GIS = GEZ in Österreich

Hi,
als Themenvorschlag nur insofern zu verstehen - als es vielleicht es wert ist zu erwähnen, dass man in Österreich für ab Juni 2012 eine mehr oder weniger „Zwangsverpflichtung“ einführen wollen die gleichzeitig mit einer Erhöhung starten wird.
So sieht das Modell aus:
» Gebührenerhöhung: Die ORF-Gebühren werden nächsten Juni um sieben Prozent erhöht. Das bringt dem Sender ca. 35 Millionen Euro.
» Gebührenausweitung: Künftig muss die Gebühr selbst dann entrichtet werden, wenn das ORF-Programm mit den vorhandenen Radio- und Fernsehgeräten nicht empfangen werden kann. Es reicht, dass ein Empfang theoretisch möglich wäre. Dem Sender bringt die Erweiterung bis zu fünf Millionen Euro.
» Gebührenrefundierung: Schon vor einiger Zeit haben SPÖ und ÖVP beschlossen, die Gebühren jener Seher zu übernehmen, die befreit sind. Heuer erhält der Sender damit aus Steuermitteln 50 Millionen Euro, im kommenden Jahr sollen es 30 sein.
In Summe würden die Programmentgelte in zweieinhalb Jahren um 14 Prozent erhöht, schäumt Klaus Schweighofer vom Verband der Privatsender. „Sein“ Problem: Die starke Subventionierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei wettbewerbsgefährdend. Die Grundgehälter der Spitzenmanager werden indes um zehn Prozent erhöht.
Quelle: http://www.vienna.at/geldregen-fuer-den … er/3099816

Und nach derzeitiger Rechtslage müssen Rundfunkgebühren eigentlich nur dann bezahlt werden, wenn mit der vorhandenen “betriebsbereiten Rundfunkempfangsanlage der Empfang sämtlicher vom Versorgungsauftrag umfassten Fernsehprogramme des ORF” möglich ist. Das heißt beispielsweise, dass ohne freigeschaltete ORF-Digital-Sat-Karte kein Empfang möglich und damit bisher kein Programmentgelt fällig war. Davon waren ungefähr 30000 Haushalte betroffen (inkl. mir :wink: - also hier muss man dringend irgendwie gegensteuern!

Und eine Frage noch: Unter welchen Umständen muss man bei euch GEZ-Gebühren (eigentlich sind das schon fast Steuern) zahlen?

lg neo