Folge 351: Wunschfilme Februar - u.a. "Good bye Lenin", "The Sixth Sense", "No country for old men"

„No Country For Old Man“, man entferne alle Szenen mit Tommy Lee Jones und hat nichts an Handlung eingebüßt. Das Ende ist uninteressant, wenn nicht sogar furchtbar. Ich gehöre womöglich zu einer Minderheit, die mit den Cohens generell nichts anfangen kann.

Generell möchte ich nicht sagen, aber Overhyped empfinde ich sie auch.

Noch schrecklicher finde ich aber Ehefrau Frances McDormand, die mMn keine gute Schauspielerin ist und dies auch eindrucksvoll immer wieder unter Beweis stellt. Die Frau hat auch nur maximal 2 Gesichtsausdrücke. Fand sie auch in Three Billboards nervig.
Sam Raimi hat auch keine guten Erinnerungen an die Arbeit mit ihr (Darkman).

So, möge der Shitstorm beginnen.

Deswegen wollte ich auch eine neue Kritik haben :rofl:

Nervig zu sein gehört in dem Film aber ja zur Rollenbeschreibung.

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Das ist zwar richtig, aber die Art nervig die ich meine betrifft ihr Schauspiel.

Dann viel Freude mit Fargo, falls du in der Folge dabei bist.

Wie erklärst du dir, dass sie drei Academy Awards für eine Rolle als beste Hauptdarstellerin verliehen bekommen hat ? Anscheinend sind so viele von ihren Leistungen überzeugt.

Es stimmt jedenfalls, dass sie ein zwei bestimmte prägnante wiederkehrende Gesichtsausdrücke hat.

Der Academy Award ist nicht wirklich ausschlaggebend für Qualität in meinen Augen in den letzten Jahren.

Wie sonst würde ein mittelmäßiger Kriegsfilm wie Im Westen… so viele Nominierungen einheimsen?
Der englische Patient ist auch so eine Nummer, die ich nicht verstehe (siehe Hassfolge).
Verfilme das richtige Thema, dann richtet es die Academy schon.

Bezüglich Nomadland hab ich mich ja schonmal geäußert.
Hollywood verehrt die Coens und auch McDormand. Ihr Auftritt in Fargo hatte ja noch was halbwegs frisches. Mit den Jahren empfand ich ihr Schauspiel aber immer sehr gleich. Aber das ist nur meine Meinung.

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Ist echt bemerkenswert, dass Rike ständig andere Leute unterbricht, aber wenn sie dran ist, sagt sie gerne Sätze wie „Will jemand zuerst/ will jemand was sagen?“

Ist einer der Anwesenden eigentlich aus der ehem. DDR bei der Rezi dabeigewesen?
Go Trabi Go, Good bye Lenin. Die Filme wirken IMHO wohl nur, die wie ich aus der DDR kamen und gewisse Spitzen in den Filmen verstehen (können).
Good bye Lenin ist ein unglaublich toller Film, gespickt mit vielen kleinen Dingen wie die typischen DDR Produkte, das Anspielen, dass Coca Cola von der DDR eigentlich entdeckt worden ist, das komplette Eindecken mit SAT-Schüsseln (war bei uns nicht anders nach der Wende :smiley: ) und am Ende die Tragik um die Geschehnisse um die Wende herum.
Das Niederknüppeln der friedlichen Demonstration, die in echt in einen Umbruch endete…
Alleine die Idee um die Tragik die Wende als Komapatient z.B. nicht mitzubekommen und dann aufzuwachen und alles ist anders…
Ich finde es schade, dass die Runde mit dem Thema so nicht richtig was anfangen konnte.
Der Umbruch, die Arbeitslosigkeit, das komplette Umstellen von Jetzt auf Gleich, die komplette Umorientierung in ein gänzlich anderes System können wohl nur die nachvollziehen, die halt DDR Bürger waren…ob positiv oder negativ gemeint.
Vielleicht sollte der Film auch keine Ostalgie aufzeigen, keine Abrechnung mit dem System aufzeigen, sondern einfach ein „was wäre wenn Szenario“, welches durchaus so sicherlich auch irgendwo passiert ist / sein könnte.
Daniel Brühl hat das als Nicht „Ossi“ einfach sehr überzeugt / überzeugend rübergebracht neben Kathrin Sass und den anderen Schauspielern.

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