Folge 88: Prominenz, Rauchen und E-Transformers

Du hast ein Problem damit, wenn jemand seine Meinung zu Deiner Meinung sagt?

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Eben nicht. Jeder soll seine Meinung äußern dürfen, muss dann aber auch mit Gegenwind rechnen und diesen nicht von oben herab als „Lebenszeitverschwendung“ abtun.

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Ah, ok. Lebenszeitverschwendung ist Dir zu hart als Meinung?

„Anmaßend“ wäre wohl der passendere Ausdruck statt „hart“.

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Wenn du hier groben Unfug schwurbelst, musst eben auch du mit Gegenwind rechnen. :relaxed: Wenn du darauf dann wie eine beleidigte Leberwurst reagierst, musst du womöglich damit rechnen, weniger ernst genommen zu werden. Dirk, du hättest es nicht nötig, darauf oft derart leberwurstig-beleidigt zu reagieren, wenn dein Wissenschatz so groß wäre wie es deine Selbstgefälligkeit impliziert.

Zu deinem Gender-Geschwurbel: Deine Behauptung, das Gegendere würde niemandem aufgezwungen, wurde bereits ausreichend widerlegt. Grundsätzlich glaube ich, dass die Mehrheitsbevölkerung nicht pauschal gegen geschlechtergerechtere Sprache ist. Viele Menschen haben bspw. schon lange die „Politikerinnen und Politiker“-Variante angewendet. Warum dies nochmal gesteigert werden muss, indem das Gendersternchen als neuer Heilsbringer gepusht wird, kann bisher niemand wirklich schlüssig erklären. Auch Dirk nicht. Sein erhabenes Wissen besteht lediglich aus dem müden Totschlagargument „aBeR eS WiRd DoCh NiEmAnD gEzWunGen!!!11“. Nun, versuchen wir uns mal von dieser Schwurbelschiene wegzubewegen und dem Thema ernsthaft auf den Grund zu gehen.

Angeblich hat das Gendersternchen den Vorteil, dass es auch diverse Geschlechter inkludiert. Nun wäre interessant, zu wissen, welche Evidenz die Sternchenfans für diese Behauptung haben. Gehe ich davon aus, dass ein simples Sternchensymbol diese Inklusionsmacht hat, könnte ich genauso gut behaupten: Die diversen Geschlechter werden doch aber schon mit dem „und“ bei „Damen und Herren“ inkludiert. :man_shrugging: Natürlich hat das Wörtchen „und“ diese Inklusionsfähigkeit nicht von sich aus. Es müsste erst mit dieser Bedeutung entsprechend aufgeladen (und somit umdefiniert) werden.

Diese Inklusionsfähigkeit hat das Sternchen jedoch ebenfalls nicht von sich aus. Für Normalbürger repräsentiert das Sternchen immer noch seine klassisch typografische Funktion als Fußnotenzeichen. Die allerwenigsten Menschen begreifen es als Inklusionssternchen. Selbst dann nicht, wenn es in einem gegenderten Kontext verwendet wird. Genauso wie vorher den Querstrich (Politiker/innen) oder den Unterstrich (Politiker_innen) oder den Doppelpunkt (Politiker:innen), begreifen die meisten Menschen dieses Sternchensymbol im Sinne eines „und“ bzw. eines „oder“: Politiker*innen = Politikerinnen und/oder Politiker. Warum genau sollte das Sternchen nun also eine höhere Akzeptanz und Inklusionskraft bringen? Diese Frage müsste man als Verfechter dieses Sprachwandels eigentlich klar beanworten können. Eine konkrete Antwort darauf kannst du in Gendersternchen-Diskussionen jedoch mit der Lupe suchen. Stattdessen kommen bei Kritik am heiligen Sternchen meist die üblichen billigen Ausflüchte in Form von Totschlagargumenten, Abwiegelungen oder Diffamierungen („Sprachnazi!!1“).

Wie die Liste der vorgenannten Beispiele zeigt, gab es von Genderfanatikern schon eine Vielzahl an Versuchen, unsere Sprache ihren Vorstellungen anzupassen. Von „Damen und Herren“ zum Querstrich zum Unterstrich zum Doppelpunkt zum Sternchen. Ein Grüppchen von Leuten, die alleine in den letzten 10 Jahren ständig völlig wirr zwischen diesen fünf Varianten hin und her gestolpert sind, will nun also die Mehrheitsbevölkerung darüber belehren, wie der neue Sprachkanon aussehen soll. :rofl:

Vielleicht lässt sich das Akzeptanzproblem auch mit diesem Wirrwar erklären: Warum sollte die Bevölkerung der neuerlichen Sternchenpropaganda Glauben schenken, wenn schon die vorherigen Gender-Spracherziehungsversuche kein Durchhaltevermögen (neudeutsch: Staying Power) bewiesen haben? Wer eine ganze Bevölkerung sprachlich umerziehen möchte, sollte sich zunächst mal als vertrauenswürdig und kompetent beweisen. Wir kennen das doch eigener Erfahrung: Die besten Lehrerinnen und Lehrer waren immer diejenigen, die uns nicht nur ein plumpes „Ist halt so, schluck runter!“ vor die Nase geknallt haben, sondern die uns ihre Lehrinhalte schlüssig und überzeugend vermitteln konnten. Bisher wird der ganze Sternchenquatsch von den meisten Leuten aber einfach nur wie ein weiteres wirres Sprachexperiment aus dem akademischen Elfenbeinturm wahrgenommen. Schlüssigkeit und Überzeugungskraft: Null. Dies könnte letztlich ein unüberwindbarer Kernfehler des Sternchenwahns sein: Denn die Idee an sich ist schon so abgehoben und realitätsfern, dass sich selbst mit größter Mühe kaum Erklärungen dafür finden lassen, die wirklich schlüssig und überzeugend sind.

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Gendern für Profis: Das reaktionäre Maskulinum:
„Aber: ´ein:e AfD Ab­ge­ord­ne­te:r´ gibt keine Realität wieder - der zukünftige Führer des Innenausschusses ist eine althergebrachte Cis-XY-Type - in -Mind, selbst wenn es die Alice würde. Bei AfDlern ist prinzipiell das reaktionäre Maskulinum anzuwenden.“

Dafür, dass das Gendern gar nicht so wichtig sein soll, werden aber über 5 % der Sendezeit für eine Art Rechtfertigung verwendet.
Ja - Ne - Is klar. :crazy_face:

Vielleicht mal ein Vorschlag zur Güte:
Akzeptiert einfach, dass ein Großteil der Bevölkerung (Je nach Umfrage zwischen 60 bis sogar 90 %) zumindest die verbale Verwendung einfach nur von störend bis scheiße findet.
Wenn es jemand dennoch machen will: Tue es - aber bitte kein Mimimi , wenn Leute kommunizieren, dass sie es störend bis scheiße finden.

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Sternchen-Verwender und -sprecher erinnern mich in ihrer Verhaltensweise sehr an Corona-Leugner und Querdenker. Auch diese wissen die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung gegen sich, es juckt sie aber kein bisschen. Im Gegenteil, in ihrer felsenfesten Überzeugung, auf der richtigen, guten Seite zu stehen, bleiben sie aus Trotz erst recht bei ihrem Standpunkt. Gegenüber sachlichen Argumenten sind beide Gruppen vollständig immun.

Nach meinen Erfahrungen ist Veralberung die beste Medizin. Zu Impfgegnern sage ich immer, ich glaube nicht an diesen Chip, seit meiner letzten Impfung hätte ich aber eigenartigerweise viel besseren Handyempfang, bei Genderern mache ich grundsätzlich den abgedroschenen Witz mit „innen und außen“ und genieße das genervte Augenverdrehen! Seht ihr, so geht’s mir mit euch auch immer… :rofl:

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Mit dem Unterschied, dass die Genderer auf der politisch richtigen Seite, die Querdenker aber auf der politisch falschen Seite stehen.

Fast. Der wesentliche Unterschied ist, dass die Genderisten durch ihre Übersozialisierung schlussendlich Verteidiger des industriell-technischen Systems sind, denn die Auflösung bestehender geschlechtlicher Rollenbilder sorgt für eine bessere ökonomische Verwertung und Verwertbarkeit des Menschen. Beim „Corona-Leugner“ besteht hingegen die Sorge, dass seine Meinung zu einem hohen Krankenstand führt, was am Ende das System gefährden kann.

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…und genau das sind sie nicht.

Wir leben in einer Demokratie - und gem. den Umfrage-Ergebnissen ist es genau genommen die „politisch falsche Seite“, denn die Mehrheit sieht das anders.

Daran kann man auch genau erkennen, wie ideologisch das Ganze ist.
„Ideologie vergiftet Journalismus.“ - wie Claus Kleber es so richtig bezeichnet.
Das ist es, was deutlich zunimmt - nicht nur bei Thema „Gendern“.

Im Prinzip ist es wie mit vielen Dingen, die schon Jahrzehnte so gehandhabt werden: Man benennt die Dinge um und schafft nicht das Problem aus der Welt. Wieso auch? Wäre ja deutlich anstrengender. :ugly:

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…und genau so handhabe ich das.

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Jup! Diesen Schuh solltest Du Dir keinesfalls anziehen.

Es ist unsachlich. Es macht keinen Sinn mit Leuten wie dir sachlich zu diskutieren, weil du unsachlich wirst, wenn dir die Argumente ausgehen.

Meinung ja, aber komplett neben der Spur.

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Na, versuchst du das gerade hier ein bisschen anzuheizen? :wink:

Frag doch mal ob @Moeller zu MG-Direkt kommt. Dann kannst du da anrufen und ihr könnt das mal verbal klären. Hat ja in einigen Situationen schon geholfen so etwas.

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Was gibts es da zu klären? Ich habe meine Meinung gesagt. Zu hoffen, dass der Gegenpart jetzt nachgibt ist eine meine großen Schwächen (gewesen).

Ich mach das inzwischen nicht mehr, Vor allem nicht beruflich. Unterschiedliche Meinungen werden dokumentiert und der Vorgesetzte bekommt einen Vermerk mit der Bitte zu entscheiden, wer Recht hat. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Gegenpart sich beschwert, wenn ich zu intensiv bohre, was bereits vorgekommen ist. Ist scheisse, wenn plötzlich die Behördenleitung angepisst ist, weil einer mit dem ich zu lange diskutiert habe bei der Präsidentin anruft.

Hier gibts keinen Vorgesetzten, aber eine Aussprache mit (Dirk) werde ich zumindest nicht anstreben.

Ich habe hier lediglich noch mal die Kommentare gelesen und wollte noch mal mitteilen, was mein aktueller Gedanke ist. Aussprachen brauche ich nicht. Es ist wohl auch ziemlich klar, dass bei Dirk nichts in dieser Hinsicht zu erwarten ist.

Naja, du kritisierst ihn ja doch schon mit einer großen Vehemenz. Zumindest ich lese daraus, dass du dich halt ziemlich über ihn ärgerst und dich die Sache beschäftigt. Weiß halt nicht ob das auf dauer so gut ist, wenn du dich das so sehr beschäftigt, dass du seit einigen Wochen in jedem Thread deine Abneigung ihm gegenüber zum Ausdruck bringst auch auch wieder in Threads schreibst, die eigentlich eingeschlafen waren.

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Man wächst mit seinen Aufgaben.

Die Frage ist halt, was diese Aufgabe ist, bzw. worauf das hinauslaufen soll?

  • Ein Umdenken bei @Moeller ?
  • Ein Ausscheiden vom ihm aus Massengeschnack?
  • Das Massengeschnack abgesetzt wird?
  • Einfach mal Dampf ablassen?
  • Gehört werden wollen?
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Nö, die Aufgabe ist Dirks Dummgequatsche zu ertragen.

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