Lesen!

Die letzten Lektüren waren jene:

Sehr empfehlenswert, nach den eigentlichen Romanen freilich ^^

Ich mag oldschool Papier auch lieber.

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Größtenteils mit Kindle, weil es da bei langsamem Internet einen Trick gibt, wie man Bücher klau weil ich eigentlich keinen Platz mehr für echte Bücher habe. Ich finde es auch allgemein sehr praktisch. Gerade fremdsprachige Bücher bekommt man auf diese Art einfacher und günstiger.

Allerdings kommen mir echte Bücher unterbewusst seriöser vor als E-Books.

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Begeistert hat mich aktuell das hier:

Eine Sammlung albtraumhafter Kurzgeschichten mit stark okkulter Schlagseite. Es ist schade, dass Michael Ende nicht mehr für Erwachsene geschrieben hat.

Davon habe ich mir übrigens beide Versionen besorgt.

Darfst mir die Print-Version schenken.

Apropos Heinz Strunk:

Das Teemännchen

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Für mich nur auf den ersten Blick ein komisches Buch. Milieubeschreibungen, bei denen mir das Lachen im Hals stecken bleibt.

Es gibt mehr als einen Thread über das Lesen bzw. über Bücher, unter anderem hier

:stuck_out_tongue:

Muss schon fast 20 Jahre her sein, als mal jmd. versuchte mir den Bukowski näherzubringen. Der Band, den die Dame mir damals empfahl war “Fuck Machine”, mit einigen früheren Erzählungen. (gibt es laut wikipedia sogar als Hörbuch, was gegebenenfalls darauf schliessen lassen könnte, dass es eins seiner “bekannteren” bzw. “berühmteren” Werke ist, seltsamerweise aber dort als einziges Hörbuch ohne Angabe von Verlag und Jahr, gelesen von Martin Semmelrogge . (Ich sehe es schon kommen, das bald der Vorschlag kommt, Holger möge doch einmal…))

Ob ich es empfehlen kann, kann ich aber beim besten Willen nicht (mehr) beantworten. Ist zu lange her und allzusehr scheint das Bändchen nicht in mein Langzeitgedächtnis geklettert zu sein. Aber ein Band mit Erzählungen als Erstlektüre bei nem noch ungelesenen Autor erscheint mir recht sinnvoll, da man durch die kürzeren Texte zumindest nen gewissen Überblick über Stylistik und Themenwahl des Schreibers erhalten kann.

Wirklich empfehlen würde ich (sofern es ausschliesslich um erzählende Literatur gehen sollte) u.a.:
Samuel Beckett, Watt, Roman, ich meine suhrkamp
Jorge Luis Borges, Fiktionen, Erzählungen, Fischer

Ein klarere Fall von Suchfunktion: 1, Libertas: 0

Steht auch schon auf meiner Leseliste. Freue mich drauf, denn der Klappentext macht neugierig.

So wie ich von anderen gehört habe, sollen sich Kurzgeschichten bei Bukowski aber auch lohnen. Werde mir den Titel mal notieren, vielen Dank!

Schaue ich mir mal an, danke. Aber nein keinesfalls nur Prosa, ich liebe auch Sachbücher und interessante Biografien.

Die war leider schon ein Geschenk. Aber ich spreche noch einmal mit dem Weihnachtsmann. Vielleicht hat er ja eine Idee.

Das Buch habe zuletzt gelesen ,ein echter Augenöffner. Aber ohne Esotherischen Dreck sondern Wissenschaftlich und Medizinisch betrachtet." Was ist talent? Und warum sind manche besser als andere und warum man selbst Talent entwickeln kann. Und was unser Hirn dabei tut und warum man Dinge nicht “verlernen” kann.Und mit viel lernen ,bzw richtigem lernen voran kommt. Gibts leider immer noch nur auf englisch.

Ich hoere gerade “Misery” von Stephen King. Es zieht sich, und zieht sich, und zieht sich. Also wie immer bei King.

Kenne zu Misery nur ein circa einstündiges Hörspiel, das ist relativ unterhaltsam und in einigen Dingen anders als das Buch/der Film und hat daher seinen eigenen Charme.

Das allgemeine Problem das Ausuferns bei King ist ja bekannt. Manche mögen gerade das an ihm, mir ist es aber auch oft zu viel. An ES bin ich jetzt schon zweimal gescheitert, einmal in Buchform und einmal am Hörbuch. Ich schätze an King sehr seine Kurzgeschichten, die Romane oder sogar Romanreihen sind mir aber tatsächlich zu voluminös. Wie man allerdings solche Riesenwerken in dieser Geschwindigkeit fabrizieren kann, ist mir vollkommen schleierhaft, dafür hat er aber meinen Respekt.

Die beste Kombination finde ich übrigens King gelesen von Joachim Kerzel. Besonders lobend erwähnen möchte ist das Hörbuch von Der Werwolf von Tarker Mills sowie Nachtschicht.

Das Hörspiel ist dieses hier, was ich auch sehr gut finde! Wobei Regina Lemnitz als Annie wie in der dt. Filmsynchronisation wäre auch hier optimal gewesen

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Das Problem bei Misery ist halt auch, dass von Anfang an klar ist, dass Annie komplett durch ist, er sie ueberhaupt nicht beeinflussen kann, sie ihn aber auch nicht toeten wird, weil er ja dieses unsaegliche Buch schreiben soll (dessen Exzerpte mich obendrein abgrundtief langweilen). Ihm wiederum wird auch nicht bei der Mitte des Werkes ploetzlich die Flucht gelingen, weil dann waere es ja vorbei. Das ganze ist quasi wie ein Katastrophenfilm mit nur einer einzigen betroffenen Person.

Ich bin schon als Kind nicht mit King klargekommen - so Sachen wie “Carrie” oder “The girl who loved Tom Gordon” fand ich schon damals nicht gruslig oder spannend. Und heutzutage ist das eh schlecht gealtert.

genau das meinte ich, danke!

So, nun eben “Through the Looking-Glass”.
Moechte an dieser Stelle mal erwaehnen, dass es mir unbegreiflich ist, warum manche so gar nichts aus “Alice” rausziehen koennen. Man muss das ja nur historisch einordnen und dann sollte einem schon so einiges auffallen - auch ohne die Gedichte zu kennen, die parodiert werden. Und noch ein zusaetzliches “Lol” an alle Rezensenten, die irgendwie meinen, sie waeren halt einfach zu intellektuell fuer Nonsens. Und dann am besten noch dazuschreiben “pls don’t tell me I didn’t get it”.

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“Alles, was wir geben mussten” / “Never let me go” von Ishiguro vorhin beendet.

Absolutes Monumentalwerk. Den Film hatte ich damals abgebrochen.

Aufgrund deiner Formulierung nehme ich an daß du weißt daß das teilweise recht starker Tobak ist.

Wer es sich zutraut mal die Perspektive eines schwanzgesteuerten Trunkenboldes einzunehmen wie er sich umstandslos eines Sexroboters in Form eines feuchten Männertraums bedient (das oben erwähnte Fuck Machine), oder auch die eines selbigen Triebtäters der sich ohne jeglichen Skrupel an einem kleinen Mädchen vergeht, wird bei Bukowski fündig.

Sicher nicht jedermanns Sache, aber Literatur muß sich wohl auch den Abgründen menschlichen Daseins stellen.

Ich habe sowohl die Kurzgeschichten als auch den Roman (Das Schlimmste …) als im großen und ganzen lesenswert (wenn auch wie gesagt teils schwer verdaulich) in Erinnerung, ist allerdings schon eine halbe Ewigkeit her.

Ach ja, die Lyrik nicht zu vergessen: Tweet von Alexander Gerst von der ISS

Ich sage mal, ich habe es geahnt.

Es erinnert mich in der Explizität und Perspektivannahme sehr an den im Erstpost erwähnten Goldenen Handschuh von Strunk. Ich habe jetzt nur Das Schlimmste… und ein paar Auszüge aus anderen Werken gelesen, aber ich muss sagen, ja, dieser Stil sagt mir zu. Ich lese durchaus gerne auch der Sicht von vollkommen verqueren oder mir diametral entgegenstehenden Ansichten. Wird also sicher nicht mein letztes gewesen sein, auch wenn ich nun erstmal was anderes zur Hand nehmen werde, man darf ja die Wirkung nicht durch zu viel Input verwässern.

Das nächste wird wohl Das Eis und der Tod von Christian Jostmann. Eine Mischung, wie es mir scheint, aus Abenteuerroman und Sachbuch über die Reise zum Südpol.

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