Folge 86

Wer sich freiwillig in die Öffentlichkeit begibt, muss mit Echo rechnen. Und solche geisteskranken Freaks, die da im I-Net rumlaufen, sollte man schon mal als abschreckende Beispiele zeigen dürfen.

sollte man schon mal als abschreckende Beispiele zeigen dürfen.

So ein Duschvorhang kann schimmeln…

[QUOTE=LSD;492987]
Chat/Small Talk mit Chirley: einfach nur grässlich (von der Sprache her) und inhaltlich völlig belanglos. Ersatzlos streichen. Und das “wusstest du…?”-Spielchen hat sich auch als unpassend herauskristallisiert…[/QUOTE]

Finde ich nicht. Vor allem sehr viel weniger belanglos als Storys von einem unbekannten Youtuber mit labiler Psyche.
Wenn man meint es wäre interessant so jemanden vorzuführen, dann hätte auch ein 20 sek. Zusammenschnitt gereicht.
Wenn diese ganze Youtube Troll Thematik wirklich ernsthaft transportiert werden soll, dann fasst man das in einem großen Beitrag mit professioneller Unterstützung zusammen und hat einen Qualitativ wertvollen Beitrag und keine 14 tägige Freakshow.

Der Herr Baraka hat nachgelegt … in einem letzten Statement (https://www.youtube.com/watch?v=PvhraGRdGgk&t=4s) erzählt er, er habe sich freiwillig in eine offene Psychiatrie begeben. In einem zweiten letzten Statement (https://www.youtube.com/watch?v=ajLaAHXv3_Y&t=110s) droht er seinen Hatern erneut mit rechtlichen Konsequenzen. Er kann es einfach nicht lassen.

Ich verstehe dich, ging mir früher mit Hornauers Kanal Telemedial genau so. Gib dir einen Ruck. Du schaffst das. Einfach deabonnieren :slight_smile:

Bei dieser ganzen Baraka-Story habe ich ja eher eine andere Vermutung …

[SPOILER]… der Böhmi steckt dahinter! Das alles stinkt doch zum Himmel :-o[/SPOILER]

[SPOILER]Kleiner Spaß.[/SPOILER]

[QUOTE=Bittersweet;493180]1. Was hat Herr Baraka für die Netzgemeinde prägendes geleistet, außer das er Videos auf YT hochlädt, welche aus “unserer” Sicht “lustig” sind?[/QUOTE]

Nichts. Das hat meiner Meinung auch niemand behauptet. Er ist eben ein skuriler Typ und ein seltsamer Auswuchs des Internets. Was hat eine Bibi oder eine Dagi für die Netzgemeinde prägendes geleistet ausser dass sie Schleichwerbung in Videos verpackt?

[QUOTE=Bittersweet;493180]
2. Wo ist der Mehrwert der Information zu Herrn Baraka?
[/QUOTE]

Einfach nur lustig. Mehr nicht.

[QUOTE=Bittersweet;493180]
3. Welche Schlussfolgerungen sind nun zu ziehen? Was ist der Sinn hinter der “Predigt” um Herrn Baraka?
Warum sollte ich diesen YT unbedingt kennen?
[/QUOTE]

Keine. Keiner. Einfach nur lustig. Ist das schlimm?

[QUOTE=Bittersweet;493180]
Wieso ist er zum 2. mal Thema des NP? Gibt es keine anderen und wichtigeren Personen / Themen?
[/QUOTE]

Sommerloch?

[QUOTE=Taxi Driver;493388]
Einfach nur lustig. Mehr nicht.

Keine. Keiner. Einfach nur lustig. Ist das schlimm?

[/QUOTE]

naja, ich finde die Story schon mehr interessant als lustig. Eigentlich eben so garnicht lustig.

Das könnte jtezt etwas länger werden. Ich war jetzt ein Jahr lang kein Abonnent mehr und habe Netzprediger als meine persönliche erstbeliebteste Sendung auf MG nachgeholt. Die Folgen möchte ich auch noch kurz kommentieren.
Einige Interview-Folgen habe ich ausgelassen, die höre ich mir bei Gelegenheit als Podcast an.

Folgen 64 bis 84 aus dem Gedächtnisprotokoll (seht mir nach, wenn ich etwas nicht mehr genau weiß):

Folge 64:
Es war interessant, einen Beitrag über Pokémon GO zu sehen, nachdem der große Hype schon wieder ein Jahr herum ist. Ein wenig muss ich aber klugscheißern. Als langjähriger Fan der Pokémon-Reihe möchte ich anmerken, dass die Mehrzahl auch „Pokémon“ ist. Das ist wie Lkw oder AGB, das „mon“ steht für Monster. :wink:
Den Beitrag zu Windows 10 fand ich durchaus spannend, weil mich die Features schon interessieren. Jedoch kam der Beitrag für mich fast wie eine Windows-10-Promotion rüber, da die Nachteile meiner Meinung nach zu wenig beleuchtet wurden. Die Datenschutzeinstellungen schalten Telemetrie usw. nicht komplett ab. Ich bin mal so frech und würde Microsoft auch ein finanzielles Interesse an den übermittelten Daten vorwerfen. Die gesteigerte Sicherheit kam für mich immer wie ein Vorwand rüber, um das Upgrade aggressiv und teils rücksichtslos einzuspielen.

Folge 65+66 (Sommer-Specials):
Beide Specials fand ich eher uninteressant. Der Unterhaltunsgfaktor war kaum gegeben. Lediglich der Beitrag zur Gamescom war sehenswert. Holger war ein guter Kontrast zu den spielenden Jungspunden !CF und Thomas, aber umso mehr mochte ich sein Interview. Ich konnte selbst nie nachvollziehen, was die Leute an Simulatorenspielen so toll finden.

Folge 67:
Das Thema VR ist auf jeden Fall ein Thema, was uns in der Zukunft begleitet. Jedoch fand ich den Beitrag dazu eher langatmig und habe nur mit einem halben Ohr zugehört, um nebenbei was anderes zu tun…

Folge 68:
Animationen haben mich schon sehr lange interessiert. Wo kriegt ihr eigentlich immer die Gäste her? Herrn Kuru kannte ich gar nicht (was nichts heißen muss, ich lebe unter einem Stein). Von TubeClash wurde ich maßlos enttäuscht, weshalb ich mit den Produzenten schon gar nichts anfangen konnte. Interessant war das, was er erzählte, dennoch. Gutes Interview.

Folge 69:
Ab hier zeigte sich eine große Schwäche Adams: Ich finde, ohne Sidekick wirkt er etwas verloren. Ich liebe seine emotionslose Stimmlage, aber Nero als Sidekick war der passende Kontrast dazu, der die Sendung auflockerte. Mir fiel es schwer, eine Stunde lang dem eher monotonen Adam zuzuhören. Das Let’s Play zu den Billigspielen war ein netter Gag, das hätte aber der einzige Beitrag dieser Art im Netzprediger bleiben sollen.

Folge 70:
Die Folge fand ich sehr langweilig. Der Witz des monotonen Let’s Plays war leider wieder verflogen und den Beitrag zur Maker Fair fand ich auch unpassend. Technik und smarte Geräte sind inzwischen überall. Da sollte es keine Beiträge über Messen geben, die nur einen minimalen IT-Bezug haben.

Folge 71:
Ich war froh, dass ein Sidekick frischen Wind hereinbrachte. Das ist schon mal besser als Adam alleine. Jedoch gab es ein großes Problem: Adam und Tom sprechen beide sehr monoton. Ich bin beinahe eingeschlafen (wirklich, ich habe die Folge 2 Uhr nachts geschaut). Die Beiträge zum Thema Crowdfunding und der DENIC fand ich wirklich sehr gut gemacht/erklärt.

Folge 72:
Auch hier wieder ein Beitrag zu einer Messe mit minimalem Internetbezug. Für mich sind das mitunter die langweiligsten Beiträge…

Folge 73:
Endlich ging es aufwärts! Chirley machte sich als Sidekick perfekt und ich hoffte dass sie das nun regelmäßig machen wird - ich wurde nicht enttäuscht.
Die Diskussion um ihren Freund fand ich aber unnötig. Ich bin froh, dass Chirley es mit Humor nahm und daraus einen Running Gag machte. Auch interessant war die Aussage, ihre Perrücke würde zu einem ernsten Format nicht passen. Mal davon abgesehen, dass ich nciht mal erkannt habe, dass es eine Perücke war, sahen die Haare auch noch sehr gut aus. Die Haare waren nicht verspielt oder auffällig gefärbt, sie waren einfach lang - wo ist das Problem? Kann man Frauen mit langen Haaren nicht ernst nehmen?
Das Interview mit Alexander war im Übrigen auch sehr informativ und packend.

Folge 74 + 75:
Die Interview-Folgen habe ich mir wieder nebenbei angehört. Die Themen waren sehr interessant. Die Arbeit der „Wikipedianer“ kannte ich so nciht und zeigte mir auch, wofür das Geld eingesetzt wird. Jetzt bin ich eher mal dazu geneigt, beim nächsten Spendenaufruf ein wenig Geld locker zu machen. :wink:

Folge 75:
Ein schönes Inerview, aber unterhaltsamer war dann der Beitrag ur Dreckskarre. Es kam irgendwie unerwartet, dass sogar mit der Frau des Anzeigenerstellers gesprochen wurde. Fand ich sehr gut.

Folge 77:
Das Interview zum CCC war spannend und gut geführt - ich habe nichts zu meckern.

Folge 78:
Hui, YouTube wurde auch mal wieder zum Thema. Die Folge hatte durchaus Unterhaltungswert.

Folge 80:
Sehr informative Folge, Die Zahlen haben mich erstaunt, dass die Sprachsuche so sehr auf dem Vormarsch ist.

Folge 82:
Ich finde es sehr gut, dass sich Chirley weiter einbringt und Apps vorstellt. Auch wenn ich kein Freund von Selfies bin, fand ich die Technik, die hinter der „Gesichtsumwandlung“ steckt, wirklich spannend. Auch wenn sie nicht immer funktioniert.

Folge 83:
Als ich las, „Wab bap“ sei eine Steilvorlage für Adam, rechnete ich schon mit einer MG-Parodie auf den Song. Adam wird gefeuert und kriegt kein Millionengehalt mehr, stattdessen kramt er in der Mülltonnen, bis Porni kommt. „But that’s just how it is.“
Die Schauspielerin war wirklich gut. Ich habe ein paar Minuten gebraucht, um zu merken, dass sie ihre „Meinung“ nur gespielt hat.

Folge 84:
Das Interview habe ich wieder nur mit halbem Ohr gehört. Dafür waren die News interessant. Vor allem, wie leicht man die Iriserkennung austricksen kann.

Zur aktuellen Folge:
Mimon Baraka als Extrembeispiel, wozu Trolling führen kann. Als er zum ersten Mal gezeigt wurde, sah es eher danach aus, als würde Adam zeigen, was es für Vögel im Netz gibt. Aber mit diesem „letzten“ Beitrag dazu wurde nochmal deutlich gemacht, dass das eigentliche Problem die Leute sind, die ihn getrollt haben. Auch wenn ich zu einem gewissen Grad den Spaß nachvollziehen kann, den man sich mit ihm erlaubt hat (er bot auch einfach die Angriffsfläche), ging es irgendwann wirklich zu weit. Pakete und Essen auf einen fremden Namen zu bestellen ist alles andere als lustig, oder auch Drohungen am Klingelschild…

Dann möchte ich noch sagen, dass Chirley den Netzprediger wirklich aufgewertet hat. Nero hat seine Sache schon sehr gut gemacht und Chirley ist eine würdige Nachfolgerin. Ich hoffe, sie bleibt noch lange als Sidekick erhalten.

Neues von Mimon Baraka: https://www.youtube.com/watch?v=yH9ynLODTn8 (Die Originalquelle konnte ich nicht herausfinden.)
Beweismaterial wurde entwendet, er liest Post von der Staatsanwaltschaft Berlin vor und betont nochmals, dass er nur in einer offenen Psychiatrie war.

In einem weiteren letzten Video kritisiert er klickgeile YouTuber: https://www.youtube.com/watch?v=2nZqWDNBa10

Ich wollte mich zum Beitrag mit dem Buch (Die Physik der Zukunft) kurz äußern. Es ist nicht so böse gemeint, wie es sich vielleicht liest - es stören mich einfach ein paar Aussagen…

Ich weiß nicht, ob Adam das inhaltlich falsch wiedergegeben hat oder es an dem Inhalt des Buches selbst liegt, aber nehmen wir mal als erstes das [B]Gen p53[/B] her: Das erzeugt das TP53-Protein.
Das Problem ist doch: Der genetische Schaden des Gens muss nicht angeboren sein, sondern wird u.a. wegen des Einfluss von DNS-verändernden Umständen (um es möglichst global zu umschreiben) entstehen - was noch immer “jeder Zeit” entstehen könnte. Meines Wissenstandes ist es noch ein eher kontroverses Thema, wie ausgeprägt die Zusammenhänge genau sind… und es gibt genug andere Ansätze Richtung Krebsheilung der Zukunft…

Und warum um alles in der Welt speziell [B]Nanobots[/B] zur Krebsheilung der Zukunft hernangezogen werden, finde ich auch… spannend, gelinde gesagt. Aber wie sie “nicht größer als ein Molekül” (welches denn?) sein können, frage ich mich: Aus was sollen sie dann aufgebaut sein? Würden da nicht quantenmechanische Effekte störend sein? Wie viel kleiner müssten da jeweils die Komponenten sein (subatomar?)?
“Nicht größer als Bakterien” würde ich akzeptieren, aber ein “Molekül” als Maßstab herzunehmen, halte ich mehr für Phantasie als Physik der Zukunft.

Und wie “[B]Magnetbahnen[/B]” alleine das Problem des “Peak oils” (was nicht heißt, dass das “Öl alle ist”, sondern es bezieht sich auf die maximale Förderleistung) beheben sollen, ist mir schleierhaft (zumindest hätte ich es so im Beitrag verstanden). Was ist mit alternativen Energiequellen? Alternativen Förder- (z.B. Ölschiefer) oder Herstellungsmöglichkeiten (z.B. Fischer-Tropsch-Synthese)?Ich persönlich (ist aber mehr Meinung als tiefere Kenntnis) sehe selbst bei Kernfission und -fussion mehr technische Möglichkeiten (und auch aktuelle Entwicklungen) als bei Magnetbahnen

Warum das alles “nur” unter [U]Physik[/U] der Zukunft eingeordnet wird, ist mir auch nicht klar.

Und zum Mooreschen Gesetz (wurde auch kurz erwähnt): Auch hier sollte es doch nicht mehr lange dauern, bis wir an die Grenzen dessen gelangen, wo Quanteneffekte relevanter werden und man andere Technologien brauchen würde.

[QUOTE=GC-MS;494096]
Und wie “[B]Magnetbahnen[/B]” alleine das Problem des “Peak oils” (was nicht heißt, dass das “Öl alle ist”, sondern es bezieht sich auf die maximale Förderleistung) beheben sollen, ist mir schleierhaft (zumindest hätte ich es so im Beitrag verstanden). [/QUOTE]

Ich habe es so verstanden, dass man eben zusehen muss, wie man ohne Öl voran kommt und da bilden Magnetbahnen eine Alternative. Das diese “peak oil” verhindern, habe ich nicht rausgehört… wobei mir eh zu Ohren gekommen ist, dass wir den schon haben und es nur noch abwärts geht…

Zitat: “Die Ölvorräte auf dem Planeten ziemlich begrenzt sind (…) Peakoil (…) der Punkt an dem das Öl alle ist und es wird nicht mehr lange bis dahin dauern. Die Lösung dafür sind Magentbahnen(…)”

Selbst wenn ich deine Auslegung akzeptiere: Fortbewegung ist nur ein Bruchteil dessen, wofür fossile Brennstofe in Verwendung sind. Von Strom (Magnetschwebebahnen würden Strom brauchen) bis hin zu Werkstoffen sind wir extrem abhängig von den fossilen Energieträgern.

Inwiefern sollte es “abwärts” gehen aktuell?
https://de.wikipedia.org/wiki/Globales_Ölfördermaximum#Weltweite_.C3.96lf.C3.B6rderung

Es gibt, lt. englischsprachigen Wiki, einige Länder, die es (vorerst?) betrifft:

https://en.wikipedia.org/wiki/Predicting_the_timing_of_peak_oil#Peak_oil_for_individual_nations

Aber offenbar ist nicht die gesamte Weltproduktion als Gesamtes auf ihrem absoluten Maximum.

[QUOTE=GC-MS;494096]Ich weiß nicht, ob Adam das inhaltlich falsch wiedergegeben hat oder es an dem Inhalt des Buches selbst liegt, aber nehmen wir mal als erstes das Gen p53 her: Das erzeugt das TP53-Protein.
Das Problem ist doch: Der genetische Schaden des Gens muss nicht angeboren sein, sondern wird u.a. wegen des Einfluss von DNS-verändernden Umständen (um es möglichst global zu umschreiben) entstehen - was noch immer „jeder Zeit“ entstehen könnte. Meines Wissenstandes ist es noch ein eher kontroverses Thema, wie ausgeprägt die Zusammenhänge genau sind… und es gibt genug andere Ansätze Richtung Krebsheilung der Zukunft…
[/QUOTE]Ich dachte es geht eher um das TP53-Gen als Marker um Krebs zu detektieren und vielleicht auch um die Reaktivierung von p53. Bei vielen Mutation kann die Funktion von p53 durch verschiedene Moleküle wieder hergestellt werden und führt zum Absterben der Krebszellen. Aber ob man das nun als Allheilmittel gegen Krebs darstellen sollte…

Und warum um alles in der Welt speziell Nanobots zur Krebsheilung der Zukunft hernangezogen werden, finde ich auch… spannend, gelinde gesagt.
Kann man nicht alles in einer gewissen Größenkategorie irgendwie als Nanobot bezeichnen, wenn es eine simple mechanische Funktion hat? Es gab schon Journalisten die haben aus Nanopartiklen, die durch Laserbestrahlung aktiv wurden mit Lasern bewaffnete Nanobots gemacht :ugly

[QUOTE=Bartleby;494204]Ich dachte es geht eher um das [I]TP53[/I]-Gen als Marker um Krebs zu detektieren und vielleicht auch um die Reaktivierung von p53. Bei vielen Mutation kann die Funktion von p53 durch verschiedene Moleküle wieder hergestellt werden und führt zum Absterben der Krebszellen. Aber ob man das nun als Allheilmittel gegen Krebs darstellen sollte…
[/QUOTE]

Ich zitiere da wieder Adam: “Die Wissenschaft ist ziemlich nahe daran, den Krebs zu besiegen, im Grunde genommen ist Krebs eine genetische Krankheit und mehr als die Hälfte aller Krebsarten werden durch Mutationen am Gen p53 verursacht (…) es scheint heute schon möglich zu sein mit einer Gentherapie die mutierten und gefährlichen p53 Gene (…) zu ersetzen (…) die Entstehung von den Tumoren zu verhindern.”

In dem inhaltlich auf einigen Eben nicht ganz richtigen Zitat höre ich “Gentherapie”, nicht “Gen als Marker” - letzteres würde in meinem Verständnis weniger Sinn machen, weil bioanalytisch müsstest du dann jede Zelle untersuchen (weil ja nicht jede Zelle betroffen wäre) - das fälschlich gebaute Protein wäre hingegen viel einfacher auffindbar (was auch eher typisch wäre).

[QUOTE=Bartleby;494204]
Kann man nicht alles in einer gewissen Größenkategorie irgendwie als Nanobot bezeichnen, wenn es eine simple mechanische Funktion hat? Es gab schon Journalisten die haben aus Nanopartiklen, die durch Laserbestrahlung aktiv wurden mit Lasern bewaffnete Nanobots gemacht :ugly[/QUOTE]

Prinzipiell… ja
Aber wie Adam selbst sagt “Nanobots, das sind winzige [B]Roboter[/B]” -Gut, man kann es auch auf molekulare Maschinen ausdehnen, aber damit ist es noch immer größer als ein Molekül. Damit ist einfach die Grundaussage auf die Größe von Adam noch immer inkorrekt - wie soll ich ein mechanisches Prinzip mit submolekularen (also wenigstens atomaren) Partikeln betreiben?

Journalisten (nicht Wissenschaftler/Ingenieure) haben aus Nanopartikeln mit Laserstrahlung Nanobots mit Lasern gebastelt? Könntest du mir dazu bitte einen Link geben? Das macht mich neugierig…

[QUOTE=GC-MS;494207]
In dem inhaltlich auf einigen Eben nicht ganz richtigen Zitat höre ich „Gentherapie“, nicht „Gen als Marker“[/QUOTE]
Um p53 zu reaktivieren hat man es auch mit Gentherapie versucht, wie erfolgreich das nun war, weiß ich nicht. Ich gebe zu ich hab mir den Beitrag von Adam nicht nochmal angesehen und wenn er das so erklärt hat, hört sich das schon etwas merkwürdig an. Ein bisschen so als wäre Krebs eine Erberkrankung.

  • letzteres würde in meinem Verständnis weniger Sinn machen, weil bioanalytisch müsstest du dann jede Zelle untersuchen (weil ja nicht jede Zelle betroffen wäre) - das fälschlich gebaute Protein wäre hingegen viel einfacher auffindbar (was auch eher typisch wäre).
    Ja, stimmt. Man kann auch nach dem Protein suchen. Genetische Marker sind aber definitiv nicht unüblich und im Fall von p53 deutlich zuverlässiger, da nicht alle Mutationen anhand des Proteins detektiert werden können. Jede Zelle muss man auch gar nicht untersuchen. Man hat mittlerweile deutliche Fortschritte darin gemacht, sehr geringe Mengen an zellfreier DNA von Krebszellen im Blut zu finden und diese zu sequenzieren, um zu sehen wie der Krebs z.B. auf die Chemo reagiert. Bei gesunden Patienten ist das noch zu unausgereift und es gibt auch bestimmt viele Scharlatane die damit gerade Geld machen wollen, aber wenn wir von der Zukunft reden und man die immernoch rasante Entwicklung der Sequenzierungmethoden bedenkt kann man da ja schon ein wenig mit rumspinnen.

[QUOTE=GC-MS;494207]Journalisten (nicht Wissenschaftler/Ingenieure) haben aus Nanopartikeln mit Laserstrahlung Nanobots mit Lasern gebastelt? Könntest du mir dazu bitte einen Link geben? Das macht mich neugierig…[/QUOTE]Journalisten haben von Nanobots berichtet, die Zellen mit ihrem Laser zerstören. Es ging aber eigentlich um Nanopartikel, die durch Laser aktiv werden. Konnte ich leider nicht mehr finden…

Das kann durchaus sein und wenn dem so ist, hat es mich nicht gestört bzw. würde mich das per se ja nicht stören. Aber daraus rückzuschließen, dass 50% der Krebserkrankungen (präventiv vielleicht sogar?) bekämpft werden könnten in naher Zukunft, ist eine gewagte These. Die Aussage, Gentherapien an dieser protein-codierenden Sequenz könnten gewisse Benefits nach Erkennen einer Krebserkrankung als Teil einer Therapie bewirken, klingt halt auch weniger großartig, aber hat mich stark an folgenden Comic erinnert:

Es erinnert mich auch an die Arbeiten Anton Zeilingers, die (als er medial noch etwas präsenter war) dazu führten, dass aus seinen Experimenten vereinzelt zurückgeschlossen wurde, man könne (womöglich auch bald) Menschen mittels „Beamen“ transportieren.

Ich habe einige Stellen nun zwecks Zitat mehrfach gesehen, aber habe mir den Beitrag auch so schon anfangs 2mal angesehen, weil ich bei Adam sehr verwundert war, denn er ist der Erste, der sich darüber aufregt, wie Internet, Hacking, usw. in Film und Fernsehen komplett falsch dargestellt werden - und das finde ich an ihm auch sehr gut und gerade für mich oftmals positiv, weil ich manches auf dem Weg lernen konnte.
Und weil ich dies Korrektheit auch schätze, wollte ich hier schriftlich die paar mitlesenden Personen auf das Problem des Buchbeitrages hinweisen, weil für mich die inhaltliche Qualität des Netzpredigers darunter litt und ich befürchtet hatte, dass sich einige Fehlinformationen somit verbreiten könnten. Aufgrund meiner Erfahrungen, bin ich generell schon sehr hellhörig und sensibel, wenn Themen behandelt werden, die rund um meine Arbeitsgebiete sich bewegen. :smiley:

Wieso sollte man - rein prinzipiell - nicht alle Veränderungen des Proteins detektieren können (und umgekehrt: Warum so viel besser beim mutierten Gen selbst?)? Ich möchte nicht behaupten, dass dies simpel wäre, aber nicht per se kategorisch ablehnen. Ich weiß nicht, ob es überhaupt relevant ist, jede einzelne, mögliche Veränderung im Protein zu bestimmen, als viel mehr die Gesamtmenge des Proteins (also dass Krebs zu einer auffälligen Verschiebung der Konzentration von diesem im Blutbild führt), um Tumore zu erkennen. Vielleicht weißt du das eventuell besser? Das ist ein bioanalytisches Subthema, mit dem ich mich nicht jeden Tag beschäftige :wink:

Dein Hinweis, dass es während der Chemo passiert, ist natürlich relevant in dieser Diskussion - Ich ging davon aus, du meintest den Krebs vorsorglich zu detektieren, bevor man von dessen Existenz weiß. Wenn sich durch die Chemo genug Zellmaterial im Blut sammelt (und ich damit einen Therapieverlauf kontrollieren möchte), sind diese (ich vermute) quantitativen PCR-Verfahren sicherlich auch ausreichend geeignet und dann einfacher durchzuführen verglichen mit den Proteinbestimmungen. Wobei das dann eigentlich keine echte Sequenzierung wäre, sondern schlussendlich eine quantitative Analyse auch nur (und das ist bei einer Chemo wahrscheinlich ausreichend).

Aber ob ein solches Verfahren dazu geeignet wäre als eine Art Krebs-Vorhersage zu dienen? Möglich, wobei ich (vielleicht habe ich da aber Vorurteile aufgrund meiner Interessen und Arbeiten) eher auf die Proteine bauen würde. Aber so oder so - das war nicht Bestandteil des Beitrags :wink:

Das ist schon eine etwas andere Aussage als in deinem Ursprungs-Posting :wink:
Aber was nun genau? Nanobots mit Lasern oder Nanopartikel, die durch Laser aktiviert werden? Letzteres klingt plausibler als Ersteres (weil technisch viel leichter realisierbar)… und hat nicht zwangsweise mit Nanobots zu tun. Wenn ich (ich nehme ein Beispiel, wo ich leider nicht weiß, wie nahe es dem deiner Erinnerung ist) Nanopartikel mit Antikörpern versehe, die sich an bestimmte Oberflächenproteine eines Tumors anheften (und im Idealfall eindringen) und durch einen Laser die im Nanopartikel befindlichen Wirkstoffe lokal freisetzen kann (anstatt sie über den langen Weg der Blutbahn laufen zu lassen), ist das somit noch immer kein Nanobot, sondern ein ausgeklügeltes Transportsystem eines Medikaments in meinem Verständnis. An solche Ideen kann ich mich erinnern, dass daran geforscht wurde (und sicherlich noch wird - Krebstherapien sind teilweise aufgrund der toxischen Wirkstoffe ein echtes Problem. Das Hantieren dieser Substanzen im Labormaßstab kann teilweise schon dem Personal Schweißperlen auf die Stirn treiben :lol:)…

Herr Baraka ist zurück - ein neues 30-Minuten-Video hat er gemacht inkl. altbekannter Drohungen gegen Hater (“Auch ihr könnt bluten, auch ihr könnt sterben”). Er ist wieder als “Klartext” unterwegs und wettert nun wieder gegen Türken, nachdem er ja zwischenzeitlich Moslem war und nun mutmaßlich wieder Christ ist: https://www.youtube.com/watch?v=6K6zDV0Ti7I

Ab Minute 10 spricht er den Beitrag im “Netzwerkprediger” an! Adams Beitrag soll gelöscht werden, er macht sonst juristisch Probleme wegen diesen “Fake- und Falschinformationen”.

Herr Netzwerkprediger :lol:

[QUOTE=Naked Snake;496556]Herr Netzwerkprediger :lol:[/QUOTE]
Wäre vielleicht ein Vorschlag für ein neues T-Shirt. Kommentare hat er natürlich deaktiviert. Über Adams Beitrag hat er sich nur sehr kurz geäußert. Noch ist der Beitrag auf YouTube und der bleibt sich da oben.