Folge 372: Aktuelle Neuheiten: u.a. Creed III, Blood & Gold, Indiana Jones 5

Oh, ich glaube, das wird er. Das Kino war ausverkauft und die treuen Indy Fans wollen eine Wiedergutmachung für Teil 4.

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Das hatte ich in der Sendung vergessen zu sagen: Der Auftritt von Antonio Banderas war wirklich völlig sinnfrei. Den bedeutungslosen Part hätte ich auch ein Statist übernehmen können :smiley:

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Okay, aber kannst du Tiefseetauchen wie Tony, wie wir ihn nennen, die ihn kennen? :smile:

Diese Political Correctness Scheisse seit ein paar Jahren, nervt nur noch.
In so gut wie jedem Film, oder jeder Serie, wird uns eine völlig hanebüchene Realität gezeigt, die absolut surreal ist.
Ich weiss nicht, was sich die Macher dabei denken, wollen die uns erziehen, oder verarschen?
Ich habe bereits Disney+ gekündigt, weil mir das zu viel geworden ist.
Schöne neue Welt.

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Blood & Gold hat mir auch durchgehend Spaß bereitet. Ich fand den erzählerisch und vom Pacing deutlich gelungener als Thorwarths Blood Red Sky. Bei dem haben mir einige Momente nicht gefallen und die Action war auch wesentlich schlechter inszeniert. Neben Alexander Scheer fand ich von den Bösewichten Florian Schmidtke als Dörfler herrlich. Seine große Klappe war ein schönter Kontrast zu der grimmigen Stille von Scheers Charakter.

Dass Volker die Italo-Western-Klänge unpassend findet, überrascht mich etwas. Der Film ist doch quasi ein als Kriegsfilm getarnter Italo-Western inklusive fiebriger Suche nach Gold und Showdown in der Kirche. Ich fand die Mischung aus deutschen Schlagern und Morricone-Verneigung daher sehr passend.

Ich hoffe, dass das Abenteuer von Thorwarth bei Netflix noch nicht vorbei ist, und er bei seinem nächsten Film noch mal nachlegen kann.

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Ich habe deswegen Netflix gekündigt. Bei Disney übe ich mich noch in Geduld. Ich sehe gerne, wie sich der Konzern selbst zerfleischt. Jede Produktion spielt immer weniger Geld ein. Ideologie ist super zu verkaufen wenn sie kein Geld kostet, aber Disney verbrennt in den letzten Jahren Millionen pro Film. Mal sehen, wie lange Ideologie vor Einnahmen noch geht! Habe vor einigen Wochen den Pilot von „Will Trent“ gesehen. Ein Detektiv, der Mordfälle löst. Als die Person, die auf seinen Hund aufpassen sollte, sich als Nonbinar vorstellte habe ich abgeschaltet.

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Obschon mir das streng genommen zu sehr schmerzt in Anbetracht der Historie mit so machem schönen Film. :sleepy:

Mir persönlich fiel das vor Jahren das erste mal auf, als ich mein LTB „Phanotomias gegen Phantomime“ noch mal lesen wollte. Mein altes LTB aus den 80ern war sehr zerfleddert.
Leider musste ich feststellen, dass in einer neu gekaufen Ausgabe ganz viel Dialog geändert hatten.
Einen Kurs, den Disney aktuell noch viel deutlicher steuert. :face_with_symbols_over_mouth:

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Bei Disney wundert mich überhaupt nichts mehr.
Die lassen sogar ihre alten Filme nachsynchronisieren, damit sich nur ja niemand aufregt oder beleidigt fühlt.

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Kathleen Kennedy zerstört jede Figur, die George Lucas erfunden hat oder lässt sie in Fortsetzungen sterben. Man fragt sich, ob hier Qualität oder Quote die Frau nach oben gespült hat! Siehe Budweiser in den USA. 26% Umsatzeinbuße , nachdem die Frau an der Spitze beschloss, Bierwerbung mit einer Transgenter - Frau zu machen. Sie wurde mittlerweile gefeuert. Kathleen Kennedy ist eigentlich auch nicht mehr tragbar. Die Indiana Jones und Star Wars Franchises werden ständig schlechter und vergraulen die treuen Fans.

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@eldorado Kennst du eigentlich die Serie Legion? Wenn nicht, solltest du die mal in Betracht ziehen. Die ist wirklich in allen Belangen ein wilder Trip und im Superhelden-Bereich, speziell auch im sonstigen Marvel-Einerlei, inszenatorisch und erzählerisch absolut einzigartig.

Von den Comics kenne ich weder Sandman noch Legion. Mit der Sandman-Serie hatte ich zumindest in einigen Aspekten meine Probleme. Legion hat mich da doch insgesamt mehr gefesselt und immer wieder überrascht, mit welcher Wucht die Ideen rausgeballert werden. Aber ich bin auch nicht der typische Superheldenfan.

…und dabei die wirklich ernst gemeinte Empfehlung wirklich alle Staffeln bis zum Ende zu schauen - sonst bleibt man in einem großen Brainfuck hängen. Ging es mir zumindest beim Warten auf die neuen Staffeln. :rofl:

Ja - nach der Hälfte der Sandman-Staffel hatte ich den Eindruck, dass sie deutlich, deutlich geerdeter als Legion ist. :sweat_smile:

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Zu Holgers Anmerkungen bezüglich Linda Blairs Rolle in Der Exorzist:

Es ist umstritten, wie viel Linda Blair in ihren Besessenheitsszenen von der etwas älteren Eileen Dietz gedoubelt wurde. „Reportedly Warners had forced Dietz on Friedkin; he in turn used her only when absolutely necessary. Blair, who recalls Friedkin telling her the film would not succeed if she was not in as many shots as possible, estimates that Dietz is in 17 seconds of the film. Dietz, angry that her contribution to the film had been minimized, claimed in the media to have done all the possession scenes. Warners ultimately measured her screen presence at 28.25 seconds.“ (Wikipedia)

Na ja, es sind ja nur drei Staffeln und damit ist die Story auch rund zu Ende erzählt. Die 27 Folgen sollte man schon durchziehen. Aber dass die Serie ein Brainfuck ist, da gebe ich dir schon Recht. :grin:

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Na, dann sind wir uns da immerhin einig, lieber Christos :sweat_smile: Der Rest des Teams (jetzt auch Mario, wie ich bei Facebook gelesen habe), hat offenbar mehr Gutes an dem Film entdecken können, als wir. :person_shrugging:t3:

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Mario ist der Rest des Teams?
Hab ich was verpasst?
:grimacing:

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Von den Leuten die ständig übers masturbieren sprechen versucht man sich still und heimlich zu distanzieren :wink:

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Auch wenn ich Indiana Jones 5 nicht als Vollkatastrophe sehe…das Geschwärme kann ich gar nicht verstehen. Man merkt, dass der Film mehrfach geändert werden musste. Die Motivation einiger Charaktere kann man nicht nachvollziehen und andere ändern einfach auf einmal komplett ihre Art. Das CGI (besonders ganz am Anfang) ist teilweise sehr offensichtlich. Das hätte man sich auch sparen können.

Das Ende ist nicht ganz so lächerlich wie in Teil 4, aber das Gelbe vom Ei ist es nun auch nicht. Alles ist so konstruiert. Ich erinnere nur daran, dass eine Figur zugibt, nie ein Flugzeug geflogen zu haben und es dann innerhalb von 30 Sekunden lernt. Und der Rest ist auch nach dem Motto: „Schnell, schnell, wir müssen zum Ende kommen“.

Und: Der Film ist viiieeel zu lang. Man hätt locker 45 Minuten rausschneiden können. Besonders bei der einen Verfolgungsjagd in Marokko. Weniger wäre hier mehr gewesen. Alles, was in den USA spielt war unterhaltsam. Auch die Tauch-Szene war in Ordnung. Alles andere war entweder in die Länge gezogen oder unnötig.

Alles in allem war der Film unterhaltsam, hatte aber trotzdem diverse Schwächen. Mehr als eine 6 von 10 bekommt er nicht von mir.

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Ja, ich hab „Legion“ gesehen - allerdings nur bis zu den ersten Folgen der zweiten Staffel. Die Serie sticht natürlich schon als anders und besonders raus, aber irgendwann mittendrin hab ich etwas das Interesse verloren, da wurde es mir zu viel zielloser Irrsinn den ich zunehmend anstrengend fand (wenn auch zweifellos Irrsinn auf höchstem Niveau). Ich werd mich nach so langer Zeit wohl auch nicht mehr zum weiterschauen aufraffen können, zumal es mich stört, dass ich mir die Serie nicht bzw nur als teuren Import komplett ins Regal stellen kann, da bei uns nur die erste Staffel auf Scheibe veröffentlicht wurde.

„Legion“ gehört ja im Prinzip zum X-Men Universum, aber das spielte weder bei der Verfilmung eine grosse Rolle, noch besitzt die Comicvorlage eine große Bekanntheit, daher konnte man da auch ohne großen Druck rangehen. Das war beim „Sandman“ halt völlig anders, da lauerte die Fanbase schon mit gewetzten Messern - hat die dann aber größtenteils selig lächelnd wieder eingesteckt. :slightly_smiling_face:

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Bin ja jetzt nicht der größte Indy-Fan, daher ging ich eher neutral ins Kino. Der Film war einfach zu lang. Ewiges rumgegurke für Dinge, die man in 10min hätte abhandeln können und das Ende erst. Da hätte ich mir weniger Vorgeplänkel und mehr Einsätze der Scheibe gewünscht. So war das doch völlig verschenkt, wurde viel zu offensichtlich im Vorfeld alles verraten, nur für einen dämlichen Satz.

Und ja, das CGI war über weite Strecken mies. Da hat es den Film auch nicht gerettet, dass ich im IMAX war. Zum Glück hab ich mir die OV angesehen, das wirkte auf jedenfall natürlicher.

Das ihr Indiana Jones 5 so lobt, finde ich merkwürdig, wo er doch viele Symptome von den vierten und zuvor schlimmsten Teil der Trilogie hat. Gefühlt alle Action-Szenen sind CGI und selbst Indiana ist jetzt ein CGI-Mensch Hybrid. Ich vermute mal, da ist neben den ganzen Neudrehen die Kohle hingegangen.
Ich will mal nur anmerken, dass selbst die sonst so loyale professionelle „Kritiker“-Szene zu 50% den Film nicht mochten bei der Vorpremiere und das soll schon was heißen.

Die Bösewichte sind die schlechtesten Nazis aller Zeiten und deren Plan macht von hinten und vorne kein Sinn. Es sind ja nicht einmal richtige Nazis, sondern de-facto „Zeitreisende Putschisten-Nazis“ (gefühlt sind die nur Nazis wegen Zeitreisen und weil man nach Crystal Skull und den Sowjets vermutlich einfach nur wieder auf Nummer sicher gehen und wieder mit den Nazis ankommen wollte). Die CIA unterstützen immer noch Bösewichte dank der gefühlt dümmsten diversesten Agentin (die für die Handlung eigentlich auch unnötig ist) und anscheinend fällt es denen nicht auf, dass jenes Team voller Nazis ist. Extrem viele Füller-Szenen und überstrapazierte und generische Action-Szenen, die wie gesagt voller CGI ist. Man könnte vermutlich 30% der Szenen in diesen 300m Dollar-Geldverbrenner streichen und am Ende hat man immer noch dieselbe dämliche Handlung, denn teilweise erscheinen Gegner und Verbündete aus heiterem Himmel und wissen irgendwie alles, ohne dass wir wissen, wie und warum. Und am Ende endet der Film im Prinzip wie der vierte Teil, nur dass Indiana Jones keinen Sohn mehr hat und anstelle einer glücklichen zweiten Hochzeit haben wir jetzt eine gefühlt gezwungene Rückkehr- und Tanzszene mit Marion… und natürlich nur dank Rey Skywalker ehm Kaithleen Kennedy ehm Helena Shawn. Crystal Skrull war nicht perfekt, aber wenigstens hatte es ein „gutes“ Ende für eine Filmreihe.

Ein weiteres Hauptproblem aber ist Jones selbst. Harrison Ford ist steinalt und anders als beim Kristallschädel kann man ihn die ganzen Abenteuernummern nun gar nicht mehr abkaufen, weshalb gefühlt alle Szenen, wo er sich schnell bewegt, dunkel und unklar zu sehen sind oder einfach mit CGI vollgespachtelt wurden, so als wäre er Stephen Seagal. Sein Charakter ist einfach nur armselig, alt, müde und die Hälfte der Zeit labert er gefühlt über seine Scheiß Leben und dass er nicht mehr leben will. Deshalb schaue ich mir nen Indy Film an, damit mir so ein alter Rentner über Leben und Gott vor dem Bildschirm fluchen kann. Die Synergie mit Bridge/ Shaw fehlt völlig und die meiste Zeit habe ich das Gefühl, die Alte entführt Indiana Jones (oder war das in der Handlung? Weiß es nicht mehr und ist mir egal). Bei LiaBeouf/ Mutt Williams hatte man wenigstens noch eine gewisse Vater-Sohn Synergie, aber Indiana Jones und Helena Shaw wären eher gute Feinde als Partner.
Helena Shawn/ Bridge ist das andere Problem. Im Prinzip muss der Film uns sagen, dass die „perfekt“ ist, weil ansonsten würde man sich noch eine andere Meinung bilden. Sie ist keine gute Action-Schauspielerin und hart so gut wie keine Schwächen außer dass sie ein Arschloch ist… aber unbewusst von den Autoren. Wieso fällt es Hollywood so schwer, gute starke Frauencharaktere zu schreiben? Haben sie deshalb Indiana Jones zu einen alkoholkranken Depressiven gemacht, damit man irgendwie Bridge mag?

Und das sind die zwei Probleme, die ich mit Indy V habe. Eine viel zu lange und wirklich unnötige Handlung und zwei Haupt-Protagonisten, wo der eine zu alt ist und die andere einfach „falsch“ ist. Ich habe mich selten so gelangweilt und musste für diese Worte nochmal nachschauen, wie der Film eigentlich ablief, weil ich im Mittelteil kaum aufgepasst habe und ich weiß noch den Großteil der Handlung vom Kristallschädel.
Aber verglichen mit den Flash-Film jetzt auch nicht so schlimm. Halt einfach nur ein unnötiger und teurer Film, der vermutlich nie Profit machen wird oder wenigstens Break-Even knacken wird.

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