Folge 34: Bond, Batman, Böhmermann!

Jup, Glaubwürdigkeit, Kontinuität, usw. sind gute Stichworte.

Zum Rest, jup, ich denke wir sind da allgemein gesehen sehr nahe beieinander was die Ansichten angeht.

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Kurz zum Thema Reformationstag: In Berlin ist dieser bekanntlich kein Feiertag, in Brandenburg schon. Das hat zur Folge, dass Busse und Bahnen, die nach Berlin fahren, nach dem regulären Fahrplan fahren - alles, was nur in Brandenburg verkehrt, nach dem Feiertagsfahrplan fährt.

Da bin ich im 1. Ausbildungsjahr 2006 erstmal 1 h zu spät zur Arbeit gekommen, weil ich mit nem Bekannten noch einen Umweg fahren wollte, der Bus an dem Tag aber nur im 4-Stunden-Takt fuhr, weil Feiertagsfahrplan und wir das nicht geschnallt haben. :roll_eyes:

Zur härteren Corona-Verordnung: Neben Maskenpflicht auf Marktplätzen soll hier im Landkreis eine härtere Quarantäne-Verordnung in Kraft treten. Da soll man sich ohne Anweisung des Gesundheitsamts bei Symptomen selbst in Quarantäne begeben und seine Kontakte benachrichtigen. Ist meiner Meinung nach rechtlich überhaupt nicht sicher, weil sonst jeder seinen Arbeitgeber anrufen kann, man hätte einen Anruf von einem Bekannten bekommen und soll in Quarantäne bleiben. Aber noch ist die neue Verordnung nicht draußen, daher erstmal abwarten…

Ach ja: Didi ist vor Gericht gescheitert:

https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20201112_1930/4.html

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Würde eher auf einen Bösewicht passen. Generell frage ich mich allerdings, was die schwarz/weiß-Frage soll. Idris Elba war seit Aufkommen des Gerüchts, er könne Craig nachfolgen, immer mein Favorit: Großartiger Schauspieler und er verkörpert alles, was bei Bond wichtig ist. Dieses Gentleman-Ding und das Bild von „Männlichkeit“ spielen dabei halt eine große Rolle … für die einen mag er Klischeefigur sein, für die anderen Stilikone, aber es ist wie es ist. Gegen gleichberechtigte Frauen-Parts abseits von „Bond-Girls“ ist ja nichts einzuwenden. Gegen eine Bösewichtin im Übrigen auch nicht …

Das ist ja ne total forschrittliche Idee von dir, dann halt einfach die negativen Rollen entsprechend zu besetzen

Ich sagte doch, dass es um Rollenbilder geht, nicht um Geschlechtsidentität. Man hätte ja an der Stelle im Podcast vllt diskutieren können, dass sich das Bild von Männlichkeit und die Rolle der Frau in den Filmen über die Jahrzehnte eh gewandelt hat. Oder nicht? Vllt ist diese Franchise ja noch altmodischer als erwartet.

Es macht keinen Unterschied für den durchschnittlichen weißen Mann, weil der weder unterrepräsentiert ist, noch im Alltag Diskriminierungserfahrungen macht.

Als nächstes sagst du mir noch, dass die steigende Auswahl an veganen Produkten in Supermärkten nicht aus ethischen Gründen stattfindet.

Übrigens gibt es mit „Tokenismus“ auch schon einen Begriff dafür, bestimmte Rollen nur Alibi-mäßig zu besetzen. Es ist nicht so als würde das keinem auffallen. Es reicht natürlich nicht aus, bestimmten Rollen nur Attribute zuzuschreiben, es aber nicht praktisch umzusetzen.

Was übrigens ebenfalls völlig ungerechtfertigt war!

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Die Antagonisten bei Bond sind i.d.R. die interessanteren, deutlich komplexeren Rollen, die auch mit der meisten „Star Power“ besetzt wurden. Bisher waren Frauen nur als „Henchwomen“ besetzt, also als Erfüllungsgehilfen, aber ein richtiger Endgegner war nicht dabei.

Aber kannst Du natürlich nicht wissen, weil guckst Du ja nicht. :rofl:

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Was soll mir das aber nun sagen? Dass diese Filme derart hängengeblieben sind, dass selbst kleine Schritt schon viel wären?

Ja. (der Beitrag muss mindestens 5 Zeichen lang sein)

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Unabhängig von der Warte der Gleichberechtigung die Frage:
Welches Publikum soll dadurch angesprochen werden?
Bond ist eine seit 60 Jahren etablierte Marke mit kristallklarem Umriss.
Fans wollen genau das haben und fordern es sogar ein. Wer damit nichts anfangen kann, guckt die Filme einfach nicht.

Nicht falsch verstehen: Ich bin absolut für einen Film mit ner weiblichen Agentin. Aber das sollte man dann nicht Bond nennen und darunter vermarkten.

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So kristallklar ist der Umriss nicht. Erst einmal erzählen die Bond-Filme keine durchgehende Handlung. Jeder Bond-Darsteller hat die Figur eigenständig interpretiert. Es war nie „DER“ Bond in den Filmen zu sehen, sondern immer nur „EIN“ Bond.

Mit dem Wechsel des Bond-Darstellers endet auch die Ära des aktuellen Bonds und es erscheint ein völlig neuer. Man bedient sich zwar immer wieder etablierter Elemente, aber bricht u.U. auch mit diesen.

Auch wenn ich mich wiederhole, ein James Bond wird nie von einer Frau verkörpert werden können, ein 007 aber schon :wink:

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Doch, gabs schon. Sophie Marceau in „Die Welt ist nicht genug“.
Da war der zunächst als Hauptbösewicht eingeführte Robert Carlyle eigentlich eher ihr Erfüllungsgehilfe.

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Du hast Recht, den hatte ich versucht zu verdrängen.

Was ist eigentlich mit Octopussy? War die nicht auch Gegenspielerin von Bond?
Ja, die Frage ist ernst gemeint und nein, ich bin - wie man unschwer erkennen kann - kein Bond-Experte, aber habe alle Bonds (bis auf Spectre) gesehen.

„Octopussy“ war nicht so richtig böse, lässt sich zum Guten bekehren und wird dann von Bond befreit und gerettet. Da war also noch alles ordnungsgemäß. :upside_down_face:

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Einspruch: Sie WAR der Endgegner - zumindest muss Bond gegen sie zuletzt antreten. Der Killer Grant (Robert Shaw) war da schon tot.
Deswegen mag ich übrigens „Liebesgrüße aus Moskau“ so gern - solche geilen Bösewichte gibt es heute irgendwie nicht mehr :ok_hand:

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Jetzt tust du Silva und Le Chiffre aber Unrecht.
Die waren schon beide ziemlich stark geschrieben und gespielt.

Und sie war wie prominent im Film gefeatured? Und wie lange? 4 Minuten?

Nö nö, schon deutlich mehr als 4 Minuten…

Also, ich würde das sehen wollen. Jetzt, wo Stallone in Rente ist.

Megan Fox machts. :grin:

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Ist das die mit der Giftnadel im Schuh?

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