Folge 44: Dschungelcamp & Robin

Julian und Chris wissen, welches ich meine :nerd_face:

Ich kapier nicht mal wie du auf Neustadt kommst, wollte mich nur geografisch gebildet geben. :smiley:

Spaß beiseite, Bückeburg (Sitz der Fürsten zu Schaumburg-Lippe) da wohn ich, schmuckes 20k Einwohner Städtchen.

Ich kann es nicht belegen, aber ich habe die Vermutung das hier einiges „anders“ (besser) ist weil die Stadt eben sozusagen touristisch erschlossen ist und möglicherweise treibt sich hier im Forum einfach sonst niemand rum der das „Glück“ hat in sowas ähnlichem zu wohnen. Also z.B. nem Erholungsort am Bodensee oder sowas halt. Es kommt mir aber dennoch „merkwürdig“ vor.

Ich will hier nicht meine ganze Region in Misskredit bringen (Großregion Stuttgart); bestimmt gibts hier irgendwo auch was Ähnliches wie bei dir.
Aber es ist halt auch immer ein Abwägen von Aufwand/Nutzen. Wenn ich 2x die Woche einen Mitarbeiter abstellen muss, der einige km fahren müsste um (mit 5-stelligen Beträgen in der Tasche) in irgendwelchen Einkaufspassagen Bargeld einzuzahlen, rentiert sichs nicht mehr.
Dann lieber die Gebühren auf der anderen Straßenseite.

Hmmm, es ist „rentabler“ jedes mal 5% Gebühren auf 10.000€ oder mehr zu zahlen als ein paar km einen Mitarbeiter fahren zu lassen? :thinking:

Das kann doch nicht stimmen. Ich mein das sind beim niedrigsten fünfstelligen Betrag jedes mal fucking 500€ an Gebühren, das kostet dich der Mitarbeiter und die Fahrt niemals. ^^


Haaalt, alles zurück, du hast ja gar nicht 5% gesagt, sondern 50ct pro Rolle. Ok, dann is der Gedanke natürlich nachvollziehbar.

Wollte grad sagen. 5%??

Ach ja, ganz wichtig:

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Ja, es wird oft vergessen, dass Bargeld unter Umstaenden auch mit Kosten verbunden ist. Ich bin jedenfalls froh um jeden Laden, der Kartenzahlung anbietet, weil es einfach deutlich bequemer und effizienter ist. Am besten noch Kreditkarte, dann geht es auch mit Smartphone oder Smartwatch. Im Jahr hebe ich nur noch ein paar mal Bargeld ab, insofern scheint mir Almanien da auf einem Weg der Besserung zu sein und sich langsam dem Rest der Welt anzupassen. Jedenfalls werde ich nicht mehr dumm angeschaut wenn ich eine kleine flasche Wasser im Supermarkt fuer ein paar Cent mit meiner Uhr bezahle (und damit schneller bin als jeder Barzahler, der noch nach dem letzten Cent in seinem Geldbeutel wuehlt).

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Kann ich verstehen. Aber man sollte dann auf der anderen Seite auch Verständnis für die Unternehmen haben, die sich die Kosten und den Aufwand der Kreditkartenzahlungen nicht geben möchten.
Sofern sich da die Gebührenordnung nicht grundlegend ändert, wird da auch keine Änderung stattfinden, Kundenservice hin oder her.

Da sieht man halt schön, wie sich betriebswirtschaftliche Überlegungen auf die Gewinnung von Kunden auswirken kann.

Es gibt in meiner unmittelbaren Umgebung mehrere Supermärkte, aber einer von denen akzeptiert keine Amex - aber Apple Pay. Nach mehreren Minuten Verwunderung, warum meine Zahlung nicht funktionierte, fiel der Mitarbeiterin auf, dass es ja eine „digitale Amex“ ist - und das daher nicht geht.

Rate mal, welcher lokale Supermarkt aus meinem Set an Einkaufsmöglichkeiten rausgepurzelt ist?

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Ich sag mal so: Wenn ab morgen pro Tag 10 Applewatch-Kunden bei mir stehen, die im Höchstfall auch noch wieder gehen, weil ihre Zahlungsart nicht funktioniert, reagiere ich selbstverständlich auvh darauf.

Da es sich aber eher so verhält, wie Volker auch berichtet, dass nämlich eigentlich jeder Verständnis zeigt und dann halt mit Giro zahlt, seh ich da kein Problem

Ja, aber da unterschätzt Du, glaube ich, die Wirkung.
Klar, der Kunde zahlt dann per Giro-Card. Aber kauft er nochmal bei Dir ein?

Aber das ist ja das schöne an der Marktwirtschaft - jeder kann das so halten, wie er/sie will.

Problematisch wirds dann, wenn der Kunde kommentarlos mit EC bezahlt und trotzdem nicht mehr kommt ohne ein entsprechendes verbales Feedback abzugeben. Wenn man keine oder nur wenige CC Kunden hat liegt das eventuell nicht daran, dass es nur wenig oder gar keine davon gibt, sondern, dass diese den Laden einfach meiden?

Keine Ahnung ob das stimmt, nur so ne Idee. CC ist denke ich nach wie vor in Deutschland eher ein Nischenthema. Ich erwarte das eigentlich nur bei grossen Ketten.

Genau.
Bei mir wars letztendlich auch eine betriebswirtschaftliche Entscheidung die Kreditkartenzahlung vor ein paar Jahren abzuschaffen. Und was die Zahlen betrifft, gab es danach keine Einbußen.
Aber ich bin da nicht dogmatisch. Wer weiß, wie es in ein paar Jahren aussieht

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Da kann durchaus etwas dran sein. In diesem speziellen Fall bewerte ich die Zahlungsart aber eher als Nebensächlichkeit gegenüber dem gekauften Produkt, d.h. das Produkt ist das, was mir Kunden generiert und nicht die Tatsache, wie ich es bezahlen kann.

Apple Pay, Smartwatch -Bezahlung oder Kreditkarte. Das brauchen wir alles in Deutschland nicht, da die Girocard sehr gut funktioniert und oft in Echtzeit geprüft wird, ob man Geld auf dem Konto hat. Diese Sachen sind in einigen Ländern nicht gegeben. Ich wüsste nicht, warum ich von der Girocard auf Apple Pay umsteigen sollte. Ich habe bei meinem Smartphone keine Verschlüsselung, es würde mich aufregen, ständig einen Code einzugeben oder mein Gesicht zu scannen. Ich mach viel in sozialen Medien und dann ständig im gedämmten Sofa das Licht einzuschalten, ist einfach schlecht :smiley:

Übrigens wurde die EC-Karte mit der Aktion „Giro Hero“ von Joko und Klaas beworben. Nur leider hat die Aktion eher Joko und Klaas promotet und nicht die Namensänderung.

Ich finde mobiles Bezahlen bequemer. Das Handy ist schneller gezueckt, als die EC Karte aus dem Geldbeutel zu kramen und bei der EC Karte muss man soweit ich weiss ab einem gewissen Betrag eine PIN eingeben. Bei Google Pay musste ich das noch nie tuen. Bei groesseren Betraegen muss man das Handy entsperren. Das ist mit Fingerabdruck sehr schnell gemacht und darueber hinaus wenn man die SmartWatch als trusted Device im Smartphon eingetragen hat ist das Geraet eh entsperrt. Bei kleineren Betraegen muss glaube ich lediglich das Display entsperrt sein, damit dir nicht jemand im vorbeigehen Geld abzocken kann. Da ist das Handy btw. auch sicherer als die kontaktlose EC Karte, wo man einen entsprechend geschuetzen Geldbeutel benoetigt um solchen Angriffen zu entgehen.

Ich erwische micht oft dabei wie ich mittlerweile ganz ohne Geldbeutel das Haus verlasse, weil ich weiss, dass ich alle Bezahlungen mit dem Smartphone erledigen kann. Die Smart Watch (Garmin Pay) hat da noch den Vorteil, dass ich wenn ich laufen gehe gar nix mitnehmen muss (kein Handy, kein Geldbeutel) und mir trotzdem aufm Weg bei der naechsten Tanke eine Flasche Wasser kaufen kann.

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Wenn man wegen einer fehlenden Zahlungsarz 5km zum nächsten Laden fährt, dann hat man eh andere Probleme. Selbst verärgerte Kunden, die auf ihre tote Mutter schwören, kommen zu 90% trotzdem wieder, weil sie keinen Umweg zum nächsten Laden machen wollen.

Halte ich weiterhin für eine Mär. Ich weiß doch wo meine Karte steckt, das ist ein Handgriff. Unterm Strich nimmt sich das beides nix. Man muss nur vorbereitet sein und darf nicht erst im letzten Moment anfangen nach seinem Zahlungsmittel zu Fischen.

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Also ich habe definitiv mein Handy schneller aus der Tasche genommen, an das Terminal gehalten und wieder eingesteckt als meinen Geldbeutel aus der Tasche zu nehmen, aufzufalten, die Karte aus dem entsprechenden Fach zu entnehmen, an das Terminal zu halten, die PIN einzugeben, die Karte wieder in das Fach im Geldbeutel einzustecken, den Geldbeutel wieder zusammenzuklappen und einzustecken. Vor allen Dingen ist das mit dem Smartphone alles problemlos einhaendig moeglich.

Ja, wenn man in der Pampa wohnt, dann stimmt das sicherlich. In der Stadt ist der nächste Supermarkt halt mal ein paar (hundert) Meter weiter.

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