Folge 315: Drei besondere Regisseure

Pantoffelkino Folge 315. Hier kann darüber diskutiert werden!

Volker, Christian und Holger haben diesmal je einen Regisseur mitgebracht, der ihnen am Herzen liegt. Volker bringt uns das Werk von Sam Peckinpah näher, während Holger den griechischen Filmemacher Costa-Gavras mit seinem Werk vorstellt. Christian hat sich mit Cameron Crowe einen Regisseur aus der jüngeren Zeit ausgesucht.

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Also ich denke mal, dass wir jetzt alle alle wissen, worum es bei „Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia“ geht. Was war das denn bitte für ein Trailermarathon? :smiley:

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Sam Peckinpah scheint ja der Klaus Kinski unter den Regisseuren gewesen zu sein. So genial, dass man nicht auf ihn verzichten konnte aber so unausstehlich im Umgang, dass man ihn am liebsten verstoßen hätte.

Ich weiß nicht ob Holger den Film ‚Music Box‘ von
Costa- Gavras von 1989 nicht kennt oder ihn nur vergessen hat.
Jessica Lange verteidigt als Anwältin
ihren Vater (Armin Müller-Stahl) in einem Kriegs
verbrecherprozess und ist von seiner Unschuld
überzeugt. Bald kommen ihr aber Zweifel und die Wahrheit schockiert sie sehr.
Auch ein sehr gelungenes Werk mit sehr guten Darstellern. :+1:

Den hab ich bereits zu Hause liegen und werde ihn zeitnah schauen. Tatsächlich ist der mir bislang nicht bekannt.

Inzwischen gesehen habe ich „Die Liebe einer Frau“ mit Romy Schneider und Yves Montand. Ist ein anspruchsvolles Werk, aber hat mich dann doch etwas angeödet.

Das sollte so natürlich nicht - wird nochmal bearbeitet :smiley:

Ach Singles, auch wenn es nicht der Film mit dem größten Tiefgang ist, ich fühle mich um 30 Jahre jünger und Grunge war neben den 60ern eine der geilsten Musikszenen der Welt.
Chris Cornell hat einen Cameo.
Ich liebe diesen Film, danke Christian.
Volker hat natürlich Recht, ein „Coming of Age“ Film muss man natürlich zur richtigen Zeit sehen.
Ich war 18, also muss er mit auf die einsame Insel.
Und ich bevorzuge „Gesundheit“ wenn jemand nießt. :sweat_smile:

Eine fiese Anekdote zu Almost Famous.
Beim Abspann kommt ein Akustik-Stück, damals im Kino dachte ich mir „Das kennst du“.
Es war Cortez the Killer von Neil Young.
In der Akustik Version bis dato nicht veröffentlicht und nicht auf dem Soundtrack.

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„Das Geständnis“ habe ich nie gesehen.
Könnte mir vorstellen, das irgendwann nachzuholen.
Aber vorläufig kenne ich halt nur den hier gezeigten Ausschnitt.
Und ich finde, Arnold Marquis passt als Synchronstimme überhaupt nicht auf Yves Montand. Vielleicht bin ich durch Bud Spencer & Co verdorben. Jedenfalls habe ich bei der Stimme immer irgendwelche bulligen Typen vor meinem geistigen Auge, während Montand ja einen vergleichsweise schmächtigen Körperbau hat.

Übrigens wäre ich jede Wette eingegangen, dass Montands Ehefrau Simone Signoret deutlich älter war als er. Tatsächlich sind beide laut wikipedia aber Jahrgang 1921.

War aber seine Stammstimme - in allen Costa-Gavras-Filmen und darüber hinaus hat er ihn gesprochen. Mich stört’s nicht.

Hab mal auf VHS den Trailer gesehen, wollte ich mir immer schon mal anschauen.
Ist momentan auf Amazon Prime zu sehen, auch im Original.
Leider wird bei der Beschreibung schon gespoilert.

Sorry Filmlegenden Kanal. (Also doch nicht kostenlos)

Sehr interessante Folge. Ich könnte mir durchaus vorstellen, mir noch mehr von Costa-Gavras anzuschauen. Bislang habe ich (glaube ich) nur „Z“ gesehen. War natürlich schade, dass das Ende von „Missing“ gespoilert wurde. Also mir sagen zwar die Namen Allende und Pinochet was, aber von dem konkreten Fall hatte ich noch nichts gehört. Der Film wäre sicher spannender, wenn man das nicht vorher weiß.

Bei „The Wild Bunch“ habe ich schon ziemlich stark gewisse Durchhänger zwischen den drei großen Actionszenen empfunden (die wirklich toll sind, besonders das Finale für die Entstehungszeit). Mit den Figuren und Dialogen konnte ich nicht so viel anfangen wie erhofft. „Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia“ fand ich ganz OK, deutlich am besten fand ich von Peckinpah aber „Straw Dogs“, der eine konstant bedrohlich-unangenehme Atmosphäre entwickelt.

Von Cameron Crowe kenne ich nur „Vanilla Sky“. Da ich zuvor schon das sehr gute spanische Original gesehen hatte (das hierzulande als „Open Your Eyes“ erschienen ist), fand ich das Hollywood-Remake eher überflüssig. Die vorgestellten Filme sind leider genretechnisch nicht so mein Ding, fürchte ich.

Bin aber nach der Ankündigung am Schluss auf die nächste Folge sehr gespannt.

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Er ist damals unter dem Eindruck gedreht worden, dass jeder das Schicksal von Charles Horman kannte. Daher sah ich da jetzt kein Problem, dies so offen zu sagen. Letztlich ist das auch im Film eine Nebensächlichkeit.

Ach, red Dich doch nicht raus, oller Spoilerhannes :sweat_smile:

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Den Film "Die Liebe einer Frau " kenne ich
wiederum nicht.
Aber Romy Schneider mag ich schon ziemlich
gerne, also werde ich das nachholen.:+1:

Was noch erwähnenswert ist: Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia wurde tatsächlich 1974 wegen Gewaltverherrlichung vom AG München aus dem Kino heraus wegbeschlagnahmt und es wurden Schnittauflagen gemacht. Nach Einspruch des Verleihs und erneuter Prüfung hob das AG einen Monat später die Beschlagnahme und die Schnittauflagen allerdings wieder auf. Die VHS erschien dann aber 1984 trotzdem nur geschnitten.

@Narwal „Vanilla Sky“ mit Cruise & Cruz ist der einzige Titel dieses Regisseurs, der auch mir bekannt war. Ich habe sogar eine VHS Cassette im Regal stehen. :slightly_smiling_face: Das spanische Original „Abre los ojos“ von 1997 kenne ich auch. „Vanilla Sky“ ist natürlich eine respektable Hollywood-Produktion. Dennoch halte ich das spanische Original für die bessere Version, weil hier (sicherlich auch aus Kostengründen) auf jeden überflüssigen Schnickschnack verzichtet wird. Außerdem hat Penelope Cruz (die ihre Rolle auch im Original spielt) in der deutschen Synchronfassung von „Öffne die Augen“ nicht diesen nervtötenden Akzent, den wir bei „Vanilla Sky“ zu hören bekommen.

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Deutsche Synchronstudios sind anscheinend ohnehin besessen von ausländischen Akzenten. Z. B. in Red Sparrow mit Jennifer Lawrence sprechen die russischen Figuren auch untereinander mit russischem Akzent. Ich frage mich, was das soll vor dem Hintergrund, dass Russen, die miteinander russisch sprechen, doch keinerlei ausländischen Akzent haben. Da geht es wohl eher um die zur Schau gestellte Vielseitigkeit der Synchronsprecher.

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Bei Red Sparrow hat sich das Synchronstudio am Original orientiert. Die Schauspieler faken alle einen russischen Akzent.



Da hat Peckinpah wohl noch als Darsteller mitgewirkt. Dieser Western hat leider nie in Deutschland einen Verleih gefunden.

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„The Visitor“ ist recht interessant. Auf jeden Fall ein origineller Versuch.

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