Livekommentar 80: Vorsicht Falle

Livekommentar Folge 80. Hier kann darüber diskutiert werden!

Und wieder gibt’s mal die volle Pulle Eduard Zimmermann: In diversen Folgen von „Vorsicht Falle“ warnt Ede vor Neppern, Schleppern und Bauernfängern. Egal, ob betagte Omis oder ahnungslose junge Menschen: Vor möglicherweise Betrug ist keiner sicher - und die Methoden sind mitunter ganz schön dreist, aber effektiv.

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Hätte es wohl einen Aufschrei gegeben, wenn Ede sich um 1973 so optisch verändert hätte?

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So sehr ich Aktenzeichen XY ungelöst mag, muss ich doch zugeben, dass Vorsicht Falle mein heimlicher Favorit ist. Auch wenn sich einige Maschen wiederholen, ist man doch erstaunt darüber, dass sich manche Betrugsmaschen bis heute gehalten haben.
Man verfällt zwar oft der Idee, dass die Leute früher naiver waren, aber wenn man bedenkt, wie viele Menschen sich heute auf offensichtliche Schneeballsysteme in Form von „Online-Marketing“ einlassen – das ja auch dazu noch von richtig, unseriösen Backpfeifengesichtern beworben wird – ist es schon erstaunlich, wie leicht sich Menschen verführen lassen.

Ganz zu schweigen von dem Typen aus dem Format „Betreutes Gucken“, der noch davon sprach, wie misstrauisch er sei, aber dann bei der billigsten Fake-Werbung im Internet gleich über 10.000 Euro aus dem Fenster geworfen hat. Und der war jetzt auch nicht Onkel Tattergreis.

Aber meine Lieblingsphrasen der Gauner sind natürlich: „Aber ich bitte Sie…“ oder „Das ist ja nur zu unserer Sicherheit“ :smiley:

Sieht aus wie Malte!

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Ich hatte vorher noch nie etwas von „Wechseln“ gehört. MG bildet!

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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein *1879 †1955
siehe auch: Wahlergebnisse USA, AT, DE, …

In der Nordkanalstr war mal ein Studio vom Holger? Das klingt nach einer story für mg direkt

Holger war im „Nachtasyl“ nach ewigen Zeiten mal? Klingt nach einer story für MG Direkt :sunglasses:

"Möchten Sie sich motorisieren? :rofl:

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Wann war Ede in Maltes Geburtsort dann wohl? Malte ist schätzungsweise so 37 :joy: :slightly_smiling_face:



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Ein Fakt für Wilhelm. Brigitte Goebel, die in Vorsicht Falle vom 12.06.1982 die Boutiquenbesitzern mit Auswanderabsicht spielt, war 10 Jahre zuvor im Hochzeitsnacht-Report zu sehen. Sie war aber die einzige im Film, die sich nicht auszog. :wink:

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Den Schauspieler neben ihr kenne ich aus Willi wird das Kind schon schaukeln

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Was haben die Filme Cabaret von Bob Fosse, Hochzeitsnacht-Report von Hubert Frank und Otto-Der Film gemeinsam? @marioperez007

Der Film wird mir für mich auf ewig in guter Erinnerung bleiben, allein wegen des sehr lustigen Schlussjokes mit Heinz Erhardt und Uwe Seeler . :smiley:

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In einigen Szenen wird er kurz von Klaus Havenstein synchronisiert. Kurz nach Ende der Dreharbeiten bekam er den Schlaganfall und konnte es nicht mehr selber machen. Das ist mir als Kind schon aufgefallen, dass seine Stimme sich kurz verändert, aber konnte das in der Zeit noch nicht richtig deuten warum. Der blonde Typ mit der Lederweste spielte in Unser Willi ist der Beste auch mit.

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Ja, das ist auch das erste, was mir einfällt, wenn ich an den Film denke. Ansonsten die Szene, als der Torhüter mitten im Spiel abgelenkt wird und dadurch ein Tor fällt.

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Gut geschätzt, ich werde dieses Jahr 37.

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Ich fasse das mal als Kompliment auf. Mit Ede lasse ich mich gerne vergleichen. :wink:

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Da ja in dieser der „Wechsel das Wort das Abends war“, habe ich mal etwas gelesen. :innocent:

@Sebastian_Kuboth

Die Wechselurkunde tauchte als „wesselbref“ nachweislich erstmals im Jahre 1393 in Köln auf mit der Formulierung „darinne was eyn wesselbref besloten van 25 guldenen“.[2] Es handelte sich um einen Rechtsstreit, der im Oktober 1393 ausgetragen wurde.[3]

Kennt Sebastian das zufällig? Oder hat er Unterlagen über diesen Rechtsstreit? :innocent: :nerd_face: Das wäre was für Paddys Retrokosmos oder Jetzt kommt ein Karton!

Um die Crosspromo zwischen den Formaten zu stärken. :joy: :grin:

Eine interessante Geschichte. Die kann man hier nachlesen (ab Seite 66). Das Mittelhochdeutsche lässt sich wunderbar mit Chatgpt übersetzen.

Zwei Kölner Gesandte reisen 1393 zum Papst nach Rom, um die Stadt von dem verhängten Interdikt freizukaufen. Die zwei werden kurz vor Rom überfallen und es werden sämtliche Briefe und Geldmittel gestohlen. Der Gesandte Herrmann Rose von Warendorf schreibt an die Stadt:

Wisset, Johann und Konrad, gute Freunde, dass ich am 17. Tag des Monats September bei Rom, etwa 21 Meilen entfernt, überfallen und ausgeraubt wurde – meiner Briefe und aller anderen Dinge, die ich bei mir hatte. Herr Peter von Hattorpe, mein Gefährte, wurde dabei schwer verwundet. Doch ich hoffe, es wird ihm kein dauerhafter Schaden bleiben, wie ihr wohl schon erfahren habt.

Warendorf bekommt einen Wechsel übermittelt, auf dem jedoch sein Name nicht vermerkt ist, so dass die römische Bank das Geld nicht auszahlt.

Meister Theodericus von Münster kam am Tag des Heiligen Calixtus (14. Oktober) nach Rom. Er klagte über die schwierige Reise, hatte aber Glück, wohlbehalten anzukommen. Er brachte mir einen Brief von euch mit einem Wechselbrief über 25 Gulden.

Johannes Cristofori erklärte daraufhin, dass er Paulus schreiben werde, warum solche Briefe verschickt wurden, obwohl mein Name nicht darin stand. Das brachte mich in Verlegenheit.

Die ganze Geschichte zieht sich über mehre Jahre. Noch 1398 versucht der bei Rom verwundete Peter von Hattorpe seine Ansprüche bei der Stadt Köln durchzusetzen. Bei der Stadt jedoch gibt man sich ahnunglos und weist alle Verantwortung von sich:

Herr Peter, guter Freund,

wie wir aus eurem Schreiben erfahren haben, seid ihr auf dem Weg von Rom in unserem Auftrag überfallen, beraubt und verwundet worden usw. Wir haben dies nun verstanden und wollen euch wissen lassen, dass uns davon zuvor nichts bekannt war.

Wir haben jedoch ebenso erkannt, dass wir euch in dieser Angelegenheit nicht verpflichtet sind, da sich die Vorfälle so ereignet haben. Darum bitten wir euch, uns in dieser Sache nicht weiter zu bedrängen.

Offizielle Stellen, die alles abstreiten? Das klingt plötzlich gar nicht mehr so aus der Zeit gefallen. :smile:

Ich kämpfe mich gerade durch diese vielen Livestreams und bin gerade auf den Jackenbetrug (bei 5:47:05) gestoßen.
Fun Fact: exakt das wurde letzten Monat bei mir auf einem Edeka-Parkplatz in Hamburg-Eidelstedt versucht. 50 Jahre oder so später. Ich hatte noch nie von dieser Masche gehört, bin aber zum Glück nicht drauf eingegangen und hab den Typen einfach stehen lassen. Aber schon krass, dass sich diese Nummer schon so lange und hartnäckig hält.