Folge 58: Jede Menge Seetage!

Hier ist ein deutscher Song von Alexandra Prince: https://www.youtube.com/watch?v=s78drn5yoQ0

Ansonsten das oben verlinkte „Wherever you are“ von Lavaa / Fernanda Brandao, das von der Tonhöhe an eher an die Blümchen-Tracks rankommt.

krass, ja da hörts mans gut raus … ich mach jetzt schluss mit Blümchen ^^

Einer geht noch, hier reichen schon die ersten Töne… und dann einfach mal Boomerang hören :smiley: https://www.youtube.com/watch?v=sn3SBgUyS6A

lass mich raten, du hast julian diesbzgl aufgeklärt ? ^^

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Unterhaltsame Folge, schön, dass @AdamWolke dabei war.
Ich war auf einigen Kreuzfahrten, z.B. im Mittelmeer, um die USA, um Australien, usw. und fand es immer ganz cool, dass man an den Seetagen quasi zum „Entschleunigen“ gezwungen war. Wie Julian es beschreibt: den ganzen Tag chillen auf dem Deck in der Sonne, drum herum nur Meer, einzig unterbruchen von Essen (man kann auf den Schiffen ja quasi den ganzen Tag kostenlos essen) und abends dann Programm mit noch mehr Essen und Weinchen…
Was ich auch immer blöd fand, da stimme ich Euch absolut zu: dass man immer nur von morgens bis abends an der jeweiligen Locations angelegt hat. Das hängt wohl auch mit den enormen Gebühren zusammen, die jeder Tag an so einem Hafen kostet, gerade bei den sehr großen Schiffen. Dadurch konnte man aber tatsächlich nie „in Ruhe“ einen Ort erkunden, man war immer etwas gehetzt, weil man wusste: wenn ich das Schiff verpasse, muss ich auf eigene Kosten hinterher reisen und das wird teuer.

Ein besonderes Erlebnis war auch ein Stop in Papua-Neuguinea, einem 3. Welt-Land, wo das Schiff wohl nur stoppte, um Lebensmitteln aufzuladen, und bei der Gelegenheit man auch an Land durfte… da dort sonst wohl selten Touristen halt machten, wurde man als Weißer angeguckt, wie ein Alien (das meine ich nicht abschätzend). Die Menschen lebten hauptsächlich in Wellblechhütten direkt am Strand oder den umliegenden Hügeln, einige auch in einem nie fertig gestellten Wolkenkratzer ohne Außenwände. Fast alle, die wir trafen, kauten Coca-Nüsse (die einen ähnlichen Effekt haben wie Alkohol und stark süchtig machen). Und als das Schiff ablegte standen sie alle vor ihren Hütten und winkten uns zu. Da standen viele an Deck dieses riesigen Schiffes, auf dem es alles in absolutem Überfluss gab (inkl. Schlittschubahn, Kletterwand und Wellenanlage für Surfen) und weinten, weil sie wohl merkten, in welcher Dekadenz wir uns eigentlich befinden… Das war ein sehr intensiver Moment. Insofern kann man Kreuzfahrten wohl auf vielerlei Weise hinterfragen, nicht nur ökologischer.

Falls @AdamWolke Mal Lust auf eine Fluss-Kreuzfahrt hat, könnte ich da ggf etwas vergünstigt vermitteln - ich kenne einen Reiseveranstalter hier aus der Gegend (Frankfurt/Main), der wohl sehr schöne Fluss Kreuzfahrten veranstaltet und schon einige ab Herbst geplant hat.

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