Folge 70: Riesenkraken

Hier kann darüber diskutiert werden!

//youtu.be/AP9shXuAuSk

Sehr intressante, gelungene Folge. Allerdings muss ich leicht widersprechen als gesagt wurde, der Riesenkalmar (Architeuthis dux) sei der wahrscheinlich größte Kalmar auf den die Beschreibung in Seemannsgeschichten zuträfe. Es gibt scheinbar einen noch unbekannteren und größeren Kalmar, den Koloss-Kalmar , der in der Antarktis lebt :wink: . Schade, dass dieser in der Sendung nicht thematisch behandelt wurde.

Interessant. Der ist uns tatsächlich durchgegangen. Vielen Dank für den Hinweis. Mehr zu diesem Koloss gibt es auch hier:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Koloss-Kalmar

Übrigens wenn ich sehe, dass der Riesenkalmar erstmals vor gerade mal knapp 10 Jahren in seinem natürlichen Lebensraum gefilmt wurde, stell ich mir häufig eine grundsätzliche Frage, worauf ich bislang keine Antwort gefunden habe und zwar:

Weshalb ist für so viele Menschen die Suche nach Außerirdischen interessanter als die Suche nach dem noch Unentdeckten auf unserem eigenen Planeten? Wahrscheinlich noch seeehr viel Unentdecktes gibt es insbesondere in der Tiefsee, die insgesamt noch wenig erforscht wurde . Tiere, die für das menschliche Auge gut sichtbar wären und zuvor noch niemand gesehen hat, sind für mich vom Intresse mindestens genauso intressant wie Außerirdische. Zumal man den Vorteil hat, das bislang noch Unentdeckte auf der Erde leichter erreichen zu können als Außerirdische (falls diese überhaupt existieren sollten), die irgendwo Mio. von Lichtjahre entfernt von uns leben würden…

[QUOTE=ms2011de;493382]Weshalb ist für so viele Menschen die Suche nach Außerirdischen interessanter als die Suche nach dem noch Unentdeckten auf unserem eigenen Planeten?[/QUOTE]

Wahrscheinlich deshalb, weil ‘Außerirdische’ uns mit einer Form von Leben konfrontieren würden, die uns in jeder Hinsicht vollkommen fremd ist. Selbst die unbekanntesten Tiefsee-Kreaturen in unseren Ozeanen folgen ja den auf diesem Planeten gebräuchlichen Existenzmustern. Sehen halt nur komisch aus und können irgendwas, das bisher kaum vollstellbar ist. Vom Grundsatz her sind sie jedoch klassische Erdbewohner. Was allerdings ‘da draußen’ los ist, können wir kaum erahnen …

Super Folge!

Weiter so!

[QUOTE=ms2011de;493382]Weshalb ist für so viele Menschen die Suche nach Außerirdischen interessanter als die Suche nach dem noch Unentdeckten auf unserem eigenen Planeten?[/QUOTE]

Interessant ist in diesem Zusammenhang doch Folgendes: Kraken sind sehr hoch entwickelte, komplexe Lebewesen. Drei Herzen, drei Geschlechtsorgane, ein Haupthirn und in den Armen “Untergehirne”, eine radiale 360 Grad Wahrnehmung, eine komplexe Kommunikation untereinander durch Farbnuancen, Benutzung von Werkzeugen, Lernfähigkeit etc. etc. Mit einem wesentlichen Problem: Das evolutionäre Problem, wie in HoaxillaTV erwähnt eine sehr geringe Lebenserwartung zu haben und somit keine “kulturelle” Evolution vollzogen zu haben, da sie ihr “Wissen” nicht an die Nachkommen weitergeben können. Wenn man den Menschen einmal außen vor lässt (ich würde ihn sogar eigentlich mit einbeziehen)… das faszinierendste und komplexeste Wesen auf diesem Planeten. Und jetzt kommt die Überlegung: Vielleicht haben Kraken auf anderen Planeten ein größeres “evolutionäres Glück” gehabt, werden dort 100 Jahre und haben eben eine solche kulturelle Evolution vollzogen und sich auch noch anatomisch weiter entwickelt. Auf diesen Gedanken sind schon Einige gekommen – z.B. in der Vorstellung, wie Aliens aussehen. Ein sehr junges Beispiel: Der Film “Arrival”. Krakenähnliche Wesen, die dem Menschen in ihrer Entwicklung weit überlegen sind.

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Es gab auch mal die Dokumentation “The Future is Wild” wo forscher mal Szenarien für die Flora und Fauna der zukunft entwickelt haben. Die gehen davon aus, das die Kraken irgendwann dauerhaft an Land leben werden und es teilweise sehr akrobatisch fähige Kletterer gibt, die sich durch Bäume hangeln als auch Elefantenartige Kraken