Folge 392: Gast: Phillipp Sydow, Hörspielproduzent

Pantoffelkino Folge 392. Hier kann darüber diskutiert werden!

Diesmal geht es wieder einmal ganz um das Thema Hörspiele. Dazu ist Phillipp Sydow zu Gast, der das Label Kopfkinoaudio betreibt. Und prompt durfte Holger in einem seiner Hörspiele eine Rolle sprechen. Auch Christian und Mario durften sich als Hörspielsprecher versuchen - in dem Fall für das Label Dreamland. Also es gibt voll was auf die Ohren!

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Mario als Sprecher ist eh fantastisch. Der sollte das beruflich machen.

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Was für eine Überraschung - endlich wieder Hörspiele bei PK. Für mich war das denn schonmal das inoffizielle erste Türchen im Adventskalender :slight_smile:

Ich hätte übrigens gedacht, dass bei @marioperez007 und @nbfilm der tanzende Teufel bei den Lieblingshörspielen dabei ist. Gerade bei den Soundeffekten ist der doch fast ungeschlagen :japanese_ogre:

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Isser auch. Aber Phantomsee, Wecker und Kapartenhund sind auch geil. Oder Zauberspiegel, Atztekenschwert,… ach, eigentlich alle frühen Folgen

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„Der schreiende Zug“ soll ja 2024 als unvollendetes Manuskript von M. V. Carey in Buchform (und dann sicher auch Hörspiel) erscheinen. Hoffen wir mal, dass hier ein guter Titel mit dem Flair von früher kommt - sofern Minninger nicht wieder alles verhunzt.

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Als Hörspielnerd muss ich zwei Dinge im Abschnitt zur „Insel der lebenden Toten“ und Dreamland korrigieren:

  1. H.G. Francis war NICHT der Mann von Heikedine Körting - auch nicht unter Pseudonym.
    Das war Dr. Andreas Beurmann.

  2. In der Dreamland-Serie ist NICHT die Originalmusik von Carsten Bohn zu hören, sondern eine Neuaufnahme des alten Titelthemas „Frankenstein & Dracula (Teil 1)“.
    Alle anderen Titel basieren zwar auf dem Sound und Stil von Carsten Bohn, sind aber in der Regel von Tom Steinbrecher. Die Rechte an den Originalmusiken/-aufnahmen aus den späten 70ern/frühen 80ern, werden aber aus diversen juristischen Gründen (ein Kapitel für sich) nicht mehr benutzt.
    Da Coverversionen aber grundsätzlich auch ohne Freigabe irgendwelcher Rechte erlaubt sind, wenn das Original nicht grundlegend verändert wird, hat man hier eine diese Möglichkeit gewählt. Die GEMA-Gebühren müssen aber selbstverständlich trotzdem an Urheber und ggfs. den Musikverlag gezahlt werden.

Dazu gab es auch vor ein paar Jahren die interessante Geschichte, dass Heino Songs von Bands wie Rammstein und den Ärzten ohne deren Erlaubnis gecovert hatte, was aber trotzdem legal war:

Ansonsten schön, mal wieder Hörspiele bei Pantoffelkino zu sehen bzw. zu hören.
Andre Minninger war damals mit seiner „Nightmare on Elm Street“-Hörspielreihe seiner Zeit weit voraus und hat im Prinzip mit Sprechern wie Joachim Kerzel & Co. das gemacht, was dann Oliver Döring mit der John Sinclair 2000-Edition zugeschrieben wurde, nämlich „Kino für die Ohren“.

Bei seinen Drei ???-Adaptionen ist es aber tatsächlich so, dass sich viele seiner Hörspieladaptionen wahnsinnig „ziehen“. H.G. Francis hatte es damals deutlich besser drauf, kurzweilige Hörspielskripte zu schreiben, die am Ende etwa 36-45 Minuten lang waren und nur selten langweilig.
Das bedauere ich sehr. In meine, dass Andre Minninger in einem Interview mal sinngemäß geäußert hat, dass dies wohl auch daran liegt, dass die Auftraggeber in der heutigen Zeit eine gewisse Mindestlaufzeit für ein Hörspiel von etwa 50 Minuten erwarten, damit es konkurrenzfähig ist.

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Sehr weltfremd finde ich seine Aussage, dass er nur Hörspiele für Kinder schreibt und Kritik von erwachsenen Hörern nicht ernst nimmt - sagte er im Podcast von Hörspielplatz und verkennt dabei total die schon rein wirtschaftliche Bedeutung der Käufer ü18. Würde man wirklich davon leben müssen, dass der 8-jährige Max mal ein Hörspiel geschenkt bekommt, wäre man im direkten Vergleich zu heute am Arsch.

Davon ab hält er viel zu oft qualitativ nicht, was er in seiner Position bringen müsste. Der Totalausfall der Gruselserie ohne Grusel wurde ja schon angesprochen.

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Marios Stimme habe ich sofort erkannt, Christians nicht.
Auch nicht nach mehreren Durchläufen.
Witzig, dass es ihm selbst genauso erging.

Ebenfalls rauszuhören ist natürlich auch Gerrit Schmidt-Voss, die Synchronstimme von Jim Parsons alias „Sheldon Cooper“ in der Serie „The Big Bang Theory“. Außerdem war er als Jugendlicher in Loriots zweitem und letztem Spielfilm „Pappa ante portas“ der Sohn des Ehepaars Lohse. Wer das nicht weiß, kommt aber wohl aufgrund seiner damaligen Stimme auch nicht drauf. Klar … dazwischen liegt eine professionelle Sprecher-Ausbildung und jahrelange Routine im Synchronbereich…

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James Bond wird am 1. Januar 2035 gemeinfrei. Allerdings betrifft das nur die Romane und Geschichten von Ian Fleming.
Falls man damit irgendwas machen möchte, sollte man sich aber dringend informieren, welche Wort- und Bildmarken die Broccolis über die Filme noch halten; ich vermute, die werden ähnlich klagefreudig sein wie die Erben von Conan Doyle oder Karl Valentin.

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https://www.amazon.de/17-die-Insel-Zombies-Gruselserie/dp/B00004TWNX

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1069812679

??? :sweat_smile:

Ok, ich muss mich noch bis 12. Januar gedulden ^^

@Fernsehkritiker Jetzt wo du etwas Hörspielsprecherfahrung (ich liebe Agglutination^^) gewonnen hast, würdest du dir nicht zutrauen, dein eigenes Buch als Hörbuch einzusprechen? :innocent:
Übrigens, was ist eigtl. mit dem MG-Hörspielprojekt? :innocent:
Wird da nochmal irgendwas neues kommen? Ist Michael noch bereit dazu? ^^

Tolle Folge. Ich liebe auch Hörspiele. Mario und Christian haben ihre Sache echt gut gemacht, habe aber auch nur die Ausschnitte bis dato gehört und noch nicht die kompletten Hörspiele.
Das würd ich auch mal wahnsinnig gerne machen, in einem Hörspiel einen Charakter sprechen, hätte auch ne’ gute Stimme dafür. Also Phillipp - melde dich bei Bedarf. :wink: :blush: :kissing_closed_eyes:

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