Musik aus mathematischen Folgen generiert

Das ist vermutlich mehr etwas für Liebhaber der zeitgenössischen Musik. Es hat ja schon früher Ansätze der Aleorik (Zufallsmusik) gegeben. Die oeis.org hat es ermöglicht, das die zigtausenden Zahlenfolgen, die man bei ihnen einsehen kann, auch hörbar wiedergegeben werden können.

Zwei solcher IMO gelungener Beispiele sind Folge A211458 und Folge A211455.

Was meinen die anderen?

Karsten

Also das ist echt mal ne geile Idee. That’s art.
Wait, ist Aleatorik dann jetzt … Math-Neo-Classic? :ugly

Ich hab mal reingehört und kann nix damit anfangen. Es klingt für mich zu unruhig und, tscha, zufällig; das muss es natürlich auch. Da fehlt mir wohl auch Melodie/Thema, variable Tonlängen und vor allem Vielschichtigkeit. Noise, (Double-)Bass und verzerrte E-Gitarren könnten auch nicht schaden. :wink:

@Mr. Morizon

In Aleatorik steckt das Wort Würfel (lat. Alea). Es geht darum, Musik mithilfe von Zufallselementen zu erzeugen. Das fing damit an, das Komplnisten fertige Abschnitte komponiert haben, um dann mithilfe von Würfelergebnissen die entsprechende Reihenfolge festzulegen. Der verlinkte Wikipedia-Artikel bringt es viel besser, als ich es erklären könnte.

@Rabasch

Das sind Zahlenfolgen, die in eine Tonform gebracht worden sind. Hier mal als Gegenstück komponiert von Steve Reich das Stück New York Counterpoint.

Du, ich weiß schon, was Aleatorik ist. Hatte mich nur gewundert, warum du das Aleorik genannt hattest.
Mein Kommentar da oben war einfach nur ein witzig gemeinter Klassifizierungsversuch. 1. Neo-Klassik, weil alles, was heute unter Klassik rauskommt, aber nicht alt ist, aus irgendnem Grund “Neo-Klassik” genannt wird, und 2. Math-xy, weil Zufallswahl ja auch Mathematik ist. also Neo-Math-Klassik.
Und jetzt brat mir bitte keiner eine über, dass man das so nicht sagen kann. Das ist n Witz, Leute. :ugly

Edit: Shit, New York Counterpoint ist geil. Das kommt richtig gut. Muss mir von dem mal mehr anhören.