Folge 493: Das Filmjahr 1975

Pantoffelkino Folge 493. Hier kann darüber diskutiert werden!

Das Filmjahr 1975 ist ein ganz besonderes, denn Filmhistoriker betrachten dieses Jahr als Wendepunkt in Hollywood: Das Blockbuster-Kino setzt sich durch, und das „New Hollywood“ macht Schluss mit alten Regeln der Traumfabrik. Anna, Volker, Holger und Christian stellen sechs Filme vor, die stellvertretend für diesen Wendepunkt stehen, darunter „Der weiße Hai“ und „Einer flog über das Kuckucksnest“.

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Ach, ja. :innocent: :blush: Eines der bekanntesten Theaterstücke in Deutschland. :smiley: :grin: Wer hat es auch früher gespielt/spielen müssen? :nerd_face: :grin: :wink:

Es war auch das Jahr von Schulmädchen-Report 9!!! :wink:

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Bei „Easy Rider“ hatte ich andere Erwartungen an den Nicholson-Charakter. :grinning_face:

Eben :winking_face_with_tongue: Die ganze Ausgabe beinhaltet wieder nur ( relativ ) unbekannte Filme :grin:

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Zur Ehrenrettung von Peter Benchley sei gesagt, das Buch war nicht umsonst ein Bestseller. Hab das Buch in den 80ern gelesen, und kann mich erinnern, daß es einfach Spitzenunterhaltung war, ein echter Pageturner.

Wenns nach mir geht, können ruhig öfter bereits besprochene Filme erneut besprochen werden. Die Qualität der Sendung ist durch die aktuelle Besetzung erheblich höher, als vor 10 Jahren. Und manche der alten Besprechungen kann ich mir wegen äußerst nervtötenden Ex-MGlern leider nicht mehr anschauen. :laughing:

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Außerdem besprechen wir ja nicht nur alte Filme nochmal, sondern bewerten sie unter bestimmten Aspekten. Dass wir uns mit dem Konzept der Sendung Mühe gemacht haben, scheint aber niemandem aufgefallen zu sein…

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Wie kommst Du denn da drauf? Mir ist es aufgefallen. :blush: Ich hab aber bei jeder Sendung mit dieser Besetzung den Eindruck, dass Ihr Euch Mühe gebt. :wink:

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Ich kann mir einen Freitag ohne Pantoffelkino gar nicht mehr vorstellen :slightly_smiling_face:

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Na, da bin ich ja beruhigt!

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Wow! Was für ein Brett von einer „Pantoffelkino“-Folge. Filmexpertise in Perfektion.
Nicht nur die Einordnung der Filme zum Filmjahr 1975 sondern auch die mit Leidenschaft und gleichsam passender Zurückhaltung besprochenen Filme ergaben eine ganz ganz wunderbare Folge. Und ich hab mich auch über die hervorragende Chemie gefreut,die zwischen euch Vieren entstanden ist dabei. Volkers Humor ist wirklich oft zum Niederknien . Tolles Thema und tolle Idee,vielen Dank an alle!

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Was @Corren sagt - zu 100%!

Auch wenn mein cineastisches „Erwachen“, wie ich’s mal nennen möchte, eher in den 80ern war - weil das halt das Jahrzehnt war, in dem ich anfing, richtig häufig ins Kino zu gehen -, geht’s mir trotzdem wie vielen anderen: Ich hab die wenig originelle Meinung, dass die 70er das geilste Kinojahrzehnt waren, zumindest was Hollywood und Co. angeht.

Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich während des Guckens der Sendung gedacht hab: „Alter, das is so gut!" Die Filme dieser Sendung sind halt auch der perfekte Beleg dafür, was dieses Jahrzehnt so besonders gemacht hat.

Von „Day of the Locust“ hab ich nur relativ dunkle Erinnerungen - hauptsächlich an den schon angesprochenen Schluss und dieses unfassbar nervige Mädchen, das (wie ich erst viel später gesehen hab) von einem Jungen gespielt wurde (von „Rorschach“ Jackie Earle Haley).

“Three Days of the Condor” hat auch mal wieder eine Auffrischung nötig, ”Shampoo” hingegen ist die einzige Bildungslücke aus dieser Sendung.

Bei “Jaws” rennt man bei mir eh offene Türen ein, ebenso beim Kuckucksnest - beides Filme, die ich gleich wieder von vorne gucken könnte, sobald der Abspann durch ist. Und auch hier zeigt sich wieder die Stärke dieser Besetzung: Ihr sagt nicht nur, wie ihr einen Film findet, sondern bezieht auch historischen (und cineastischen) Kontext mit ein und erklärt, warum ein Film so geworden ist, wie er ist - und warum er die Relevanz hatte, die er eben hatte.

Ich tu mich ja wahnsinnig schwer, eine Top 10 meiner Lieblingsfilme zu machen (bisher hab ich’s gerade mal auf eine Top 5 geschafft), aber “Dog Day Afternoon” muss da mit rein, das ist mir beim Gucken dieser Folge klar geworden.

@wolf2010gang Ich mag das Buch auch sehr gern (selbst wenn ich den Filmschaffenden dankbar bin, dass sie die unnötige Ehekrise der Brodys rausgekürzt haben). Hab’s wie du irgendwann in den 80ern mal gelesen und dann um die Jahrtausendwende nochmal auf Englisch - beim Kuckucksnest genauso.

Abschließend sei gesagt: Die heutige Sendung war für mich die perfekte Folge Pantoffelkino… von meinen Lebemann-Wunschfolgen mal abgesehen. :wink:

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Ganz klar, mein Kommentar sollte den Film in keinster weise schmälern, nahezu perfekter Film. Spielberg kann Film, Benchley konnte Buch.

Sowohl in „einer flog über das Kuckucksnest“ als auch in „Requiem for a Dream“ wird ja die Elektrokrampftherapie in ähnlichem Muster dargestellt. In Wirklichkeit wird diese unter Vollnarkose durchgeführt

Klasse Folge, hat mir sehr gut gefallen :+1:. Und wieder habe ich durch Pantoffelkino Filme entdeckt, die ich unbedingt (noch)mal anschauen werde :slightly_smiling_face: - diesmal Dog Day Afternoon und Die Drei Tage des Condor.

Ich finde es auch überhaupt nicht tragisch, wenn - wie hier - im Rahmen von Sendungen mit Spezialthemen auch Filme nochmals besprochen werden, die vor Jahren schon mal dran waren. Vor allem dann, wenn sie in einer anderen Besetzung besprochen werden.

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Nachdem ich den Film “Der Weisse Hai” gesehen hatte, habe auch ich auf einem Flohmarkt das Buch gekauft und gelesen. Interessant fand ich darin, dass Brodys Frau Ellen mit Matt Hopper eine Nummer schob. Auch habe ich nie verstanden, warum die drei “Jäger” mit dem Boot Orca so verdammt weit raus fahren mussten. Bruce, der Hai hatte seine Anschläge doch in Ufernähe begonnen. :zany_face:

Den Film “Die drei Tage des Condor” hatte ich beim ersten gucken als junger Jugendlicher nicht verstanden und seitdem nicht gesehen, Den Film muss ich mir nochmal ansehen. :smiling_face_with_sunglasses:

Der Film “Einer flog über das Kuckuksnest” hatte ich damals auf VHS gesehen und fand ihn völlig überbewertet. Ich habe ihn aber seit damals nicht mehr gesehen. :nerd_face: Ein ähnlicher Film, wo “Verrückte” ausbrechen ist ja “Dass Traum-Team” von 1989, mit Michael Keaton, Christopher Lloyd und Peter Boyle. Den habe ich auf DVD gesehen und habe ihn noch unterhaltsamer in Erinnerung. :slightly_smiling_face:

Wachst du dann auf und bist geheilt? :laughing:

Verbessert wohl die neuronalen Verbindungen und wird bei schweren psychotischen Symptomen u.a. eingesetzt. Kannte das auch nur aus dem Fernsehen und habe damals ein wenig recherchiert

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Ok, jetzt bin ich wieder motiviert :slight_smile: (auch von @Corren ) Danke für das ausführliche Feedback!

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