Folge 445: 5 Filme für Kevin

Pantoffelkino Folge 445. Hier kann darüber diskutiert werden!

Unser Lebemann-Abonnent Kevin bestimmt diesmal das Programm. Er hat sich eine wilde Mischung zusammengesucht - von Abenteuerfilm der 50er bis hin zu gesellschaftskritischem Kino aus Hollywood. Auch eine österreichische Kultsatire ist dabei. Wie bewerten wohl Anna, Volker und Mario den bunten cineatischen Strauß?

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Ach, bei der Runde und besonders der liebenswürdigen Begrüßung von Anna geht mir direkt das Herz auf.

Ich muss gestehen, bei „Muttertag“ dachte ich, wie Mario, auch an den Horrorfilm aus 1980 und bei „Swimming Pool“ dachte ich an den deutschen Horrorfilm im Schwimmbad aus 2001. Hab wohl zu viele Horrorfilme geguckt :smiley:

Ansonsten eine sehr bunte Mischung. Ist zwar nichts für mich dabei, aber trotzdem super besprochen von den Dreien.

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Vielen Dank an die Runde für die Besprechung meiner Wunschfilme.
Habt ihr sehr gut gemacht.
Dass nicht jeder alle Filme mag ist eh klar und kein Problem.

Es stehen ja konkrete Fragen im Raum, die ich gerne beantworten möchte.

WIe es zu der „wilden Mischung“ kommt? Es sind mittlerweile schon so viele Filme besprochen worden, dass es schwer ist ein Thema in einer Folge zu platzieren und mir sind sowieso nicht mehr viele Filme eingefallen und so gab es einfach 5 Filme.

Warum Ivanhoe?
Ich möchte da kurz auf eine sehr alte Wunschfolge von mir referenzieren, wo ich mir 5 Filme der Artussage gewünscht hatte, wo auch ein Filme der „Ritterreihe“ (Die Ritter der Tafelrunde") der 50er vorkam.
Ich liebe einfach Ritterfilme.
Das ist ein Film meiner Kindheit und ich mag ihn einfach. Ich sehe das übrigens nicht mit Robin Hood Bezug. Für mich nur eine Randfigur.
Die Schauspieler sind schon top besetzt für damals.
Natürlich heute ist er nicht mehr so spektakulär.
Soundtrack/Musik: ich finde Miklós Rózsa hat einfache tolle Filmmusik gemacht.

Mein Bezug zu Österreich? Nun ich selbst bin ja aus Bayern, aber die Österreicher sind ja irgendwie die Brüder im Geiste und ist ja auch derselbe Dialektzweig.
Es ist ein Film, den ich tatsächlich schon damals in den 90ern gesehen habe.
Den überspitzten Humor mag ich durchaus.

Swimming Pool:
ich muss euch echt enttäuschen: ich habe dabei nicht unbedingt an den Film mit Romy Schneider und Alian Delon gedacht, als er besprochen wurde.
Wer die Wunschfilmvorschläge etwas verfolgt wird feststellen, dass ich schon länger versucht hatte den zu platzieren, aber mir nie gelang in den Umfragen (wenn auch knapp).
Damals hatte ich den Film im Kino gesehen und es ist bei mir eine besondere Liebe zu den Filmen von François Ozon. 8 Frauen fand ich auch toll und später auch „Jung und schön“.
Ich habe den auch nie mit dem alten Film verglichen, denn beim ersten mal ansehen vor 20 Jahren kann ich den alten nicht und finde es ist ein schöner Krimi.

Monsters Ball:
tatsächlich schon länger her, dass ich ihn gesehen hatte und einfach ein sehr guter Film im Thema Rassismus und tolle Schauspieler.
Habs verpasst ihn vor der Folge hier nochmal anzusehen.
Dass es auch um die Todesstrafe ging hatte ich gar nimmer so im Kopf, wodurch auch keine Verknüpfung bzw. gemeinsamen Themen (nächster Film) als Grund für die Auswahl war.

Das Leben des David Gale.
Superspannender Film und ja für mich eher gegen die Todesstrafe.
Ob das jetzt nun realistisch ist: ich habe das Ende nicht so kommen sehen und ich liebe Filme mit überraschenden Plot Twists.

Ich geb zu keines der Filme sehe ich selbst als Meisterwerk an, aber alles sehr solide Filme.
Die richtigen Meisterwerke wurden alle ja bereits besprochen und ich hab mir dieses Jahr echt schwer getan noch Filme zu finden, die noch nicht dran warn.

Kommendes Jahr wirds nicht leichter :slight_smile:

Aja: falls noch Fragen offen sind oder neue auftauchen sollten einfach melden.

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Ah, endlich mal David Gale - sollte viel bekannter sein, sehr unterschätzter Film.

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Karl Markovics sollte man kennen, wenn man Kommissar Rex gesehen hat oder den Ableger „Stockinger“. :slight_smile:

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Genau so geht es mir auch! :heart_eyes: Schön, dass auch @eldorado und @marioperez007 Mal wieder dabei sind. Auch den Umgang mit Spoilern fand ich sehr gut.

Außerdem danke an Kevin für den abwechslungsreichen Filmmix!

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Habe ich mir mal für nicht wenig Geld auf DVD besorgt. Immerhin deutlich unter den Mondpreisen, die so gefordert werden. War doch sehr enttäuscht über die Drehbücher, Dialoge, Timing und co. Da ist Kommisar Rex tatsächlich um Welten besser.

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Vielleicht ganz gut, dass Karl Markovics nach 2 Staffeln Kommissar Rex und einer Staffel Stockinger erstmal die Schnauze voll hatte und sich später anderen Projekten gewidmet hat. :wink:

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Das freut mich! :slight_smile:

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Ja, in diesem Film kommt sein Talent richtig zur Geltung: Die Fälscher. Haben wir auch mal bei PK besprochen.

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Ich oute mich mal: ich mochte die Serie „Stockinger“ auch und sogar mehr als Komissar Rex.
Hatte mir schon vor etwa 15 Jahren die DVD Box geholt.

Natürlich ist das jetzt michts im Vergleich zu seiner Rolle in „die Fälscher“.
Da war er großartig.

Stockinger ist halt doch eher eine Krimiserie mit Klamauk.

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Wann hast du sie denn zuletzt geschaut?

Ich hatte sie 2023 gekauft und dann auch erstmalig gesehen. Nach der Erstausstrahlung (auf Sat1?) wurde sie meines Erachtens kaum oder garnicht wiederholt.

Ich denke, dass beim erstmaligen Schauen im Jahr 23 dazukommt, dass man der Serie die rund 30 Jahre deutlicher anmerkt als Kommisar Rex. Wien als Großstadtkulisse wirkt zudem moderner als das Salzburger Umland.

Heinz Weichselbraun (spielte den Christian Böck) hat neben einigen Ausflügen zum Theater im Vergleich zu Markovics kaum noch an seine TV-Erfolge anknüpfen können.

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Ich vermute das letzte mal so vor 7-8 Jahren.

Ganz klar die Serie ist in die Jahre gekommen, aber ich fand Stockinger als Rolle hatte immer seinen eigenen Charme und damals war ich enttäuscht, dass es nur eine Staffel gab (soweit ich weiß wollte SAT1 eine weitere Staffel, aber Marcovics nicht).
Auch Herbert Fux als Nebenrolle war super. Und von der Kulisse her fand ich es sogar besser, als Wien, da es hier ja auch Gebirge gibt.
Die Rex Staffeln mit Stockinger waren damals die besten und nach seinem Abgang haben sie deutlich abgebaut.
Habe Rex nur noch bis Gedon Burkhardt verfolgt und dann war mein Interesse endgültig weg.

Übrigens: dass Stockinger nicht wiederholt wurde habe ich nicht verfolgt, da ich ja stetig meine DVD Box auspacken konnte :slight_smile:

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Da hab ich die vollen 10 Staffeln inkl. dem Baby Rex Film durchgehalten. Erst als die Serie ab Staffel 11 nach Italien gewechselt ist, wurde es mir zu doof. :wink:

Von meinem ganzen Kommissar Rex Merchandising, das ich als Kind hatte, dürfte noch irgendwo das Portemonnaie existieren. :slight_smile:

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Vielleicht kommen bessere Zeiten

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Lustigerweise denken bei Walt Disney und Robin Hood immer alle an den Zeichentrickfilm, aber es gab auch eine Realverfilmung der Thematik mit Richard Todd und Joan Rice:

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Als Mario erzählte, dass er „Muttertag“ (verständlicherweise) nur teilweise verstehen konnte, da frage ich mich: Kann es sein, dass Leute einen Film im O-Ton auf Englisch besser verstehen könnte als einen österreichischen oder bayerischen Film? :grinning:Ich mach mich jetzt ein bisschen lustig, würde aber genauso bei manchen deutschen Dialekten arge Probleme bekommen. „Muttertag“ sollte ich akustisch schon alles verstehen, inhaltlich das meiste. Meins ist dieser derbe Humor nicht. Ich lache zwar bisschen, aber das meiste ist so drüber und drunter, das ma fost schlecht wird. :hugs:

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Ich finde es viel spannender, gerade solche Filme zu besprechen als Kaliber wie Terminator 2 oder 2001, bei denen man im Vorfeld sowieso schon Meinung der Runde kennt.

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Wie du schon sagst, es kommt auf den Akzent oder Dialekt an - Ken Loach dreht zum Beispiel gerne in Gegenden, wo kein „RP“ (Received Pronunciation) gesprochen wird, sondern eben ein starker Dialekt. Ob der Dialekt aus Glasgow oder Wien ist, ist dann für jemanden aus Hannover oder London glaube ich gleich schwierig, es sei denn man hat da Vorkenntnisse. Bei „Sweet Sixteen“ von Loach waren die ersten 16 Minuten untertitelt, selbst für das englische Publikum :grimacing:

Ich war letztens beim Konzert einer irischen Band, und gerade der Bandleader entpuppte sich als Bayer (er hatte seine Frau, die Sängerin, beim Musik-Studium in Limerick kennengelernt). Er hatte zuvor perfekt Englisch mit irischem Akzent gesprochen und hat dann das Hamburger Publikum bewusst in fettestem Bayrisch gefragt, ob er lieber wieder Englisch reden solle - und alle lachten und applaudierten :grin:

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