Folge 97: Der Fall Marcel Bohnert, Adam Wolke und der NDR, Mütter drehen Porno

Irgendwann ist doch auch mal gut. Man kann zu seiner Gesinnung stehen wie man will und sie auch kritisieren aber er zeigt sich doch schon ernsthaft interessiert und dennoch wird nochmal nachgetreten. Wirklich einfach seid ihr ja auch nicht gerade. Da werden Sätze aus dem Kontext gerissen, ewig lang auf einzelne Punkte beharrt, sich in der Gruppe gestärkt und fragen konsequent ignoriert. Wehe er würde dann eure Fragen nicht beantworten oder Sätze aus dem Kontext reißen. Dann wäre es sofort „eine gängige Praxis bei den Rechten“.
Habe lange mit mir gerungen, ob ich mich dazu äußer, da ich kein Bock auf politisches Gelaber habe aber das war wirklich unnötig.
Wie gesagt, kann und sollte man eine zu extreme Einstellung kritisieren aber von allem, was ich bis jetzt gelesen habe, die rechten Thesen mal außen vor, hat sich @Frischrahm deutlich gesitteter geäußert (niemanden persönlich beleidigt, auf [fast] jeden Kommentar eingegangen und Fragen ernsthaft beantwortet… auch, wenn euch seine Antworten nicht gefallen haben).

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Würdest du vielleicht erst mal meine Beiträge lesen, bevor du mich in irgendeiner Form in einen Topf mit irgendwem wirfst? Ich kenne Lud-Ger nicht und mir persönlich ist es auch piepegal was er, oder irgendwer anders von meinen Beiträgen hält. Ich schreibe meine Beiträge aus meiner Sicht und nicht weil ich in irgendeiner Gruppe auf anderen rumhacken will.
Der von dir zitierte Beitrag von mir kam bevor von dem User das Interesse gezeigt wurde.

Ich habe dein Zitat mit reingehauen, damit der Kontext dieses Beispiels ersichtlich ist. :v:
Hast ja lediglich ein Buch empfohlen. Mir ging es um das letzte Zitat als Paradebeispiel dessen, was hier schon seit Tagen abgeht.

Es geht hier nicht um Musikgeschmack, Kleidungsstil, Fußballverein, oder Wortwahl, also irgendeine Nichtigkeit, sondern darum, rechtsextreme Aussagen als das zu brandmarken, was sie sind: höchst gefährlich, dumm und verachtenswert. Was passiert, wenn sich Grenzen des Sag- und damit Denkbaren zum Machbaren hin verschieben, haben wir mitunter in Halle und Kassel gesehen.

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Und mit mit dummen, verachtenswerten Kommentaren, weißt ihr ihn auf den richtigen Weg. Ihr Edlen. :heart: :smiley:
Hinter jeder Aussage und hinter jeder Meinung steht ein Mensch. Individuell geprägt. Mit eigenen Sorgen und Wünschen.
Deine Angst ist es, dass Rechtsextreme zuviel Raum kriegen. Seine Angst ist die gleiche, nur mit kriminellen Asylanten und Homosexuellen. Man sollte sich dennoch nie im Ton vergreifen. Jede Erfahrung prägt und die Erfahrung in den Kommentaren hier hat ihn jetzt sicher nicht unbedingt von der Menschlichkeit „der anderen Seite“ überzeugt. Im Grunde wollen wir alle ernst genommen werden und keiner ist steif und voller Hass auf die Welt gekommen.

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Hallo Allerseits. Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt sind einige Beiträge verschwunden. Die gründe hierfür sind Zahlreich. Ich kann natürlich verstehen, dass ein so umfangreiches, aber auch emotionales Thema wie Rassismus für großen Diskussionsbedarf sorgt. Es ist aber im verlauf des Threads auch dazu gekommen, dass nur noch Stumpf irgendwelche Anschuldigungen durch die Gegend geworfen wurden.

Eine Diskussion, die etwas ruhiger und gesitteter ist, wäre doch für alle beteiligten gewinnbringend.

Ps. Die Richtige Frage lautet nicht warum XY ein Rechts/Linksextremist oder Rassist ist sondern was ihn von einem Rechts/Linksextremisten unterscheidet. Wie wenigsten Extremisten haben darauf eine plausible Antwort.

Nein.
Die richtige Frage ist:
Warum fühlen sie sich plötzlich hier im Forum so wohl?

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Der Typ ist Rassist, das ist keine Anschuldigung, das sagt der selber und empfindet das als positiv.

Und wenn man mehr als 2 Sekunden darüber nachdenkt, kann man darauf kommen, weshalb das nicht vergleichbar ist und die Anliegen von Rassisten nicht genau so legitim sind, wie jedes andere Anliegen.

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Die einen wollen nur in Ruhe leben, die anderen wollen in Ruhe hassen und die Ruhe der anderen stören.

Wenn das für dich gleichwertig wichtig ist, bist du mindestens genauso ekelhaft wie der Rassist.

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Was scheinbar bedeutet, dass das hier regelmäßig mit dem/denen ausdiskutiert werden soll? Toller Plan.

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Die Frage ist doch wohl viel eher:
Wer fühlt sich in diesem Forum überhaupt wohl?!
Besser gefragt: Wer sollte sich hier heimisch fühlen?
Holger hat oft genug gesagt, dass er weder linkes noch rechtes Programm macht.
Nun diskutieren hier Linksextremisten mit Rechtsextremisten. ^^

Und wieder wurde jemanden unterschwellig Dummheit unterstellt.

Ich kenne einen Schwulen der wählt die AfD und hetzt gegen Ausländer, der will wohl nicht unbedingt in Ruhe leben oder zumindest anders, als du das meinst.
Wenn jemand meint, dass alle Asylanten kriminell sind, ist das ein Problem.
Wenn jemand meint, dass alle Homosexuellen der Wunsch nach dem Weltfrieden eint, ist das ebenfalls ein Problem.

Ihr habt grundsätzlich verlernt zu differenzieren.

Ich würde mich als Links betrachten (Hip Hop Klamotten, wähle Die Linke, bin Pro Sozialstaat und ein jeder Mensch ist bei mir willkommen). Mein Vater wählt die AfD und schickt mir Hitler-Memes, mein Bruder ist schwul (sein Mann ist übrigens der AfD-Wähler), mein Nachbar ist ein „Bilderbuch Neo Nazi“ und meine Schwester ist Goth.

Dennoch liebe ich meinen Vater.
Mein Bruder ist ein Träumchen und sein Mann ein zickiger Vollidiot.
Meine Schwester ist einfach ein super Mensch und meinen Nachbarn grüße ich im Treppenhaus.

Wenn mein Vater mir diese teils abartigen Bilder schickt, spreche ich Missstände an.
Würde mein Nachbar einen Asylanten schlagen, würde ich dazwischen gehen.
Würde meine Schwester so gegen jeden mit leicht rechter Gesinnung sprechen, würde ich sie mir beiseite nehmen.

Man muss nicht eine Person oder Gruppe grundsätzlich verteufeln.
Wenn ich in meiner Familie und in meinem Umfeld eines gelernt habe, dass jeder Mensch sein für und wider hat.
und deswegen:

Wenn für dich nicht jeder Mensch gleichwertig ist, dann stimmt mit dir etwas nicht.
DAS ist gefährlich und zwar genau so gefährlich wie blinder, undifferenzierte Rassismus.

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Trage ich nicht. Würdest du sagen, ich bin damit weniger links als du? :thinking:

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@Civitas Darf ich dazu was sagen oder wäre das femsplaining?

Danke für das feuerwerk an uninteressantes Anekdoten, deren Wert 0 ist.

das = die Präferenzen der beiden Gruppen

Ich nehme an, dass das absichtlich falsch verstanden wurde, so dumm kannst du doch echt nicht sein.*

*Hint: das war nicht unterschwellig

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@eldorado Wann fliegen die Faschos denn nun endlich raus?

Schreib halt schlauere Beiträge, vllt bringt’s was

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Ja, kann man so auffassen und dafür entschuldige ich mich.
Aber über deine Aussage kannst du tatsächlich nicht viel länger nachgedacht haben, die war nämlich - mit Verlaub - dumm.

Auch nicht solche Gruppen, deren einziger Sinn und Daseinszweck darin besteht, Personen oder Gruppen grundsätzlich zu verteufeln?
Natürlich kann man ideologische Gruppierungen für ihre Ideologie „verteufeln“, denn die Ideologie ist deren Identität.

Ja, sicher. Das gilt für die Leute von gegenüber, den Psychopathen nebenan und den Neonazi von unten.
Und die Tatsache, daß Menschen Individuuen sind, reicht aus, damit sich alles gleich ist, jede Meinung legitim und jede Tat gerechtfertigt?
Also: „Klar ist Hermann ein Rassist und verprügelt gerne Ausländer, dafür kann man aber super mit ihm saufen gehen!“, sowas?

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Was ist denn eigentlich ein Linksextremist? Was für Positionen muss man vertreten, um in diese Kategorie eingeordnet zu werden?

Ich muss auch sagen, dass ich diesen Satz nicht verstehe. Ich kann sehr ausführlich begründen, wieso man Angst haben muss vor Rechtsradikalen. Stichwort: Nationalsozialismus, Breivik, NSU, Hanau, Lübcke und viele weitere Angriffe von Rechtsradikalen auf Menschen.

Auch wenn vielleicht Anhänger der AfD oder anderen rechtsradikalen Parteien diese Gewalt nicht selbst anwenden würden, animieren ihre Positionen andere Menschen dazu genau dies zu tun. Dieses Gedankengut ist eine Gefahr, vor der man berechtigte Angst haben muss, weil sich dieses Gedankengut auch immer mehr in die Mitte der Gesellschaft festsetzt. Das sind nicht nur irgendwelche Worte oder Gedanken, sondern diese haben reale Konsequenzen auf andere Menschen, die dann nicht nur im schlimmsten Fall von Gewalt betroffen sind, sondern auch von Ausgrenzungen, Diskriminierungen, etc. Das ist nicht harmlos, sondern richtet massiven Schaden an.
Mir ist da nicht klar, wie man dies auf die gleiche Stufe stellen kann mit der Angst vor Homosexualität. Vor welchem homosexuellen Handeln müsste man denn eine berechtigte Angst haben?

Da kann man dann auch die Frage stellen, wo ist die Differenzierung?

Wenn da mal jemand rechtspopulistische Thesen vertritt, bin ich gerne dabei auf sachlicher Ebene mit dieser Person zu diskutieren. Wir haben aber hier einen Fall, wo es nicht mehr um eine streitbare Meinung geht. Hier werden in leicht abgewandelter Form, Positionen aus der Rassenlehre des Nationalsozialismus vertreten. Also irgendwann hörts dann auch mal auf.

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Der Definition nach Bestrebungen, die demokratische Grundordnung und den Rechtsstaat abzuschaffen. Ist hier eigtl selten bis nie beobachtbar. Wird wsl im vulgo einfach nur als „sehr sehr links“ verwendet

Edit: Seid ihr euch eigtl sicher, dass dieser @testo789 legit ist und nicht irgendwie zu dieser Konstellation dazugehört? Der ist doch auch brandneu hier aufgetaucht?

Tolerierung/Befürwortung/Anwendung von Gewalt oder Androhung davon, um politische Ziele zu erreichen?

Das halte ich für eine Verwechslung von Korrelation und Kausalität. In der Nachwendezeit gab es rechtsextremistische Anschläge m. W. ohne ersichtlichen Zusammenhang mit der politischen Relevanz rechter Parteien.

Das ist ein bisserl kurz gegriffen.
Extremistisch ist man, wenn man außerhalb der rechtsstaatlichen Mittel unser freiheitlich demokratisches System ändern will. (So definiert es jedenfalls der Verfassungsschutz.)

Diesbezüglich ist es mitunter putzig, wie hier die „Extremisten-Vorwürfe“ hin- und herwandern.

Auch wenn sich m. E. radikale und extremistische Personen im Dunstkreis der AfD (und auch der Linken!) bewegen - so ist die Partei selbst bisher nicht als extremistisch eingestuft worden - sonst wäre sie längst verboten.
So viel Differenzierung muss sein.