stecken so etwas doch locker weg.

Wenn man bedenkt das Drew Barrymore mit 9 erstmals richtig Knülle war, die erste Tüte locker wegsteckte, sich mit 12 zum ersten mal das Näschen puderte und nach einem Selbstmordversuch in der Klapse gewesen ist… :ugly
Aber ich nehme doch an, das war Sarkasmus @Icetwo?? :wink:

Sie hat nun mal eine Rolle in einem Film gehabt und den Oscar erhalten Leute, die an Filmen mitarbeiten und eine hervorragende Arbeit leisteten. Im Gegensatz zu Echo oder Bambi kriegt den nicht jeder in den Arsch geschoben, geschweige denn stimmt da die ganze einfältige Bevölkerung ab. Problematisch finde ich bei Kindern in der Unterhaltungsbranche was bestimmte Vereine, Agenten oder Agenturen so treiben aber nicht die Preisvergabe des Oscars.

Wenn jemand eine überragende Leistung in einem Film abliefert, hat jeder wirklich ausnahmslos jeder eine Oscarnominierung verdient. Abigail Breslins Oscarnominierung war absolut gerechtfertigt, meiner Meinung nach hätte sie ihn auch kriegen müssen. Auch der Oscar den Anna Paquin damals gewonnen hat, ging völlig in Ordnung. Ich finde es absolut legitim und ich finde es zudem völlig schwachsinnig, dass man eine Oscarnominierung auf die schlechte Entwicklung eines Kinderstars schieben will.

Außerdem : Bevor wir jetzt wieder mit unserem Finger auf die “bösen” Amis zeigen, sollten wir erst mal auf unser Land schauen. hust Emma Schweiger hust

Drew Barrymore und Macaulay Culkin hatte ja auch keine Probleme.

Ausser mit Drogen :wink:

Wie schon gesagt wurde, muss eine Oscarnominierung (oder auch der Gewinn eines Oscars) keine schädlichen Auswirkungen auf das Kind haben. Sie hat nunmal anscheinend eine sehr gute Leistung erbracht, und diese wird dementsprechend honoriert - wo ist das Problem? Überhaupt hat der exzessive Drogenmissbrauch von ehem. Kinderstars häufig noch andere Gründe und die eigene Persöhnlichkeit ist da ebenfalls ein ganz stark ausschlaggebender Faktor. Ich persönlich fände es übrigens viel “skandalöser”, wenn man ihr diese Honorierung mit Begründung ihrer Minderjährigkeit verhindert hätte, denn sowas ist ja mal ein Schlag ins Gesicht.

Ich hätte auch gerne einen richtigen Oscar, jetzt habe ich aber einen Pilotenschein. Das Leben kann so unfair sein :smt011 :smt010

In der Oskarverleihung selbst sehe ich das Problem auch nicht. Klar, wenn ein Kind offensichtlich leidet, sollte es nicht noch mehr in die Öffentlichkeit gedrängt werden. Das liegt aber vor allen Dingen auch in der Verantwortung der Eltern. Wenn da keine Grenzen gesetzt werden und die Eltern in ihrer Rolle als solche versagen, dann kommt dabei leider so etwas wie Lindsay Lohan heraus :? Und M. Culkins Probleme hatten auch vorrangig damit zu tun, dass die Eltern selbst gierig wurden und den Jungen zu sehr nach vorne schubsten. Natürlich will ich damit aber nicht sagen, dass die ganze Hollywoos-Maschinerie durch und durch o.k. sei. Aber sie produziert nicht nur Schlechtes :slight_smile:

Die Linkspartei würde liebend gern den Oskar verleihen, aber den wollen noch nicht einmal neunjährige Mädels aus South Central haben. Zum Glück hat sich für ihn eine Pflegerin aus den neuen Bundesländern auf Probe gefunden.

Jodie Foster und Ron Howard lachen über Euren Kausalzusammenhang zwischen Kinderstar und Drogenwrack.

Und ich dachte immer Oskar wär 'n Grüner. :smt017

Abigail Breslins Oscarnominierung war absolut gerechtfertigt, meiner Meinung nach hätte sie ihn auch kriegen müssen.

:smt023
Little Miss Sunshine ist einer der wundervollsten Filme die ich kenne. Und auch sonst unterstütze ich den Rest deines Postings vollkommen!

Die Linkspartei würde liebend gern den Oskar verleihen, aber den wollen noch nicht einmal neunjährige Mädels aus South Central haben.

na, das wäre doch zumindest politisch korrekt :mrgreen:
Ja, hach sorry ein „Oskar“ wird natürlich nicht verliehen :oops:, aber das wäre vielleicht die neue Idee!

Tja, sie hat dann ja doch nicht gewinnen können. Stattdessen wurde es „The old Lady“ Jennifer Lawrence. Fand ich von den Veranstaltern aber auch nicht ok, dass die alte Dame noch gezwungen wurde auf die Bühne zu kommen. Sie konnte sich ja kaum auf den Beinen halten. :expressionless: :mrgreen: