Starke Pantoffelkino-Folge. Kann man nicht anders sagen.
Hier hatte man für den Zuschauer alles im Portfolio. Aktuelle Filme, Oscar-Filme, Neuheiten, 2 Interviews, Serie. Und dann noch ein Gewinnspiel zu einem vielversprechenden Film als Kirsche auf der Torte. Top !
→ Dazu beigetragen hat besonders die Vorstellung von recht unterschiedlichen Neuheiten.
→ Die reflektierte (kritische) Auseinandersetzung mit den jeweiligen Werken in den Interviews | Hier kurze Nachfrage an @Fernsehkritiker In deinem Interview mit Nay hast du offen, ehrlich kritische Punkte angesprochen und den beschränkten Erfolg des Filmes angesprochen. Glaubst du, dass Nay sich das Interview anders vorgestellt hat ? Stichwort: „Promotion“. Zumindest wirkt es hier und da so, dass ihm diese Fragen nicht so ganz gefallen haben dürften, was ja verständlich ist. Zur Frage: Würdest du ebenso kritische Fragen stellen, wenn du einen A-Promi aus Hollywood zugeschaltet hättest, der vorher um möglicherweise sogar vorausgesetzt hat, keine kritischen Fragen gestellt zu bekommen ? Bspw.: Ein neuer Trash-Film von Stallone oder Schwarzenegger, der eigentlich Müll ist, aber du diese beiden Legenden in die Sendung schalten könntest ?
Anschlussfrage: Traut man sich das möglicherweise nur bei Leuten, mit denen man vorher schon ein paar Mal zu tun hatte, oder in der Sendung hatte ? Möglicherweise hat Nay ja auch kein Problem mit solchen Fragen und begrüßt sie sogar und ihr habt das vorher so geklärt.
@eldorado Vielleicht gibt es da Unterschiede zu den Serien-Interviews, wo die Journalisten in die Hotels geladen werden und ihre 5 Minuten bekommen. Dort stelle ich es mir schwieriger vor, die eigene negative Meinung zum Film auszudrücken oder kritische Äußerungen zu tätigen, wo ich eher den Eindruck habe, dass viele Schauspieler, Agenten im Hintergrund oder Regisseure diese Veranstaltung als reine Promotion verstehen, wo man interessierte, wohlwollende Fragen stellen und lobende Bemerkungen machen darf. Oder ist da einfach der Konflikt, dass die Verleiher oder Agenten einen auf die schwarze Liste setzen und man sich künftige Gelegenheiten verspielt ?
Die Frage ist halt grundsätzlich, wo sagt ihr offen und ehrlich eure Meinung zu einem Film in einem Interview mit einem/r Mitwirkenden und wo nicht ? Oft ist das eher so, dass man sich zurückhält, wenn einem das eher nicht gefallen hat und subtiler die Kritik in Fragen unterbringt, als wenn man begeistert ist und man frei heraus das Werk lobt.
Die Alternative ist natürlich oft und da kann keiner sich beschweren, dass ihr eure Kritik in gewohnter Runde im Anschluss an das Interview bei der Besprechung dann äußert.
→ Christians passionierter Vortrag im Rahmen seiner Kritik zum Film „Tausend Zeilen“. Starke Rezension ! Nachfrage hierzu @nbfilm Kann es sein, dass der Bully-Humor in seinen Komödien nie dein Fall war und dich daher die meisten seiner Filme nicht ansprechen und wenn ja, kann es sein, dass das bei der Kritik zu seinen Filmen immer bei dir mitschwimmt und dich beeinflusst oder würdest du sagen, dass das 0 Einfluss hat, was er vorher gemacht hat ? Die Frage stelle ich, weil du ja bestimmte Klamauk-Momente in dem ernsten Film hier ansprichst, die absolut fehl am Platz seien und ob du sie genauso kritisch sehen würdest, wenn du nicht wüsstest, welcher Regisseur das ist und welche Filme er vorher gemacht hat ? Danke.
Vielen Dank für eure gelungenen Beiträge, die investierte Zeit und Mühe. Es wird hier gesehen, anerkannt und goutiert ! Weiter so !
(Gesehen wurde auch: Die sehr bekannten gleichen eingerahmten Hintergrund-Plakate/Poster und Papp-Aufsteller von Pennywise und Lord Vader waren natürlich wieder wie gewohnt einödend da… ;-P)