Folge 7: Pädophilie

Weil diese Äußerungen eine zweite Zielgruppe haben: Pädophile selbst. Pädophile werden einen inneren Konflikt haben. Und hier sitzt ein (eigentlich echter) Teufel auf den Schultern dieser und flüstert diesen genau das ein, was Pädophilie hören wollen. Für die Gesellschaft ist das alles hier primär entlarvend, weil die Meinung dieser klar ist. Pädophilie ist eindeutig verboten und daran wird absehbar nicht gerüttelt werden. Das ist die instinktive Meinung. Ganz anders ist dies bei der Minderheit der Pädophilen. Für Pädophile ist das nicht selbstverständlich, sie sehen das nicht so wie die Normalbevölkerung und können erst Opfer von solchen Einflusterungen sein und dann Täter werden. Deswegen ist das hier gefährlich.

Edit: Das Interview hat natürlich noch ein Element: Man kann als Vetreter aktiver Pädophile gesellschaftlich nur gewinnen, weil man vielleicht doch ein paar Idioten überzeugt oder zum schwanken bringt, während man egal bei welcher Performance nichts verliert, weil man eh ganz unten ist.

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Dann müsste man jegliche randgesellschaftliche Diskussion unterdrücken,um nicht einen minimalen Prozentsatz an Potential zu aktivieren. Rechte Gewalt, Suizid, Gewalt in Schulen, Vergewaltigung, Mord. Immer nur ohne Betroffene darüber reden, weil sich ja jemand positiv motiviert fühlen könnte. Wir geben also die allgemeine Rede- und Informationsfreiheit auf, um wenige Prozent an Straftaten zu vermeiden.

Nix da! Das sind Risiken, mit denen eine freie Gesellschaft umgehen muss. Das wichtigste Instrument einer freiheitlichen Demokratie darf niemals Unterdrückung sein, sondern ausschließlich Gegenrede! Es macht mir im wahrsten Sinne des Wortes Angst um die lange erkämpften Freiheitsechte des Individuums in unserem Staat, dass man das betonen muss!

Die Leute, die sich freiwillig in Therapie begeben, sehen bei sich selber wohl potenziell das Risiko, dass sie straffällig werden könnten und wollen das verhindern. Darum dreht sich ja so eine Therapie.

Ich bleibe dennoch bei meiner These, dass nicht jeder Pädophile automatisch stark mit sich, seiner Neigung und seiner Triebe zu kämpfen hat.

Das Problem bei diesen Berufsopfern - auch bei Missbrauchsopfern generell - liegt darin, dass Sie oft - nicht immer - , ihren eigenen erlebten Missbrauch in der Kindheit auf alle Pädophile projektieren. Das Sie damit vielen Pädophilen Unrecht tun, nehmen sie nicht wahr, weil sie nur auf ihren eigenen Missbrauch fixiert sind. Die Missbrauchsopfer nennen es Triggern, wenn die psychische Belastung zu groß wird. In den letzten 15 Jahren habe ich schon oft mit solchen Betroffenen in den Foren diskutiert.
Ich möchte nur die Kinder schützen, die von sexueller Gewalt bedroht sind. Um es noch deutlicher zu sagen: Ich möchte es nicht erleben müssen, dass irgend eine Person einem Kind Gewalt antut, welches ich als meinen Freund bezeichnen würde. Und damit meine ich jede Form von Gewalt, nicht nur die Sexuelle.

Nach meinem Wissen muss ich DAS anzweifeln. Es mag Ausnahmen geben. Man kann sich auch ohne ein Buch gegen Missbrauch aussprechen und über sein traumatisches Leben berichten. Das halte ich jedenfalls für glaubwürdiger.

Das ist eben nicht der Fall, wenn sich Verlage weigern.

Ein Mund ist dafür da, dass man damit auch reden kann. Ein 12-jähriger ist nicht blöd, wie das vielleicht manche Erwachsene glauben wollen. Deshalb hat dies mit russischem Roulett von Kinderseelen nichts gemein. Der Begriff Kinderseelen impliziert, dass alle Kinder völlig unschuldige Wesen sind und diese Unschuld nicht angetastet werden darf. Wer an diese Unschuld glaubt, der lebt jedenfalls nicht in der heutigen Welt mit all seiner Aufklärung und Informationsmöglichkeiten im Internet…

Hier muss ich Ihnen teilweise Recht geben. Heute wird über sexuelle Gewalt an Kindern öffentlich diskutiert, was früher unter der Decke gehalten wurde.
Die Kirchen praktizieren seit Jahrhunderten eine Doppelmoral in allen Belangen, die Sexualität betrifft. Dennoch ist es nicht einfach nach zu vollziehen, warum ein Missbrauchsopfer erst nach vielen Jahren Strafanzeige gegen den Täter erstattet. Die Beweislage ist nach z.B. 10 Jahren grundsätzlich nicht mehr zu führen. Das bedeutet, dass der Täter von einem Gericht freigesprochen wird. Ein solcher Freispruch führt in der Regel zu einer neuen psychischen Belastung des dann nur noch mutmaßlichen Opfers. Auch deshalb halte ich die Ausweitung der Verjährungsfristen für völlig kontraproduktiv. Die politische Lobby der Missbrauchsopfer hat sich damit einen Bärendienst erwiesen. Die Politik wollte den Opfern ein Zugeständnis machen, was sich aber nicht durchsetzen lässt. Es gibt noch mehr dazu zu sagen…

Das halte ich für eine Fehleinschätzung. Selbst wenn dies so wäre, dann muss es in den Mainstream-Medien einen anderen Ausgleich geben. Dann muss man eine weitere Sendung/Talk zum Pädophilie-Thema machen. Was VETO kann, müssen auch die Mainstream-Medien können.

Diese Antwort hat nichts mit der dazu gehören Aussage von mir zu tun; Die mediale Öffentlichkeit wird ausschließlich von Missbrauchsopfern & Kinderschutz bestimmt.
Wenn die pädophile Seite überhaupt nicht zu Wort kommt, dann ist das völlig inakzeptabel. Eine politische und gesellschaftliche Lösung der Pädophilie-Thematik ist nur mit den Pädophilen möglich. Wer einen Dialog verweigert, kann ein Problem nicht lösen.

Es geht nicht darum, dass die Mainstream-Medien die Meinung der Pädophilen teilen muss. Der Pädophilen sind aber Teil der Gesellschaft und damit müssen sie auch Teil der Berichterstattung in den Mainstream-Medien werden. Und nicht nur als Täter dargestellt werden, sondern die ganze Breite muss Eingang in die Berichterstattung finden…

Gruß Dieter-K13

Falsch. Wir reden hier über ein schweres Verbrechen. Das ist nicht mit gesellschaftlichen Diskussionen vergleichbar, die vielleicht im fünften oder sechsten Schritt in Verbrechen führen. Hier wird das Verbrechen selbst diskutiert.

Dem ist nichts zu erwidern, sehe ich genauso. Es gibt auch Fetische, die von manchen ausschließlich in der Fantasie jedoch nie in Echt ausgelebt werden, ohne dass sie jemanden vergewaltigen müssten. Das Problem bei Pädophilen mit stärkerer Neigung ist nur, dass sie ihre “Geilheit” nicht beispielsweise an Pornografie abgelten können. Das ist ein Dilemma (für diese Menschen), aber natürlich dennoch vollkommen richtig.

Das ist in der Tat ein Punkt, der mir gestern Abend hier schon auf der Zunge lag, den ich mir aber verkniff, um nicht als arrogant zu gelten. Da wir jetzt hier aber auch nicht mehr mit, sondern über Herrn G. diskutieren, kann das ruhig noch gesagt werden:
Die Meinung von Herrn G. ist nicht gleichwertig zu anderen Meinungen zur Pädophilie. Natürlich möchte er das gerne so sehen: Naja, es gibt halt die eine Sicht der Dinge und die andere Sicht der Dinge. Falsch. Herr G. ist ein nach Sexualstrafrecht verurteilter Täter, der weder Unrechtsbewußtsein noch Empathie für minderjährige Opfer von Sexualstraftätern besitzt. Nein, wir sind hier nicht auf Augenhöhe. Bei diesem Thema nicht, von vornherein nicht. Insofern bewunder ich ja fast die Chuzpe von Herrn G., seine Aussagen sollten doch bitte gleichwertig in den Medien dargestellt werden. Nein! Eine Einordnung muss selbstverständlich erfolgen (ob man dafür den nennen wir es mal RTL-Stil für geglückt hält, ist lediglich eine Detailfrage. Es ändert am Grundsatz nichts.

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Korrekt und das ist sehr gut. Viel besser als 50er-Jahre-mäßig alles randständiges auszublenden.

Viel schlimmer noch: sein Empathieverständnis interpretiert in Handlungen und Aussagen von Jugendlichen und Kindern falsche Motive hinein, die er zur Rechtfertigung nutzt.

Das wird mit Sicherheit niemals geschehen. Ist übrigens in der Tag täglichen Praxis überhaupt nicht möglich, denn Kinder gibt es überall.
Wer solche Forderungen aufstellt, gehört zu den Hetzern gegen die Minderheit der Pädophilen. So was verurteile ich nicht nur auf meinen Webseiten, sondern auch hier im Forum auf das Schärfste.

Dieter-K13

Klar kann man in der Praxis Pädophile nicht von Kindern fernhalten.
Dazu müsste man die ja irgendwie markieren - und das hattenmer ja schon.
Jedenfalls ist wie gesagt jeder Schritt, diese Neigung zu unterstützen einer in die falsche Richtung -
also irgendwelche Altersgrenzen herabzusetzen oder ähnliches würde ich für einen kapitalen Fehler halten.

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Es ging doch um gezielten Körperkontakt zwischen Erwachsenen und Kindern außerhalb einer elterlichen Beziehung, welcher sicherlich nicht tagtäglich stattfindet. Andernfalls bewegt sich dies sicherlich ab einem gewissen Punkt im justiziablen Bereich.

Das mit der Pornographie ist ein Punkt, aber mein Gott, manch einer begnügt sich sicherlich auch mit der eigenen Fantasie oder dem Kinderbademodenkatalog von Otto.

Leider ist Herr G. eine denkbar schlechte Galionsfigur für Pädophile, die sich trotz ihrer Neigung wünschen würden von der Gesellschaft akzeptiert zu werden und zeigen wollen, dass sie keine Sexmonster sind. Wer sich hinstellt und meint, dass er seit seiner Verurteilung wegen dem Besitz von Kipo geläutert ist und dann quasi tagesaktuell zugibt weiterhin solches Material zu besitzen, dem ist nicht mehr zu helfen. Da nützt es auch nichts immer wieder zu betonen, dass es nach der eigenen Rechtsauffassung legitim ist. Dies zeigt leider sehr deutlich in welcher Gedankenwelt er lebt.

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Du merkst, dass dir hier ein bisschen das Argument ausgeht.

Es geht mir auch nicht darum, das Thema auszublenden. Mir geht es alleine darum, dass nicht den falschen Menschen eine Bühne geboten wird. Genau das geschieht hier gerade.

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Sehe ich nicht grundsätzlich so, auch wenn ich diesbezüglich da nicht die Argumentation von Herrn G. teile. Im gleichen Atemzug bin ich auch für die Herabsetzung der Strafmündigkeit auf 12 Jahre.

Auch “falsche Menschen” (was auch immer das sein soll) haben Grundrechte. Das Argument des Verhinderns von Beeinflussung und Inkaufnahme der Einschränkung vom Freiheitsrechten im Rahmen der Informationsfreiheit von Millionen von unbeteiligten, habe ich hinreichend beantwortet, ein solcher Kollateralschaden ist nicht hinnehmbar.

Red kein Unsinn. Hier werden keine Freiheitsrechte diskutiert. Hier wird diskutiert, ob ein Forum, eine Community, eine Firma die Verbreitung solcher Äußerungen unterstützt oder nicht.

Edit: Ist ja nicht so, als würde man auch allen hier absolute Redefreiheit gewähren.

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Hausrecht. vollkommen legitim, eine willkürliche Auslegung zu treffen.

edit: und schalt’ mal nen Ganz zurück,ich bin nicht dein Kumepl aus der Kneipe.

Es gibt weder bei mir noch bei K13online irgend etwas zu entlarven. ALLES ist auf meinen Webseiten dokumentiert und jeder kann nachlesen…

Dieter-K13

In den USA müssen verurteilte Sexualstratäter sich doch in der Nachbarschaft „vorstellen“, wenn sie umziehen. Einfach mal mit den Leuten ins Gespräch kommen. Herr G. schreibt weiter oben, im Zusammenhang mit der Gründung einer Fußballmannschaft:
"ich/wir sind mitten unter Euch. Grenzt uns nicht aus. Redet nicht nur über uns, sondern mit uns. Wir sind nicht die “Monster”, die Euch der Mainstream vorgaukelt. Wir wollen offen ein Teil der Gesellschaft sein. Wir wollen auch kein Mitleid, sondern Respekt, Akzeptanz und Anerkennung…

Wär doch ein Anfang.