Das zum einen. Zum anderen hatte das damals nach meiner Meinung auch eine psychologische Komponente (die heute ein kleinere Rolle spielt, denn die Truther-Bewegung hat ja keine Bedeutung mehr).
Ich glaube warum damals viele Leute solchen „alternativen Erklärungen“ nicht so ablehnend gegenüber standen war, dass auf der einen Seite die USA waren, die de im 20. Jhd sowohl Nazi-Deutschland niedergerungen haben, anschließend siegreich aus dem Kalten Krieg hervorgegangen sind, deren Militärtechnik allen anderen Staaten überlegen war und deren Militärdoktrin es war egal überall auf der Welt zwei Kriege gleichzeitig führe und gewinnen zu können und am anderen Ende ein saudischer Milliardärssohn war, der aus einer Hütte in Afghanistan heraus einen der spektakulärsten Terroranschläge der Geschichte orchestriert hat.
Ich glaube dieses extreme Ungleichgewicht zwischen den „Kontrahenten“ ließe viele ungläubig zurück. Da dachten wohl viele, dass das doch nicht sein kann, dass es „so einfach ist“ einen Terroranschlag gegen die letzte verbliebende Supermacht durchzuführen. Aber eigentlich zeigte es nur eine recht einfach Wahrheit: Die Sicherheit basiert gar nicht mal so sehr auf den Fähigkeiten des Staates zur Gewaltausübung, sondern schlicht darauf, dass die absolute Mehrheit der Menschen nicht gewalttätig ist und vor allem nicht die Schwelle zum Terrorismus überschreitet.
Auch in Deutschland hat man in den 70er Jahren anhand der RAF-Terroristen gesehen, wie wenige gewaltbereite Terroristen es eigentlich braucht um ein ganzes Land auf den Kopf zu stellen.
Aber zurück zu 9/11, ich glaube, dass diese psychologische Effekt ganz erheblich abgenommen hat.
Dafür sieht man ein ähnliches Muster ja rund um andere Terroranschläge wie den Breitscheidplatz oder den NSU. Da sehen einige hinter dem was ich als Behördenversagen interpretiere auch eine Verschwörung der Behörden.
Ja, die Legende ist dann zudem tatsächlich bereits im 19. Jahrhundert, deutlich vor den Nazis, entstanden. Aufgegriffen hatten sie diese aber gerne - wie alles, was sie für sich ausschlachten konnten.
Man muss sich aber auch vor Augen führen, dass die meisten Amerikaner tatsächlich deutschstämmig sind und gerade im mittleren Westen mit dem Schwerpunkt auf Pennsylvania die meisten zu finden sind.
War auch jüngst beim Rittenhouse-Prozess, die Namen der Beteiligten: er selbst, ein Anthony Huber, ein Joseph Rosenbaum, der Richter heißt Bruce Schroeder
Und neben Personen auch berühmte Unternehmen wie Pfizer, Steinway & Sons-Klaviere (dieselbe Familie wie Grotrian-Steinweg), Boeing, Levi Strauss…
Die große Migrationswelle kam aber erst nach der gescheiterten Revolution 1848 (Forty-Eighters) bis zum 1. Weltkrieg und vor dem 2. Weltkrieg natürlich auch nochmal, vor allem jüdische.
Das nach dem Ausscheiden bei einem Turnier ist immer so ein Zwiespalt wie: gegen England > für Italien
Da in der Sendung kurz übers Thema Fußball geredet wurde, denk ich sollte man genauso auch vor der eigenen Türe mal kehren und nicht nur immer auf England zeigen. Was meine ich damit: Aus heutiger Sicht gilt es als sehr wahrscheinlich, dass das sogenannte „Wunder von Bern“ 1954 vor allem auch entstanden ist, durch eine vollgedopte deutsche Mannschaft. Es gibt mehrere Studien von seriösen Wissenschaftlern, die darauf hindeuten, dass in den Spritzen damals nicht wie von den Spielern behauptet, nur „Traubenzucker“ war (ob die nun selbst wussten oder schlicht naiv waren und geglaubt haben, was man ihnen erzählt hat, sei mal dahingestellt). Dazu gab es nach dem Turnier noch bei einigen dieser „Helden“ schwere Erkrankungen (Gelbsucht, Hepatitis C, Leberzirrhose…).
Wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass es beim Finalgegner Ungarn hinsichtlich Dopings wohl nicht besser aussah…
Da waren wohl die guten alten Stukatabletten aka Panzerschokolade, better known as Pervitin, also Methamphetamin im Spiel, die hatten also einen Walter Weiß unter den Mannschaftsärzten
Ist halt immer die Frage nach dem damaligen Reglement, gerade im Motorsport werden ja immer wieder Lücken genutzt, so hat zum Beispiel Audi mit quattro in der Trans-Am, IMSA und DTM den anderen Teams das Leben sehr schwer gemacht, bis der Allrad verboten wurde oder sie wegen der Kurbelwelle aus der DTM gekegelt wurden.
Gerade in der Formel 1 auch, da traten einige 1993 mit aktiven Fahrwerken, ABS, Traktionskontrolle etc. an und gewannen auch, bis diese 1994 verboten wurden oder um 2010 herum der Doppeldiffusor (mit dem BrawnGP die Saison 2009 dominierte) und der F-Schacht.
Zu wenig Regulation hat auch schon so manche Serie dahingerafft, wie die alte DTM, die dann zur ITC wurde mit regelrechten Raumschiffen wie dem Opel Calibra, wo die Kosten durch die Decke gingen:
Und manches setzt sich auch durch, bspw. die Klappschlittschuhe, die heutzutage alle Eisschnelläufer haben oder auch diese hydrodynamischen Schwimmanzüge, die allerdings verboten wurden, nachdem bei Olympia 2008 einige mehrere davon übereinander trugen.
Ich erinnere auch an die Schlacht von Göteborg, die glücklicherweise heute so auch nicht mehr möglich wäre. Oder gehen wir noch weiter zurück zum nicht nur auf spielerisches Können und ein Quäntchen Glück zurückzuführenden Sieg Italiens bei der Heim-Weltmeisterschaft 1934.
Noch einmal zurück zur „Goldenen Elf“: Ich habe vor ca. 20 Jahren mal in einer TV-Dokumentation gehört, die ungarischen Teammitglieder inklusive Spielern hätten bei der Weltmeisterschaft 1954 auf dem Weg zu so manchem sicher geglaubtem Spiel im Mannschaftsbus Alkohol konsumiert. Ob sich das auch auf das Finale bezog, weiß ich nicht mehr. Kann einer der hier anwesenden Fußballkenner dieses Gerücht bestätigen oder als Humbug widerlegen?
Das ist nur eine Definition. Den Terminus „die meisten“ kann man aber auch im Sinne von „am häufigsten“ verwenden, dann stimmt die Aussage Deines Vorredners.
Die Liste lässt sich in der Tat noch beliebig fortsetzen. Aus dem Dorf Kallstadt in der Pfalz stammen ja gleich zwei Gründer von großen US-Firmen - Friedrich Trump und Johann Heinz. Die Familien haben auch untereinander geheiratet.
Ah, Lutz Eigendorf hatte ich auch im Hinterkopf, da der Unfallort ganz in meiner Nähe ist, so hundertprozentig abschließend geklärt wurde das mW aber nicht, es gab wohl den Befehl seitens des MfS, aber einer der Verantwortlichen meinte, ihn nicht ausgeführt zu haben und eben die genaue Ausführung, er hatte wohl einiges an Alkohol im Blut, es wird vermutet, dass er in der Kurve, aus der er geflogen ist, mit einer starken Lampe/Scheinwerfer geblendet wurde, das müsste diese hier gewesen sein: Google Maps
Ich muss mal nachschauen, aber vor ein paar Jahren habe ich tatsächlich eine Autogrammkarte von Eigendorf gefunden.
„Candle in the Wind“ kam ursprünglich 1973/74 und war Marylin Monroe gewidmet, da es mit „Goodbye Norma Jean“ begann.
Ich sehe die meisten Theorien eher mit Humor, diese Geschichten von Neuschwabenland und Reichsflugscheiben oder wie sich Flacherdler das ganze zurechtbiegen und natürlich dass es Bielefeld nicht gibt
Bei manchen kommt man aber durchaus ins Grübeln, eben weil manches nicht so ganz schlüssig ist, wenn man da an den NSU denkt, wo tatsächlich V-Leute mitgemischt haben und man deren Festnahme bei der Garage knapp verpasst hat, wenn ich mich recht erinnere oder auch noch früher die dritte RAF-Generation, über die ja nur sehr wenig bekannt ist und mit dem Mordanschlag auf Herrhausen usw. nach wie vor davongekommen ist, vor ein paar Jahren ist man ja wieder auf Spuren von drei Mitgliedern gestoßen, aber draus geworden ist wohl nix:
Hach, da erinnere ich mich noch, als damals Christoph Kastius mit „Radio Wahrheit“ quasi Radio aus dem Paralleluniversum vom Neuschwabenland-Treffen ins Internet gestellt hat, wo auch Axel Stoll seine Theorien zum Besten gegeben hat. Die Kurzzusammenfassung von ist, dass die Nazis mit Reichsflugscheiben in der hohlen Erde warten und mit Skalarwellen die Welt erobern… Oder so ähnlich. Mächtig abgedrehtes Zeug, was da so geredet wurde.
Bevor ich die anderen Kommentare lese:
IHR HABT DAS THEMA VERFEHLT!
Nicht, dass ich das bei dem Thema euch irgendwie zur Last legen wollte.
Nicht drüber nachdenken - gibt nur Kopfaua!
Offtopic: Das ist der Grund für den „Untergang der Piratenpartei“: Jeder sollte bei allem mitmachen. Ich dachte immer, dass wir unsere Volksvertreter wählen, damit wir genau das nicht müssten.
Ich finde es nur an den Haaren herbeigezogen, diese Kindergeschichten in die Kategorie „Verschwörungstheorien“ einzuordnen.
Dafür, dass ihr so über das Thema rumnölt fand ich die folge spannend, aufklärerisch und hatte auch nicht den Eindruck, dass ihr euch langweilt. Ihr habt in mehrerlei Hinsicht genau die Zuschauerschaft, die ihr verdient. Ich hab einiges Neues gelernt, die Kommentare lohnen sich zu lesen und es war sehr unterhaltsam. Tolle Folge.
Ja das ist unlogisch. Wenn ich an etwas glaube, und dann irgendwann nicht mehr, dann bedeutet das ja nicht, dass ich diesen Glauben durch etwas anderes ersetzt habe. Es kann durchaus sein, dass da eine andere Verschwörungstheorie aufplopt, an die man glaubt, aber es ist ja nicht so, dass es in jedem Menschen einen Platz für Verschwörungstheorien gäbe, der unbedingt gefüllt sein muss. Andererseits ist da entsprechend auch kein Limit nach oben und man kann auch an Verschwörungstheorien glauben, die sich gegenseitig widersprechen.
