Paddys Retrokosmos Folge 48. Hier kann darüber diskutiert werden!
Paddy besucht erneut das „TimeRide“ - diesmal allerdings in Berlin. Wieder wird eine faszinierende Reise in vergangene Zeiten unternommen. Außerdem gibt es einen Blick in die Zeitschrift „POP“ und eine erneute bunte Mischung in „Reingezappt“. Schließlich wird auf dem Gameboy der Klassiker „Kwirk“ gespielt.
Zum Thema Udo Jürgens war mir immer symphatisch… finde ich das wohl offene Geheimnis, dass er öfter was mit sehr jungen Mädels gehabt haben soll (ich weiss nicht genau ob das Gerücht auch beinhaltete, dass die minderjährig waren) sein Ansehen rückblickend sehr belastend. Jörg Knör machte dann mal den Gag" Udo Jürgens ist ja jetzt im Krankenhaus. Warum? Er wollte bei der Geburt seiner neuen Freundin dabei sein". Darauf hin rief Udo Jörg an und fragte… Warum machst du das?
Kwirk kenne ich z.B. von der PC Engine als Puzzle Boy. Hab ich auch erst letzte Woche ein paar Level gespielt, bis es dann irgendwann zu schwer wurde 
Vielen Dank für diesen schönen Retrokosmos.
Die „Time Ride“ Attraktion wird in meinem Bekanntenkreis sehr unterschiedlich aufgenommen, von „belanglos und langweilig“ bis zu „supertoll“. Ich selbst war noch nicht da.
Interessant an der „Pop“ fand ich, wie tief das alles noch 70er war. Niemand war avant-garde, keine Meldung über neue Stilrichtungen abseits des damaligen Mainstreams. Man schien hier wirklich auf Nummer sicher gehen und das Publikum auf keinen Fall zu verschrecken zu wollen.
„2000 Jahre Geschichte in 10 Minuten!“ Mensch, Toll!
Da mühen sich all die Schulen, Museen und Geschichtsvermittler jeden Tag verzweifelt ab, das Wissen um unsere Geschichte irgendwie am Leben zu erhalten. Und dabei ist es ganz einfach: Der Kommerzkasper von „TimeRide“ hat es raus! Einfach 10 Minuten lang billig animierte Filmchen in einer kitschigen Touristenfalle gucken und man weiß alles, was man über die deutsche Geschichte wissen muss.
Die Geschichte der DDR ist ein bisschen komplexer, da braucht man 15 Minuten, um alles zu wissen…
Da Paddy ja nach Infos zu Eberhard Schoener gefragt hatte:
Der war ein Pionier der elektronischen Pop-Musik, allerdings nicht in der technisch-kühlen Variante wie Kraftwerk sondern melodiöser und mit Klassik-Elementen angereichert. Damit war Schoener zu seiner Zeit sehr erfolgreich, heute bekannter sind allerdings seine Mitmusiker aus der Zeit von 1977/78: Das waren die Herren Sting, Copeland und Summers die kurz darauf als „The Police“ richtig durchstarteten.
Die „Pop“ kenne ich noch - 1980 wurde sie mit der Rockzeitschrift „Rocky“ zur „Pop / Rocky“ zusammengelegt. Mit der „Popcorn“ hatte sie nichts zu tun.
Genau! Deshalb folgt hier auch jetzt (völlig ungefragt 
) die Historie dieser beiden Magazine.
„Pop“ war in der Tat nicht der Vorgänger von Popcorn. Beide Magazine erschienen ca. 20 Jahre parallel bevor „Pop“ dann 1998 eingestellt wurde.
Die „Pop“ war natürlich als Konkurrenz zu „Bravo“ gedacht und als solche auch der erfolgeichste Rivale mit Auflagen von mehr als einer halben Million in ihren besten Zeiten, aber da hieß das Heft dann schon anders .
Das Magazin stammte ursprünglich aus der Schweiz und startete dort bereits in den 60er Jahren. Mitte der siebziger gab es eine wahre Flut an Musikzeitschriften für Jugendliche, doch als der Markt schwieriger wurde verschwanden Ende des Jahtzehnts die Meisten davon vom Markt, bzw. fusionierten miteinander. So wurde aus den beiden wöchentlich erscheinenden Heften „Rocky“ und „Das Freizeit - Magazin“ 1979 eines.
Das Heft das Paddy und Olli sich durchschauten war auch eine der letzten reinen „Pop“-Ausgaben, bevor man mit dem Postermagazin „Popfoto“ zusammenging. Und nur wenige Monate darauf wurde dann aus den ehemals vier Zeitschriften eine Einzige , als man auch noch mit „Rocky - Das Freizeit Magazin“ fusionierte.
Eine Zeit lang befanden sich dann also gleich vier Namen auf dem Cover, bevor man sich auf „Pop/Rocky“ beschränkte. Dies war dann in den 80ern die erfolgreichste Phase und unter diesem Namen ist das Magazin vermutlich auch den meisten bekannt.
Hier ein paar Anschaungsobjekte aus meiner Sammlung:
Die „Popcorn“ war dagegen ursprünglich mal ein reines Comic-Heft für Mädchen. 
Ja tatsächlich, „Melanie“ erschein von 1974-77 im damaligen Fix und Foxi-Verlag als Comimagazin mit weiblichen Heldinnen, bevor dann Stück für Stück immer mehr Beiträge über Musik, Mode und Film ins Heft rückten, so dass man sich 1977 in „Melanie Popcorn“ umbenannte.
Als die Comics irgendwann ganz verschwanden blieb dann aber nur noch „Popcorn“ übrig. Und die exisitiert ja neben der Bravo als einziges Überbleibsel aus der goldenen Ära der Musik- und Jugendzeitschriften erstaunlicherweise sogar bis heute.
Ich glaube, Paddy sollte mit dir mal so eine alte Zeitschrift durcharbeiten - da kämen eine Menge Infos rüber 
Da sind sie wieder: Die unterschiedlichen Geschmäcker! 
Das ist natürlich nicht cool. Meine Aussage war eher auf Interviews und Auftreten bezogen. Schade, dass da wohl doch einige Leichen im Keller waren. Ich hätte vielleicht vor meiner Aussage mal eine tiefer gehende Doku über ihn schauen sollen…
Da hast Du natürlich ganz klar recht, aber für jemanden der vielleicht gar keine Ahnung hat, ist es schon ein guter Überblick und wenn man tiefer gehen will, dann hat man zumindest ein paar gute Anhaltspunkte und kann andere Quellen für detailliertere Infos konsultieren.
Vielen Dank für die Infos. Wieder was gelernt
Danke für die Infos. Das Logo hatte mich ein bisschen an die Popcorn erinnert, aber war dann wohl doch nur Zufall. @eldorado Tolle Sammlung und Wissen - Hut ab!!!
Mensch Paddy, Uriah Heep als Coverband zu bezeichnen ist schon frech. Die Band veröffentlicht regelmäßig neue Alben und mit Gitarrist Mick Box ist noch der Songwriter in der Band aktiv. Die anderen Urmitglieder sind leider tot.
Er sagt ja immerhin, dass sie sich selber covern. Aber wie du sagst machen Sie auch neue Songs und das passt nicht zu Bands „die sich selber covern“
Hey! Kommt heute doch kein Retrokosmos raus? Stand doch noch bis vor Kurzem auf der Startseite. 
Liebe Grüße 
Ist nun da
Vielen lieben Dank 
