Harald Schmidt - Endlich wieder da!!

Und ich hab das immer für Nena gehalten. :smt017

WO ist Dr. Udo Brömme? Gerade jetzt in diesen Zeiten!

Denn:Zukunft ist gut für alle

Der Mann fehlt, einer, der Visionen und Ideale hat, nicht diese Warmduscher! :smt027

Der uninteressanteste Gast der Menschhheitsgeschichte im Gespräch: StudiVZ-Gründer Bibo Ischnischdumachian…

Stream of Consciousness:

Schleimiger Schluffi erzählt was von seinen zahlreichen Fickgeschichten, aber Persien ist viel größer als sein Penis; so eine große Kulturnation zieht jede Menge Schweden nach Persepolis und Golfistan, weil Schweden total im Mode sind sind, weil es Latte ist, ob sie nach da oder dort; er hat schließlich Wochen in St. Gallen; das war ne Mischung aus Bafög und Wetten Dass… bei Proffy Möller, wegen weil, ohne Scheiß mit Face ---- neee —StuidiVZ, 'n schließlich’n technisch kalt Produkt, das wegen weil, nee, ich hör nicht zu, ich bin, dass ich sehr volksnah bin; mir tropft die schleimige Scheiße aus der Strähne, und wenn Harry mich vergackeiert, trage ich trotzdem mein Salonrevolutionärertum zur Schau und plappere irgendetwas von Moshe Katsav, der sich gegegn meinen gestammelten Stuss nicht zur Wehr setzen kann, weil Perser keine Araber sind, Arier sind, aber keine Herrenrasse, und schon wieder aber ich mich mich in meinem hastigen Gestammel verfranst,wobei Harry mir eh nicht zuhört, so ein Kappes, Hauptsache, ich kriege Frauen, die sich nicht für micht interesssieren, solnage dumm gut poppt, bin ich zufrieden und Peter Scholl-Latour, wieso, was bin ich?

:mrgreen: Sehr schöner Kommentar! Ähnliches dachte ich auch als ich es gesehen habe… ein uninteressanter Gast, an dem auch Harald kein Interesse hatte (warum lädt er ihn dann ein? oder wusste er nicht worauf er sich einlässt?). Ein konfuses Chaos und Schmidt merkte man förmlich an wie genervt er war… achja, was hat der Gast noch mal gegründet bzw. warum war er da??? :roll:

Die Gästin heute war phantastomat! Ich kannte die Tante nicht, aber die war hammerhart drauf. Ich werde mir mal ein Buch von der Dame kaufen. :smt023

Warum sind eigentlich nicht alle Frauen so…?

… und DAS SCHWEIGEN live war ja wohl mal arschgeil! Wo gips Karten?

packt die Zapfsäule aus

… und die Bauerfeind ist immer noch schwerst deplatziert.

…ich seh grad die Wiederholung auf NDR. Ich sehe schon, es könnte witzig werden!

  • bump

Wie gut Schmidt seit dem Abgang Pochers wieder ist, merkt man nicht nur an der Themenauswahl für die Gags, sondern vor allem im direkten Vergleich der Gäste:

Harry hatte zuletzt zu Gast: Franz Xaver Kroetz, Claus Peymann (okay, die Sendung war steif, weil sich beide in gegenseitiger Bewunderung ergingen), Anne Sophie Mutter, der coole Unternehmer (nein, kein Oxymoron!) Klaus Zapf und nächste Woche kommt der anbetungswürdige Gert Voss i[/i]

Bei Pocher gab es am Freitag Schnulli Daniel aus DSDS und die neuesten Gewinner der Pro7-Popstars zu begaffen. :roll:

… und wenn Harry Herbert Wehner parodiert, wenn Pocher nicht daneben sitzt, kann man auf zwei Minuten umständliche Erklärungen verzichten …

Ich bin persönlich der Meinung das dieses “Pocherding” irgendwas in der Art “Die gute Tat der Medien” sein muss, der wird rumgereicht…bekommt hier sein warmes Süppchen und dann dort nen Dach über den Kopf und weiter hinten wird er neu eingekleidet…

Dieser Mensch kann nichts wofür das laufenlassen einer Kamera lohnen würde.

Schmidt konnte ohne den nur besser werden.

ich mag haralds sendung.

klar ich war ein größerer fan zu zeiten von sat.1 und als manuel andrack noch der sidekick war…

aber schmidt hör ich einfach gern reden. immer mal nen geilen spruch drauf. er hat das einfach drauf zu reden. ist ohnehin sehr selten das jemand sowas kann ohne so zu wirken als müsste er sich jetz retten mit einem gag bevor es ein desaster wird

pocher hingegen mochte ich eher nur am anfang seiner karriere. war halt ein wenig diese freche art. ich geb halt zu ich bin ein asi:D. aber er hat das nie ausgebaut und irgendwann lutscht es sich eben ab und wirkt alles andere als lustig. macht halt nicht spaß nur auf leute rumzuhacken warum auch immer

wie dem auch sei ich hoffe das schmidt so weitermacht und ich bin mir sicher das wir noch das ein oder andere highlight erleben…

wer erinnert sich nicht noch an die schifffahrt damals…oder anderen kleinen legendären momenten. schauen wir was dieses jahr kommt!!

Früher hab ich den Harry gerne gesehen, da lief er noch auf Sat1…
Aber mittlerweile find ich ihn irgendwie lahm, nicht mehr zeitgemäss. Zwar noch einer der besseren Protagonisten im öffentlichen Fernsehen, aber sicher auch zu Unrecht überbezahlter Zeitgenosse.

Die Sendung is einfach konzeptmässig festgefahren. Da müsste mal frischer Wind rein, und ich meine nicht diesen Hampelmann Pocher…

Festgefahren ist die Sendung nicht, dafür aber in eine Sackgasse geraten.

Eines der größten Probleme ist die viel zu einseitige Ausrichtung. Gut, ich bin zwar froh, dass die Fußballthemen endlich ausgespart werden, aber das war’s dann auch schon. Theater ist zwar keine schlechte Sache, doch selbst der meist nicht zu den Dümmsten zählende durchschnittliche Schmidt-Fan dürfte keineswegs so up to date sein, dass er den - für Kenner sicherlich unterhaltsamen - Gesprächen mit den viel zu oft als Gast geladenen Schauspielern rundum folgen könnte. Humor für Fachpersonal und Branchenkenner, mehr nicht.

Der stärker ins Politische verlagerte Schwerpunkt hätte eigentlich für gehörigen Schwung beim Neustart sorgen können. Dass dieser aber ausblieb, liegt vor allem an der Darstellungsform. Harald Schmidt ist nun mal kein Jon Stewart, sondern aus gänzlich anderem, aber keineswegs schlechterem Holz geschnitzt. Diesen zu kopieren gelingt Oliver Welke mit der heute-show wesentlich besser, auch wenn zwischen ihm und dem Original immer noch Welten liegen.

Schmidts Stärke liegt in der Spontanität, seiner Schlagfertigkeit, die sich nun mal am Besten im Dialog entfaltet. Darum sollte man nicht nur die einseitige Gästeauswahl überdenken, sondern unbedingt auch Manuel Andrack als Sidekick wiedereinführen oder sich um einen gleichwertigen Ersatz bemühen (ob man den dann findet, ist eine andere Frage). Wie schon weiter oben erwähnt, haben die Beiden sich perfekt ergänzt. Andrack wusste im Gegensatz zu Pocher wusste stets, wer der wirkliche Mittelpunkt der Sendung ist und wann man Schmidt zugunsten der Unterhaltung lieber nicht ins Wort fallen sollte, wirkte aber ebenso als rettendes Korrektiv, hatte sein Chef sich zu weit auf inhaltliche weniger ergiebige Bereiche versteift.

Ein gutes Stichwort, denn der gesamten Sendung steht die fehlende Lockerheit geradezu ins Gesicht geschrieben. Fast jede Minute ist geprägt von einer mit negativer Spannung erfüllten Atmosphäre. Alles wirkt so gewollt und vieles lieblos. Die Einspieler - die ohnehin ebenso wie der Stand Up nur selten das Sahnehäubchen in Schmidts Sendungen sind - verlaufen alle nach vorhersehbarem Schema F, die neue Stimme aus dem Off dazu lässt einem die Haare zu Berge stehen und auch das Publikum im Studio klatscht anschließend nur, weil es von ihm erwartet wird.

Dann das neue, ziemlich umfangreiche Team, von dem ich mir sehr viel mehr erhofft hatte. Zwar ist Schmidt nicht wie erst befürchtet in der Masse der Neuankömmlinge untergegangen, dafür wirken deren Beiträge von der Stange in aller Regel störend und allzu offensichtlich einer sendungsinternen To Do - Liste geschuldet (O-Ton aus der Switch-Parodie von Schmidt & Pocher: “Ham mer gemacht.”). Top Flops unter den Neuzugängen sind die beiden Frauen. Corneli hat bisher nichts Herausragendes zustandegebracht und wird schnell unangenehm ordinär, wohingegen die an sich nicht untalentierte Bauerfeind einfach fehlbesetzt ist und es mit ihrer dauergrinsenden, strebsamen Art schon mehrmals geschafft hat, mich aus lauter Fremdscham für einige Minuten umschalten zu lassen. Ausgerechnet sie hat kurz vor dem Neustart im letzten Jahr ein Interview mit Schmidt geführt, in dem dieser ausführlich und wie ich finde zutreffend erklärte, warum es so gut wie keine wirklich lustigen Frauen gibt. Tja, hätte er sich beim Casting nur mal daran erinnert.

Die Frische der Tage bei SAT1 wird sich so nie mehr heraufbeschwören lassen, das steht fest. Nur gehöre ich nicht zu den Nostalgikern, die alles, was danach kam, verteufeln und sie als eine Art goldene Epoche verklären. Die erste Phase bei der ARD von 2005-2007 fällt dagegen ungerechterweise oft unter den Tisch. Man erinnere sich nur an Hammersgäste wie Christoph Maria Herbst, “Alles über Sparta” oder die oft zum Schreien komischen Hinweise auf nachfolgende Sendungen (z.B. “Hitlers Meereskämpfer”). Die ersten Jahre auf SAT1 war Schmidt unterm Strich sogar ziemlich unlustig. Erst als Andrack kam, änderte sich das grundlegend. Und sein Weggang droht dies wieder zu kippen.

Die einzige Lösung sieht demnach so aus: Mindestens zwei Drittel der neuen Mitarbeiter rausschmeißen, dafür Madame Licard abermals engagieren, Zerlett mehr einbinden und Andrack wieder da hinsetzen, wo er hingehört. Und eine hervorragende inhaltliche Orientierung bieten die Sendungen von 2000-2003 und 2005-2007.

(Wundere mich selbst, dazu einen so langen Beitrag geschrieben zu haben, aber die Existenz einer Late Night Show mit Schmidt halte ich angesichts des sonstigen TV-Angebots einfach für unverzichtbar. Schmidt verfügt immer noch über das größte humoristische Potenzial in der deutschen Fernsehlandschaft. Das sollte man nicht leichtfertig wegwerfen.)

Ja du hast Recht, Andrack war in den Sat 1 Zeiten wirklich ein guter play by play Kandidat, der wirklich gut mit Schmidt umgehen konnte, das wirkte spontan, aber auch oft gescriptet, aber es hat mich noch unterhalten…

Der Grund, warum inhaltlich der kritische Biss auch in punco Politik fehlt, liegt wohl meiner Meinung nach in der Tatsache begründet, dass die öffentlich rechtlichen die Haussender unserer Standard Parteien sind… die mögen dann natürlich kein bösartiges Kritikfeuer oder ähnliches…

Auch wenns vordergründig sicher eine Ablehnung gibt, wenn man behauptet, die politische Ausrichtung hätte kein Einfluss auf Programminhalte, sollte uns doch allen klar sein, dass nur jene in den Gremien sitzen, die politisch geduldet sind, bzw. "ausgesucht " wurden, um gewisse politisch-mediale Vorarbeit zu leisten…

Einfluss is eben alles…
Da will man keine Querdenker und Querschläger, sondern formbare, manipulierbare Entscheidungsträger, die nach der Nase der Partei tanzen und nicht nach der Nase des Zuschauers, der den ganzen Machtkäse bezahlen soll.

Und wieso kommt mir das ganze wie ne Analogie vor? wirkt doch leicht DDR mässig, was ja oft so verteufelt wurde, was dort ablief, aber so manche Machtstruktur und Verzwirbelung ist doch erschreckend identisch…

Objection! Früher bei SAT1 war auch nicht alles gülden. Stärke und Schwäche zugleich war die tägliche Ausstrahlung. Man hatte einerseits ausreichend Gelegenheit, an vier Abenden pro Woche tagesaktuell auf Geschehnisse zu reagieren und Dinge auszuprobieren. Andererseits entstand zwangsläufig viel Leerlauf, weil sich vier Stunden Programm nicht ohne Weiteres füllen lassen.

Wir erinnern uns heute gerne an die Highlights der alten Schmidt-Show, vergessen darob aber gerne, dass es ungezählte Sendungen gab, die quälend öde waren, weil der Redaktion mal wieder nichts eingefallen war und man als Programmsimulation die Kabelträger und Beleuchter erzählen ließ, welche Paninibilder ihnen im Album fehlen. :smt015

Ich freue mich, dass die Sendung so ist, wie sie sich gegenwärtig präsentiert. Im Gegensatz zu früher, wo ich regelmäßig abgeschaltet habe, als die Gäste kamen - meist irgendwelche ephemeren Nasen, die in einer Vorabendsoap 'nen Tankwart spielten -freue ich mich jetzt auf Leute, die man sonst nicht in Unterhaltungsformaten sieht, wie eben Gerd Voss (okay, ich bin ein großer Verehrer von Thomas Bernhard, das hilft…)

Und dieser Satz hier

Der Grund, warum inhaltlich der kritische Biss auch in punco Politik fehlt, liegt wohl meiner Meinung nach in der Tatsache begründet, dass die öffentlich rechtlichen die Haussender unserer Standard Parteien sind… die mögen dann natürlich kein bösartiges Kritikfeuer oder ähnliches…

… erschließt sich mir nicht. Beugt sich der Rundfunkrat wie weiland das Politbüro über die neueste Ausgabe der Schmidt-Show und schickt die unbotmäßigen Kritikaster bei Fehlverhalten nach Sibirien (Saarländischer Rundfunk).

Die Zeiten, als sich der BR aus dem „Scheibenwischer“ ausblendete liegen Jahrzehnte zurück. :smt017

Ich meine eher damit das ich das Gefühl habe, und das nicht nur beim Harry himself, das die Politik oft Einfluss auf die öffentlich rechtlichen Sender nimmt, um sich selbst zu bevorteilen.
bzw. um gewisse Dinge zu erreichen wie falsche Information streuen usw. das hat zwar weniger mit Harald Schmidt selbst zu tun, sondern die Verantwortlichen in den Sendern lassen es zu, dass sowas überhaupt ausgenutzt wird und vielleicht sind es genau diese Verantwortlichen, die dem politischen treiben des Herrn H. in gewisser weise einen Reigel vorschieben.

Fakt ist, die Hintergründe der Verflechtungen sind sicher verzwirbelter als man es nach außen hin zeigt.

Natürlich wird keiner nach Sibirien abgeschoben, aber es ist doch so, dass Querschläger sofort beseitigt werden, wenn sie für die Staatsentscheider unbequem werden.
So gesehen schwimmt unser öffentlicher Medienapperat schön mit dem Strom anstatt dagegen…

es handelt sich hierbei nur um meine eigene Meinung…

Back to topic:

Objection! Früher bei SAT1 war auch nicht alles gülden.

Hat auch niemand behauptet. Lies dir einfach nochmal die letzten Absätze meines vorherigen Beitrags durch.

Stärke und Schwäche zugleich war die tägliche Ausstrahlung.

Das stimmt.

Die unter der Woche zweimalige, 30-minütige Ausstrahlung in der ersten Zeit bei der ARD (2005-2007) war im Grunde ideal.

Einmal die Woche eine ganze Dreiviertelstunde kann man dagegen vergessen. Die Sendung ist vollgestopft mit Zeugs, das die meisten Zuschauer schon längst wieder vergessen haben dürften und zieht sich trotzdem ungemein.

Darüber hinaus muss sie gerade donnerstags immer wieder (wie auch nächste Woche) Richlings langatmigem Satire-Gipfel weichen.