Folge 400: Filme, die uns geprägt haben

Sehr interessante Sendung. Finde es schön, wenn Filme unterschiedlichen Genres und Alters besprochen werden.

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Was ich witzig find. Den Spruch mit den Pferden kennt man, den Film nur nicht. Wüsste nicht, dass ich den jemals gesehen habe.
Sleepy Hollow hab ich hier als UHD und der kommt heut oder morgen in den Player. :slight_smile:
Welche Filme haben mich geprägt…mmh, ich denke, am meisten bleiben die hängen, wo man eine „wohlige Gänsehaut“ bekommen hat. War bei mir damals „Sindbad und das Auge des Tigers.“ In irgendeinem Urlaub im Freilichtkino als Kind gesehen… bis heute finde ich die Sindbadfilme top.
Ansonsten hat mich „Alien“ wie kein anderer Film zum Thema SciFi geführt. Gigers Aliens sind für mich mit Abstand immer noch die beste Darstellung von sog. „Ausserirdischen“. :slight_smile:

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Demenzerkrankung kenne ich durch meine Großmutter. Durch familiäre Streitigkeiten bzw. aus zeitlichen Gründen war ich der Einzige der sie noch regelmäßig im Heim besucht hat. Wenn man etwas ein dutzend Mal erklären muss oder verwirrende Anrufe bekommt ist das schon eine schwierige Situation. Im ständig täglichen Umgang mag man es sich erst gar nicht vorstellen. Zumindest war es bei meiner Oma ein Trost, dass sie schon lange nicht mehr wollte und unter der Krankheit nicht lange gelitten hat.

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Schöne Folge. Erfreulich zu sehen, dass Filme auch bei Erwachsenen noch einen eindringlichen Effekt haben können, wie bei den persönlichen Geschichten von Anna und Mario zu hören war. Bei mir ist es irgendwie so, dass die Filme aus meiner Kindheit mich doch deutlich mehr geprägt haben, als spätere.

Der Fluch von Siniestro war auch mein erster Horrorfilm, den ich noch gesehen habe, bevor ich die Gruselgeschichten-Comics und John-Sinclair-Hörspiele entdeckte. Das war definitiv auch für mich einer der prägendsten Filme meiner Kindheit und überhaupt insgesamt.

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Hannibal Lecter kocht zum Chianti:

https://www.youtube.com/shorts/SzDBayQNGjE

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Für mich ist einer der besten Filme zum Thema Demenz „Still Alice“. Basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lisa Genova, deren Grossmutter an Demenz erkrankt war. Dafür würde ich aber auch eine Triggerwarnung aussprechen, der ist echt hart anzuschauen.
Hier geht es um eine vergleichsweise junge Frau (ca. 50), die zudem noch eine erfolgreiche Linguistik-Professorin ist. Man ist dabei wie ihr selbst bewusst wird, dass ihr immer mehr Worte fehlen und sie sich nicht mehr ausdrücken kann, was gerade für sie besonders quälend und erniedrigend ist, privat wie beruflich. Ausserdem sieht man wie ihre Ehe daran zerbricht, denn ihr Mann kann und will sich nicht richtig damit auseinandersetzen, dass seine Frau nicht mehr „funktioniert“ und dann gibt es auch noch (ältere) Kinder. Wahnsinnig ergreifend gespielt von Julianne Moore, Alec Baldwin spielt ihren Mann.

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Ebenfalls dazu:

https://www.netflix.com/watch/70178009?trackId=155573560

#Demenz :vulcan_salute:

Von Der Fluch von Siniestro gibt es übrigens eine schöne Comic-Adaption. Der fehlt zwar gänzlich die Technicolor-Atmosphäre des Films, aber John Boltons feiner Tintenstrich gefällt.

Original erschienen im Magazin The House of Hammer #10, 1977.

1983 hat Feest ein Album in Deutsch rausgebracht mit 6 Comics aus der House-of-Hammer-Reihe. Das wird hin und wieder mal auf dem Gebrauchtmarkt angeboten und Hammer-Fans würde ich das durchaus empfehlen.

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Tolle Folge - Grössere Runden sollten öfters kommen.

Leider wurde über dieses Remark CODA gesprochen anstatt das französische Original Verstehen Sie die Béliers? – Wikipedia

Das französische Original finde ich besser und authentischer, emotinaoler als Code - Jenseits der Stille kenn ich (noch) nicht, aber ich habe mich gleich an Verstehen Sie die Beliers? erinnert.

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@Tellura Das liegt daran, dass wir CODA bereits bei Pantoffelkino besprochen hatten und wir den Film daher in der Runde kannten. Verstehen Sie die Béliers kenne ich leider nicht. Obwohl es ein Remake ist, spricht für CODA, dass alle gehörlosen Figuren von Gehörlosen gespielt werden, das ist bei den Béliers leider nicht so. Ansonsten bin ich aber bei dir, US-Remakes von europäischen Filmen gefallen mir meistens überhaupt nicht.

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Hat die unteren beiden Seiten Bernie Wrightson gezeichnet? Weißt du das, @eldorado ?

„The Father“ habe ich damals geguckt, ohne zu wissen, worum es geht. Dadurch wirkte der Film noch einmal intensiver, weil man erst nach und nach enträtselt, dass der Vater dement ist. Hat mich wirklich sehr bewegt (Still Alice aber auch).
Eure Review dazu fand ich aber auch super. Sehr einfühlsam und persönlich - eine eurer besten.

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Habe ich doch erwähnt. Die Zeichnungen stammen von John Bolton. :slightly_smiling_face:
Die Geschichten im Magazin wurden allerdings von unterschiedlichen Künstlern gezeichnet.

Ah, sorry - das hatte ich auf das erste Cover bezogen.