Pasch-TV Folge 545. Hier kann darüber diskutiert werden!
Holger, Mario, Jano und Nero haben zwar alle einen Führerschein, aber mit der Fahrpraxis sieht es sehr unterschiedlich aus. Und wie steht es vor allem um die Theorie? 20 Fragen hat Etienne zusammengestellt, in denen es um das richtige Verhalten im Straßenverkehr geht. Wer ist hier am sichersten am Steuer?
@etiennemza Aber wann hast du denn deinen Führerschein gemacht? Zu der Einstiegsfrage?
@Nero (ich weiß Neros Tag hier im Forum nicht mehr ) @Fernsehkritiker
ChatGPT sagt dazu:
Zusammenfassung
Eine Motorwäsche (Engine Wash) bringt vor allem optische und diagnostische Vorteile: Sie ermöglicht das frühe Erkennen von Lecks oder Beschädigungen, erleichtert Wartungsarbeiten und lässt den Motorraum professionell gepflegt erscheinen (moje-auto.pl, Cars.com). Allerdings besteht bei unsachgemäßer Anwendung die Gefahr, empfindliche elektrische Bauteile, Dichtungen oder Sensoren zu beschädigen, was zu Startproblemen oder teuren Reparaturen führen kann (moje-auto.pl, DetailXPerts). Ob man den Motor wäscht, hängt daher stark von der korrekten Vorbereitung, dem verwendeten Verfahren (z. B. Dampfreinigung vs. Hochdruck) und dem Alter des Fahrzeugs ab.
Vorteile einer Motorwäsche
1. Bessere Sichtbarkeit und Fehlerdiagnose
Lecksuche: Frischer Reinigungsaufwand macht Öl‑ oder Kühlmittellecks deutlich erkennbar und verhindert, dass sie unbemerkt weitere Schäden verursachen (moje-auto.pl).
Früherkennung von Defekten: Schmutz kann Luftfilter und Kühlrippen verstopfen; eine saubere Motorumgebung erleichtert die Sichtkontrolle sämtlicher Komponenten (moje-auto.pl).
2. Optik und Werterhalt
Ästhetik: Ein glänzender Motorraum steigert den Eindruck bei Gebrauchtwagenkäufern und Signalisiert professionelle Pflege (Cars.com).
Wiederverkaufswert: Potenzielle Käufer bewerten Sauberkeit als Indikator für regelmäßige Wartung, was den Preis positiv beeinflussen kann (carparts.com).
3. Vorbeugende Wartung
Korrosionsschutz: Entfernen von Salz- und Straßenschmutz verhindert langfristig Rost an Metallteilen und elektrischem Equipment (carparts.com).
Längere Lebensdauer von Schläuchen und Dichtungen: Ölreste ermüden Gummi; eine saubere Oberfläche verlängert die Standzeit und beugt spröden Leitungen vor .
Nachteile und Risiken
1. Feuchtigkeitsschäden
Zünd‑ und Sensorprobleme: Wasser kann in Zündspulen, Stecker und Sensoren eindringen und Start‑ oder Laufprobleme verursachen (DetailXPerts).
Kurzschluss‑Gefahr: Hochdruckreinigung in der Nähe von elektrischen Verbindungen kann Isolierungen beschädigen und Kurzschlüsse auslösen .
2. Mechanische Probleme
Dichtungsundichtigkeiten: Ablösen von Ablagerungen kann alten Dichtmassen verhindern, kleinere Undichtigkeiten zu verschließen, und sie treten erst danach offen zutage (Amsoil Blog).
Verteilerschäden: Dampf- oder Hochdruck kann empfindliche Bauteile wie den Luftmengenmesser oder Verbindungsschläuche beschädigen, was teure Ersatzteile nach sich ziehen kann (DetailXPerts).
3. Kosten und Aufwand
Fachkenntnis erforderlich: Ungeschultes Vorgehen erhöht das Risiko; Lackschutz, Abdecken sensibler Komponenten und gezielte Reinigungsmittel sind unabdingbar (AutoDeal).
Haftungsfragen: Viele Detailbetriebe schließen Motorwäsche aus ihrer Basisleistung aus, um Haftungsansprüche bei Schäden zu vermeiden (Reddit).
Methoden im Vergleich
Verfahren
Vorteile
Nachteile
Handreinigung
Geringes Risiko durch gezielte Anwendung; schonend für Dichtungen
Zeitaufwändig; weniger gründlich bei starkem Fett
Dampfreinigung
Umweltfreundlich; löst hartnäckigen Schmutz
Risiko von Feuchtigkeitsschäden, wenn falsch angewendet (DetailXPerts)
Hochdruckwäsche
Schnell; gründliche Reinigung selbst schwer erreichbarer Stellen
Hohe Beschädigungsgefahr an Elektrik und Gummi
Fazit
Eine Motorwäsche kann in erfahrenen Händen und bei korrekter Vorbereitung erhebliche Vorteile für Optik, Fehlerdiagnose und Werterhalt bieten (moje-auto.pl). Die Risiken (Feuchtigkeitsschäden, Undichtigkeiten, Haftungsfragen) lassen sich jedoch nur durch sorgfältiges Abdecken sensibler Bauteile, den Verzicht auf überhöhten Wasserdruck und gegebenenfalls die Beauftragung eines Fachbetriebs minimieren (DetailXPerts). Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllen kann, ist mit einer schonenden Handreinigung oder dem Verzicht auf Motorwäsche besser beraten.
Und zur Umweltschonung:
Im Großen und Ganzen hängt die Umweltverträglichkeit einer Motorwäsche davon ab, mit welchen Verfahren und Reinigungsmitteln sie durchgeführt wird, wie Wasser- und Abwasserströme gehandhabt werden und welchen Energieeinsatz sowie chemischen Zusätzen man verwendet. Moderne, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Systeme (z. B. Dampf‑ oder Trockeneisreinigung, mikrobiologische Bio‑Remediation, deionisiertes und gereinigtes Wasser) und biologisch abbaubare Reiniger reduzieren massiv den Frischwasserverbrauch, verhindern Chemikalien‑ und Ölausleitungen ins Abwasser und senken den CO₂‑Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichen Hochdruck‑ und Chemie‑Methoden. Nachfolgend eine detaillierte Betrachtung.
1. Wasserverbrauch und -recycling
1.1 Reduzierter Frischwasserbedarf
Dampf‑ oder Trockeneisreinigung kommt praktisch ohne Frischwasser aus: Dampfreiniger lösen Schmutz thermisch, ohne große Wassermengen zu verbrauchen (Eco Car Cafe).
Mikrobiologische Verfahren nutzen Mikroorganismen statt Wasser, um Öl und Fett in CO₂ und Wasser umzuwandeln – Frischwasserbedarf nahezu null (mechanics.stackexchange.com).
1.2 Abwasserbehandlung und Wiederverwendung
Professionelle Motorwäschen integrieren geschlossene Kreislaufsysteme, in denen abgewaschenes Wasser gefiltert, entfettet und erneut eingesetzt wird. Solche Systeme sparen bis zu 80 % Frischwasser im Vergleich zum offenen Hochdruckgebrauch (sundancewash.com).
Deionisiertes Wasser kommt ganz ohne Detergenzien aus und kann nach grober Partikelabscheidung erneut genutzt werden – das vermeidet Entsorgungs‑und Aufbereitungskosten für chemisch belastetes Abwasser (Aerotech News & Review).
2. Chemikalieneinsatz und Schadstoffausleitung
2.1 Biologisch abbaubare Reiniger
Ecopower‑Systeme verwenden biologisch abbaubare, ungiftige Reinigungsmittel, die weder Gewässer noch Böden belasten – im Gegensatz zu herkömmlichen Alkaliseifen, die toxisch auf Wasserorganismen wirken können (avinxt.com).
Nicht‑korrosive Formeln schützen Motor‑Gummiteile und Dichtungen und vermeiden, dass Schadstoffe in den Boden gelangen.
2.2 Mikroorganismen zur Öl‑ und Fettbeseitigung
Bioremediation setzt lebende Mikroben ein, die organische Verunreinigungen verstoffwechseln und in harmlose Endprodukte (Wasser, CO₂) umwandeln. Diese Methode minimiert chemischen Abfall und ist in der Industrie als sehr umweltfreundlich anerkannt (mechanics.stackexchange.com).
3. Energie‑ und CO₂‑Bilanz
3.1 Vergleich der Energieträger
Hochdruck‑Reinigung mit benzin‑ oder dieselgetriebenen Aggregaten verbraucht fossile Energieträger und emittiert CO₂ und Stickoxide direkt am Einsatzort (Eco Car Cafe).
Elektrische Dampf‑Reiniger und Propangas‑Dampferzeuger haben deutlich geringere Emissionen und lassen sich ideal mit Ökostrom oder Biogas betreiben (Eco Car Cafe).
3.2 Effizienzsteigerung und Folgewirkung
Ein sauberer Motor arbeitet effizienter, verbraucht weniger Treibstoff und senkt so indirekt den CO₂‑Ausstoß während der Fahrzeugnutzung (Eco Car Cafe).
4. Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft
4.1 Minimiertes Feststoffaufkommen
Recyceltes Wasser reduziert die Schlamm‑ und Ölreste, die als Sondermüll entsorgt werden müssen, um bis zu 70 % (sundancewash.com).
Trockeneis‑Partikel sublimieren rückstandsfrei, sodass nahezu kein fester Abfall anfällt.
4.2 Langlebigkeit von Bauteilen
Schmutz und Öl können Gummi‑ und Kunststoffteile schädigen. Ökologische Reinigungsprozesse, die schonend reinigen, verlängern die Lebensdauer von Schläuchen, Dichtungen und Sensoren und verringern Ersatz‑ und Entsorgungsaufwand (Aerotech News & Review).
5. Praktische Empfehlungen für eine umweltfreundliche Motorwäsche
Verfahren auswählen: Dampf‑ oder Trockeneisreinigung, mikrobiologische Bio‑Remediation oder deionisiertes Kreislaufwasser bevorzugen.
Zertifizierte Reinigungsmittel: Nur Produkte mit ökologischen Zertifikaten (z. B. EU Ecolabel, ISO 14001) einsetzen.
Fachbetrieb beauftragen: Professionelle Anbieter gewährleisten ordnungsgemäße Abwasserbehandlung und minimieren Umweltrisiken.
Regelmäßige Wartung: Häufigere, schonende Reinigungen verhindern starken Schmutzaufbau und reduzieren so spätere Intensivreinigungen.
Quellenangaben:
Eco Car Cafe: Environmental Benefits of Eco‑Friendly Car Engine Cleaning (Eco Car Cafe)
Sundance Wash: Benefits of an Eco‑Friendly Car Wash (sundancewash.com)
Avinxt: Ecopower Engine Wash with Biodegradable Solutions (avinxt.com)
Mighty Wash: Environmental Impacts of Commercial Car Washes (mymightywash.com)
ASEE Peer: Engine Wash and Sustainability (Student Paper) (peer.asee.org)
Bei der Entfernung wäre das ein sogenannter „Gelblichtverstoß“, weil eine gefahrlose Bremsung möglich wäre. Das kostet 10 Euro Bußgeld.
Im umgekehrten Fall (Ampel zeigt rot + gelb an) und du fährst los, bevor die Ampel auf grün springt, würde es sogar 15 Euro kosten.
Wenn nur A bei der letzten Frage richtig ist, wäre ich bei 18 von 20 - und ich bin seit 2008 kein Auto mehr gefahren. Und um etwas Kritik an diesem Quiz zu äußern: Bei Facebook werden mir deutlich schwierigere Fragen in meinem versauten Algorithmus vorgeschlagen.
Mein Vorschlag für eine Fortsetzung wäre ein reines Verkehrsschilderquiz von eher unbekannteren Verkehrsschildern / Straßenmarkierungen. Davon gibt es in Deutschland einige.
Tolle Folge, gute Arbeit @etiennemza . Beim nächsten mal bin ich gerne dabei, hätte 19 punkte gehabt, bei der letzten Aufgabe hatte ich nur A genommen.
Teilweise war ich doch ein wenig geschockt bei Antworten. Ich hab Holger schon paar mal im Auto, die Sitzverteilung lassen wir aber am besten wie gehabt.
Frage 10 muss ich Holger in Schutz nehmen. Sein PKW hatte in diesem Bespiel schon 4 Motorwäschen hinter sich, da hat man automatisch überall Vorfahrt. hat mal wieder keiner gewusst.
Sehr coole Folge, es hat uns viel Spaß gemacht, mitzuraten und zu diskutieren. Das kann gerne eine Fortsetzung kriegen, gerne auch wieder in dieser Besetzung.
In einer realen Situation würde man, schon allein aus Reflex, eine Vollbremsung hinlegen oder/und ausweichen. Laut dieser Seite wird diese Frage auch seit letztes Jahr nicht mehr geprüft.
Mich wundert allerdings, dass man auf den Hintermann Rücksicht nehmen soll. Wenn der auffährt, hat er einfach nicht genügend Sicherheitsabstand gehalten. Schließlich heißt es auch in §4 der StVO: "Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter diesem gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird."
Wenn man „ohne ersichtlichen Grund“ eine Vollbremsung hinlegt, kann man bei einem Auffahrunfall mitschuldig gemacht werden. Und - so traurig das auch ist - eine Vollbremsung wegen eines Tieres ist - oder war zumindest - in der Rechtsprechung ein „Bremsen ohne ersichtlichen Grund“. Möglicherweise hat sich diese Rechtsauffassung inzwischen geändert und daher wurde die Frage aus dem Katalog genommen.
Es hängt offensichtlich von der Größe des Tieres ab. Für Kleintiere (etwa bis zum Fuchs) gilt: lieber nicht bremsen. Bei größeren Tieren, die für einen selbst zur Gefahr werden könnten, was bei dem Schäferhund im Video vielleicht gegeben ist, könnte eine Vollbremsung erlaubt sein, selbst wenn der Hintermann dabei gefährdet wird.
Ok, ich soll also im Bruchteil einer Sekunde die Entscheidung darüber treffen, ob das Tier klein genug ist, um es zu überfahren? Das ist doch vollkommen absurd. Ich behaupte weiterhin, dass die ganz normale Reaktion in so einem Moment ist, auf die Bremse zu treten.
Der damals beliebte Aufkleber „Ich bremse für Tiere“ hatte sogar rechtliche Nachteile, da das Bremsen damit „nachweisbar“ absichtlich und nicht im Affekt erfolgte.
Dieser Aufkleber sollte dem nachfolgenden Fahrer klar machen, dass er besonders aufmerksam sein soll, da eben auch vermeintlich „ohne ersichtlichen Grund“ gebremst werden könnte. Es ist übrigens ein bei Autofahrern weit verbreiteter Irrtum, dass der Auffahrende immer automatisch alleinige Schuld hat. In meiner beruflichen Praxis ist es mir mindestens einmal vorgekommen, dass eine Autofahrerin auf - ich weiß es nicht mehr genau - 20 oder 30 % ihres Schadens sitzengeblieben ist, weil sie für einen Igel eine Vollbremsung gemacht hat und infolgedessen ihr Hintermann in sie reingerauscht ist. Das ist nicht schön, wenn du dann wutschäumend vor Gericht ziehst und dann auch noch verlierst…
Diese Frage wird in der Aufgabe ja eh ausgespart. Du darfst halt nicht nach rechts in den Graben oder nach links in den Gegenverkehr ausweichen. Ob du Bremst oder nicht, ist gar nicht Teil der Antwortmöglichkeiten.
Unterhaltsame Folge, aber die rausgesuchten Fragen waren mir zu leicht. Manche konnte man mit gesundem Menschenverstand lösen, andere, wenn man wusste, wie solche Fragen konstruiert sind und der Rest ergibt sich halt, wenn man regelmäßig Auto fährt. Ich war mir nur bei einer Frage nicht sicher. Bei schwereren Fragen hätte man vielleicht neue Verkehrsschilder, die erst in den letzten Jahren eingeführt wurden, lernen können oder halt altes Wissen auffrischen können.
Deswegen nennt sich das theoretische Prüfung. Es ist wirklich reine Theorie.
Vielleicht ist die Frage aber auch genau aus diesem Grund letztes Jahr aus dem Prüfkatalog rausgeflogen.