Ja das trifft es ganz gut,
…dass ich ein Hinterwäldler bin, oder was? :smt018
… aber was ich dich noch fragen wollte, wieso sprichst du sowas den Begriff Musik ab, oder wie definierst du Musik?
Ich glaube, darüber mache ich mir tatsächlich erst Gedanken, seit du mich als Rassist beschimpft hast.
Ehrlich gesagt habe ich so was wie einen „Kriterienkatalog“ nicht, der erfüllt sein will, bevor ich für mich von „Musik“ sprechen kann. Das ist eine Entscheidung aus dem Bauch heraus, und weil ich die bisher immer nur für mich selbst getroffen habe, gehe ich damit auch recht entspannt um. Wäre ich Musikjournalist, müsste ich da ganz anders herangehen, gar keine Frage. Aber in einem Lästerthread (mit Ankündigung!) darf man so schreiben, finde ich. Und als ich schrieb, „Wat den een sien Uhl, is den annern sien Nachtigal“ war das ja durchaus ein Zugeständnis bzw. eine Einschränkung, dass meine Aussage nicht den Anspruch der Allgemeingültigkeit erhebt.
Abgesehen davon wird man ja nun auch nicht so häufig mit Klängen konfrontiert, bei denen man sich diese Frage stellen muss. Da unterscheidet man höchstens noch in „scheiße“, „ganz nett/bisschen langweilig“ und „interessant/toll“.
Wenn ich bestimmten Klangereignissen abspreche, Musik zu sein, dann wohl deshalb, weil mich einfach nichts daran auf einer musikalischen (bitte nicht zu verstehen im Sinne von „musischen“) Ebene anspricht. Nakkinak schrieb sinngemäß, dass ich die Musik dann wohl einfach nicht verstehe. Damit kann ich leben, ich muss nicht alles verstehen, schon gar nicht, wenn ich als Empfänger nicht gemeint bin. Aber andersherum kann ich auch sagen: wenn man auf Schrottgegenständen Musik machen kann, heißt das dann nicht auch im Kehrschluss, dass es auch nicht unbedingt Musik sein muss, sondern auch einfach nur Schrott sein kann, wenn ein paar Leute Instrumente um den Hals hängen/vor sich stehen haben, auf denen man normalerweise welche macht?