Wort(e) zum Montag Folge 38. Hier kann darüber diskutiert werden!
Gerd J. Pohl liest uns diesmal ein weiteres eher unbekanntes Märchen der Gebrüder Grimm: „Die Boten des Todes“. Es geht dabei um den Tod persönlich, der es allerdings nicht immer leicht hat, Menschen heimzusuchen. Manchmal ist er auch nett und schickt als Vorwarnung erstmal seine Boten - aber diese Botschaften zu erkennen fällt manchen Lebenden schwer.
Der Tod ist auch eine immer wiederkehrende Figur in der von Terry Pratchett entworfenen Scheibenwelt.
In mehreren dieser Romane ist er sogar die Hauptfigur.
Das Motiv der vorübergehenden Abwesenheit des Todes fiindet sich im Roman „Reaper Man“ wieder. Der Titel der deutschen Übersetzung hat fast schon Rainer-Brandt-Qualität: „Alles Sense“
Ob Pratchett wohl dieses Märchen gekannt und es weiter gedacht hat …?
Fragen können wir ihn nicht mehr, denn er hatte sein Stelldichein mit „Gevatter Tod“ bereits vor 7 Jahren. Mit seiner humoristischen Darstellung hat Pratchett versucht, dem Tod seinen Schrecken zu nehmen bzw. uns die Furcht vor dem Tod. Möge er damit Recht behalten haben.