Folge 33

Armin Wolf erklärt auf seinem Blog:

Die ZiB2 hat in den letzten Wochen eine Interview-Serie mit den EU-Spitzenkandidat:innen der Parlamentsparteien gebracht, bereits die zweite nach Ende Februar. Vergangenen Dienstag war Harald Vilimsky eingeladen, der Termin war seit Wochen ausgemacht, spezielle Themen waren – wie bei allen Kandidat:innen – nicht vereinbart.

(Quelle: „Etwas, das nicht ohne Folgen bleiben kann“ › Blog von Armin Wolf, Gender-* in : umgewandelt, da sonst Kursivschreibung des Forums)

Der Artikel ist allgemein interessant…

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Schon eine oberflächliche Lektüre der Suchergebnisse nach “Harald Vilimsky” ruft in mir ein kaltes und trockenes Würgen hervor. Dass dieser Mann empört eine von Wolf in den Raum geworfene Vergleichbarkeit der FPÖ mit der NSDAP negiert, ist ein sehr zynischer Witz. Und ich finde es nicht optimal, dass der Fernsehkritiker/Mediathekenbartender dies als streitbaren Fall journalistischer Interviewpraxis darstellt, wenn man jemanden wie Vilimsky etwas gröber anfasst und mit den aberzähligen indiskutablen Ausfällen in seiner Partei (Stichwort: Rattengedicht) konfrontiert. Wenn das schlechter Stil ist, dann kann man es gleich sein lassen und nurmehr die höchst zweifelhaften Segnungen der schwarz-blauen Regierung preisen.
Btw: Die rechtspopulistische Mähr des ORF als “Rotfunk” ist auch so eine Sache, die mich in einem vorgeblich neutralem Bericht etwas stutzig macht.

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Wieso muss ich Rundfunkbeitrag zahlen damit irgend so ein ausländischer Nazi Bares für Rares sehen kann?

Ich finde es etwas seltsam, dass bei dieser Sonnenklar-Werbeveranstaltung, Personen wie Elstner und Kalkofe ausgezeichnet werden, die ja nun nichts mit Reisen zu tun haben, und diese aber dort auch noch auftreten.

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Wenn man nicht wüsste, dass es Sonnenklar.tv ist, könnten es auch die Massengeschmack.tv-Awards sein. Es war ja so gut wie alles vertreten, was an Prominenz bei MG zu Gast war oder bei FKTV verrissen wurde.

Ich habe vorhin dieses Interview von ZAPP mit Armin Wolf gefunden:

Hier erklärt er aus seiner Sicht die Hintergründe des ZIB-Interviews. Man bekommt dadurch auf jeden Fall ein Besseres Bild über den ganzen Sachverhalt.

Eine Zusammenfassung des Interviews meinerseits:
Die Vorgeschichte, des Interviews war, dass die FPÖ von Braunau am Inn zu Ostern das Gedicht “…die Stadtratte (Nagetier mit Kanalisationshintergrund)” veröffentlicht/verbreitet hat.:
https://media.diepresse.com/images/uploads_1152/3/2/8/5616424/gedicht_1556274516859237.jpg

Über dieses Gedicht wurde hierzulande rauf und runter diskuttiert. Am Tag des ZIB Interviews hat sich die FPÖ von diesem Gedicht distanziert und der verantwortliche Politiker der FPÖ Braunau ist zurückgetreten.
Das Plakat der steirischen Jugendorganisation war Herrn Vilimsky vor dem ZIB Interview sehr wohl bekannt, es kursierte an diesem Tag bereits vor dem ZIB Interview in sozialen Medien.
Armin Wolf hatte sich hier eigentlich erwartet, dass Herr Vilimsky sich von diesem Plakat ebenfalls distanziert. (bzw. Wie glaubwürdig waren die vorangegangenen Distanzierungen?)

Weiters ist zu beachten, dass der in der Mediatheke gezeigte Wahlwerbesport der FPÖ mit “Armina Wolf” nur Stunden nach dem ZIB Interview veröffentlicht wurde.
Hier meint Armin Wolf, dass man diesen Spot, in dieser Qualität, nicht in dieser kurzen Zeit hätte produzieren können und Herr Vilimsky deswegen wahrscheinlich von vornherein mit einer gewissen Intention in das ZIB Interview gegangen ist.

Zusammenfassung

Dann noch eine kurze Werbung meinerseits:
An einer anderen Stelle in diesem Forum wird für eine Filmbesprechung eines Films bzw. Kunstprojekts von Christoph Schlingensief geworben, das sich auf die erste Regierungskoalition von ÖVP und FPÖ von vor ca. 20 Jahren bezieht. Man kann die damalige Koalition ohne weiteres mit der heutigen vergleichen.

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An Österreich kann man schön sehen wenn Rechte und Faschisten ihre Macht missbrauchen wollen.

Und @Fernsehkritiker, wenn du bei dem Plakat keine Ähnlichkeit zum Stürmer erkennen kannst solltest du mal zum Augenarzt gehen.

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Man muss schon sehr voreingenommen sein, um bei dem Plakat eine Ähnlichkeit zum “Stürmer” zu erahnen. Nur mit viel bösem Willen und noch mehr Phantasie kann man so etwas hinein interpretieren.

Glücklicherweise war der Herr von der FPÖ nicht sonderlich schlagfertig, sonst hätte er den Journalisten - der natürlich auch nur provozieren wollte - wunderbar vorführen und im Regen stehen lassen können. Jetzt auch noch beleidigt eine Absetzung zu fordern, zeugt in meinen Augen nur für mangelnde Souveränität.

Und was soll da bitte der Unterschied sein?..ach ja habe es bemerkt, der Judenstern fehlt

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Es ist dieser typische Zeichnungsstil den Karikaturen über Juden im dritten reich haben. Selbst wenn man sagt: „Das sind ja Islamisten“, dann hat man nur die einen durch die anderen ersetzt. Was dann zwar nicht mehr antisemitisch wäre, aber trotzdem extrem widerlich.

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Die Ästhetik des Plakats und des Stürmers sind tatsächlich ziemlich ähnlich. Was aber noch viel wichtiger ist: Die Intention ist fast die Gleiche. Es geht darum, eine Minderheit zu stereotypisieren.
Ich hatte keine Schwierigkeiten, mich für eine Seite zu entscheiden.
Wie Österreich so tief sinken konnte, eine Partei wie die FPÖ an der Regierung zu beteiligen, ist mir unbegreiflich. Selbst ein Jens Spahn oder Horst Seehofer würde sich eher den Fuß abhacken, als mit der AfD zu koalieren. Zumindest beim gegenwärtigen Stand der öffentlichen Meinung.

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Blöde Frage, aber wo macht sich die FPÖ in ihrem Werbespot über Armin Wolf lustig?

Der unentschlossene FPÖ-Wähler wird von einer Reporterin namens “Armina Wolf” befragt, ob er wirklich nicht wählen gehen will.

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Wolfgang M. Schmidt kritisiert Tanzverbots Beziehung zum rechten Youtuber Adlserson und ein paar Kilometer weiter plant Adam Livestreams mit ihm.

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Der Gehalt von WMS ist die überflüssigste Kohle, die Alsterfilm jemals rausgehauen hat. Da fand ich eure defekte Kartenmischmaschine unterhaltsamer :neutral_face:

Fand die Folge trotzdem unterhaltsam

Der Eindruck könnte daran liegen, dass er bis auf die Einspieler eher Abstand von Massengeschmack hält, ich würde ihn nicht unbedingt zum Team von Massengeschmack zählen, sondern eher zu den Rocketbeans, wo auch die Hoaxillas mittlerweile immer häufiger Platz finden. Nicht mal zur Spendennacht nahm er sich Zeit, obwohl er sich noch paar Wochen zuvor bei den RB zum Affen gemacht hat, das wäre ihm in der Spendennacht mit Sicherheit nicht passiert.

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Was ist das denn für ein Quatsch? :smiley:

Wolfgang M. Schmitt kommt diesen Monat wieder zu Pantoffelkino, macht weiter seine Einspieler für die Mediatheke - für die Adventsnacht hatten wir ihn gar nicht angefragt, es gab auch keine Vorschläge seitens der Zuschauer ihn betreffend. Er ist uns (und auch den Bohnen) eng verbunden und hat Spaß daran!

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Das stimmt so nicht. Es wurde kurz vor der Adventsnacht in einem Thread ein Ausschnitt gepostet, in dem er „Ich war noch niemals in New York“ sang. Das kam so gut an, dass mehrere User ihn gerne für die Adventsnacht an Marios Seite haben wollten. Da hast du aber gesagt, dass er für die Adventsnacht nicht vorgesehen ist :smiley:

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Ja, das war dann zu knapp - der Mann hat nun mal auch Termine :smiley: Aber das hat doch nichts damit zu tun, dass er nicht gern zu uns gekommen wäre.

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Dann merk ihn schon mal für die nächste Adventsnacht vor. :wink: Und wie wäre es mit einem Mini-Sprechplanet mit ihm, wenn er jetzt sowieso bald wieder im Studio ist? Wäre sicher interessant.

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