Folge 316: Wunschfilme Juni - u.a. Kill Bill, Wayne's World

Pantoffelkino Folge 316. Hier kann darüber diskutiert werden!

Es stehen wieder Wunschfilme auf der Tagesordnung bei Pantoffelkino - wie immer am ersten Freitag im Monat. Anna musste sich dazu „Ein Zombie hing am Glockenseil“ antun, während Mario eher mit dem Komödienklassiker „Arsen und Spitzenhäubchen“ Probleme hat. Immerhin gibt es mit „Kill Bill“ und „Butterfly Effect“ Filme, bei denen die Runde eher beieinander ist.

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Zu Dana Carvey und Mike Meyers sollte man vielleicht noch wissen, dass die Figur von Dr. Evil wohl von Dana als Parodie auf Lorne Michaels (SNL Oberhaupt) erdacht wurde.

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War ich doch der Meinung, dass da der Haussegen schief hing.

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Alles wieder gut, Stand Mai 2022 jammen sie wieder zusammen:

Mit Arsen und Spitzenhäubchen konnte ich auch nichts anfangen. Mit Cary Grant- Komödien bin ich auch so nie besonders warm geworden. James Stewart mag ich auch lieber in seinen Western als Mein Freund Harvey oder Ist das Leben nicht schön.

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Wieder eine sehr unterhaltsame Folge, wobei „Ein Zombie hing am Glockenseil“ und „Arsen und Spitzenhäubchen“ nicht so mein Fall waren.

Bei Wayne’s World jedoch habt eine kleine, aber m.E. superwitzige Szene nicht erwähnt, und zwar den Auftritt des T-1000 :rofl:

Das hätte man noch erwähnen können, da hier in humorvoller Art und Weise Bezug auf einen der besten Action-Filme aller Zeiten genommen wird, sogar noch mit dem Original-Schauspieler. Die Filme liegen auch nur ca. 1 Jahr auseinander.

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Bezüglich Butterfly Effect und „gut durchdacht“:

Die Aktion wie Kutcher aus dem Knast kommt, ist halt echt an den Haaren herbeigezogen: Wenn er sich die „Stigmata“ als Kind zufügt, wird er mit diesen ja eingelocht. :smile:

Und dann ist die Verwunderung vom Esto noch so schlecht gespielt, dass ich den Film anno dazumal erstmal anhalten musste und total verwirrt war, dass es tatsächlich weitergeht; weil ich dachte, er meint das ironisch. :rofl:
Davon ab, fand ich den vor fast 20 Jahren (meine Güte, wo ist die Zeit geblieben? :melting_face: ) auch überraschend gut. Das DC-Ende fand ich erst ebenfalls besser, bei näherer Betrachtung hätt’s aber null in den Film gepasst. Da fand ich das Ende aus der Kinofassung zwar typisch kitschig, aber doch passend bittersüß.

Kill Bill Vol. 1 hab ich damals dreimal im Kino gesehen, das dritte Mal im Double Feature vor Volume 2, den ich zuerst wie @marioperez007 besser fand, sich das aber nach einiger Zeit gelegt hat, sodass man tatsächlich sagen muss, dass „die erste Hälfte“ so viel Stil und Tempo hat (ohne zu schnell oder hektisch zu wirken), dass man mit Fug und Recht behaupten kann, dass das vielleicht Tarantinos beste Regiearbeit ist.

Wayne’s World ist einer meiner Lieblingskomödien, mehr kann ich da nicht zu sagen, außer vielleicht, dass ich den Teil 2 ähnlich gern hab. :grimacing:

Arsen und Spitzenhäubchen hab ich damals in der Schule gesehen und fand den auch gut, leider kann ich mich an absolut nichts mehr erinnern…

Den Glockenseil-Zombie kenn ich nur aus der erwähnten, ekelhaften Hetz-Doku Mama, Papa, Zombie. Der gezeigte Teil aus der Neusynchro war ja fantastisch! :joy:

Schöne Folge! :clap:

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In den 70ern und 80ern lief „Arsen und Spitzenhäubchen“ öfters mal im TV, meistens auf ARD oder ZDF sonntags zur Kaffeezeit. Mittlerweile habe ich den Film seit mindestens 30 Jahren nicht mehr gesehen. Hellauf begeistert war ich nicht, aber es ist mir immerhin im Gedächtnis geblieben. Ich wäre gespannt, wie der heute auf mich wirkt. Bestimmt ergibt sich früher oder später eine Gelegenheit, ihn nochmal zu schauen.

Natürlich wurde Cary Grant auch in ernsten Rollen besetzt, u.a. von Alfred Hitchcock. Nach meinem Empfinden waren seine komödiantischen Rollen aber in der Überzahl.

Eine weitere Hommage: „Archie Leech“ ist auch der Name des von John Cleese gespielten Rechtsanwalts im Klassiker „Ein Fisch namens Wanda“.

Die Screwball Komödie „His Girl Friday“ von 1940 diente Billy Wilder 1974 als Vorlage für „Extrablatt“ mit dem bewährten Duo Matthau/Lemmon. Walter Matthau übernimmt hier von Cary Grant die Rolle des intriganten Chefredakteurs, Jack Lemmon ist, wie Rosalind Russell im Original, die unverzichtbare Reporterperle, die unbedingt am Weggang gehindert werden muss.

Lange bevor ich „His Girl Friday“ selbst zum ersten Mal gesehen habe, kannte ich einen Horror/Psycho Kurzfilm, wo die Komödie zitiert wird. Da geht eine junge Frau in ein Programmkino, um sich ebendiesen Oldie anzusehen. Aber bereits nach wenigen Minuten sieht sie auf der Leinwand stattdessen Bilder aus ihrer jüngsten Vergangengheit. Zunächst glaubt sie an einen Scherz ihres Lebensgefährten. Aber nach und nach wird die Sache immer konfuser …

Mal schauen, ob es klappt …

Ich konnte mit dem Zombie Film und „Wayne’s World“ am wenigsten anfangen.

@Savior

Bezüglich Butterfly Effect und „gut durchdacht“:

Jo! Denselben Gedanken hatte ich damals beim Anschauen auch.

Charade mag ich und auch Über den Dächern von Nizza. Die Blu-ray von Ein Zombie hing am Glockenseil würde mich interessieren, aber jetzt auch kein Film den ich unbedingt sofort bräuchte.

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Von Kill Bill 1 war ich sehr begeistert. Nicht zuletzt da es meine erste Begegnung mit einigen meiner japanischen Lieblingsschauspieler war, ich sage nur Sonny Chiba, Meiko Kaji (wenn sie auch nicht vor der Kamera, sondern nur im Soundtrack auftaucht) und Chiaki Kuriyama. Lucy Liu finde ich auch richtig klasse in dem Film. Teil 2 war dann weniger mein Ding, wegen der Dialoglastigkeit und weil ich die Gewaltszenen dann auch weniger ästhetisch fand. Ich meine aber, dass in einer Szene, in der jemand sich aus einem Grab befreit bzw. da rausgeholt wird, eine Anspielung auf „Ein Zombie hing am Glockenseil“ zu erkennen ist, wo es ja eine ähnliche Szene gibt.

Letzteren Film mag ich als Italohorror- und Fulci-Fan auch sehr gerne. Dass die Handlung nicht so viel Sinn ergibt, stört mich gar nicht. Es hat dadurch noch mehr von einem Alptraum, der ja auch oft eher zufällig verläuft, was zu einem Horrorfilm auch gut passt. Natürlich ist es der Wirkung schon abträglich, wenn man sich so eine minderwertige Fassung anguckt, mit VHS-Bildqualität und grottiger Nachsynchro. Bei mir gab es das zumindest schon, dass ein Film dadurch immens in meiner Wertung gestiegen ist, dass ich ihn endlich mal in einer vernünftigen Qualität gesehen habe.

The Butterfly Effect habe ich vor langer Zeit gesehen, wäre vielleicht mal eine Neusichtung wert.

Bei Wayne’s World fand ich den zweiten Teil persönlich etwas besser, weil der Humor noch etwas absurder ist und mir Christopher Walken auch sehr in seiner Rolle als Fiesling gefallen hat. Haben mir aber beide gefallen, und ich bin normalerweise kein großer Fan von US-Mainstreamkomödien.

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Rosalind Russell ist zwar der Hammer, aber nicht das Original. Wie „Arsen und Spitzenhäubchen“ basiert auch „Extrablatt“ auf einem Theaterstück, in diesem Fall „The Front Page“, verfasst von den ehemaligen Journalisten Ben Hecht und Charles MacArthur. Die erste Filmadaption ist von 1931 und war für 3 Oscars nominiert. Wilders '74er Version basiert ebenfalls auf dem Stück, er wählt also die werkgetreue Geschlechterverteilung. Howard Hawks ist der einzige Regisseur, der aus der Figur Hildy eine Frau gemacht hat und die zweite Ebene, nämlich die des Beziehungsstreits zwischen Hildy und Walter, eingeführt hat.

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Fulci war für mich ein solider Horror Regisseur. Keiner wo ich sagen kann ein Meisterwerk nach den anderen, aber auch keiner wo ich sagen würde mein Gott was für Schrottfilme dabei.

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Kleiner OT, eher ein Tipp:
The Pentaverate, die Mini-Serie, die Mike Myers jetzt für Netflix produziert hat, ist ziemlich sehenswert.
Chamäleongleich spielt Myers - ähnlich wie in den Austin Powers Filmen - viele Rollen selbst, und nimmt sämtliche Verschwörungstheorien auf’s Korn…

Schöne Folge!
@Chris_MG Ich höre wohl relativ gut und bei dieser Folge gab es konstant ein Piepen im Hintergrund. Bitte achtet doch Mal drauf, ggf wäre das zukünftig zu verhindern…? Wäre super. :blush:

Warte einfach ein paar Jahre, dann hörst du es nicht mehr :smiley:

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Das war mir neu. Danke für die Info.

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