ZeitGeist Folge 30. Hier kann darüber diskutiert werden!
Zu Gast ist diesmal der Mathematiker Prof. Albrecht Beutelspacher. Er befasst sich rein berufsmäßig logischerweise mit Zahlen, hat aber auch über deren Geschichte viel zu erzählen. Wer weiß schon, warum Primzahlen eine wichtige Bedeutung haben? Oder dass es die Null eigentlich noch gar nicht so lange gibt?
Als Mathematiker hat mir die Folge natürlich sehr gut gefallen. Beutelspachers Buch „Lineare Algebra“ lag jedenfalls während meines Studiums als eines der Standardwerke auf meinem Schreibtisch. Im Mathematikum bin ich natürlich auch schon gewesen.
In Kryptographie habe ich mich im Nebenfach Informatik auch vertieft, sodass ich es toll finde, dass dazu auch etwas im Mitmachmuseum zu finden ist.
Wer sich brettspieltechnisch thematisch hier etwas anschauen möchte, dem sei das Spiel Turing Machine empfohlen.
Ohne Witz: Bevor ich hier die Kommentare gesehen habe, dachte ich mir: „Da muss James Pond doch das Herz aufgehen… das ist was für ihn“ - und ich behielt Recht
Das dachte ich auch.
Meine nächste Frage war: Wer kann den abstrakten Ausführungen außerdem noch folgen?
Der Buchtitel verheißt mit der „wilden 13“ mehr Humoristisches, als der Autor im Interview verkörpert.
Ranga Yogeshwar hat mal erzählt, in Indien könne jede Hausfrau die Summe ihrer Einkäufe mühelos zusammenrechnen. Vielleicht braucht es dazu eine bestimmte Art zu denken, für die mein Hirn nicht geschaffen ist.
Vor Kurzem habe ich auf Youtube einen Mathematik Kanal mit 400.000 Abonnenten entdeckt. Da werden unterschiedliche Probleme recht anschaulich erklärt, so dass sogar ich das meiste verstehe. Trotzdem bin ich heilfroh, dass es bei mir nicht mehr darauf ankommt, dass irgendwas hängen bleibt.
Ja ich finde auch, das Interview blieb sehr an der Oberfläche. Deutlich tiefer, interessanter und dennoch verständlich fand ich die Reihe „Mathematik zum Anfassen“, moderiert von eben jenem Prof. Albrecht Beutelspacher, die einst auf BR Alpha lief (findet man auch noch auf YouTube)
Das liegt wohl in der Natur der Sache bzw. des Formats.
Herr Beutelspacher war schon an unserer Schule, da ging es dann mehr zur Sache
Ich war einige Male im Mathematikum, einmal hatte er uns selbst rumgeführt, er ist tatsächlich ein sympathischer und angenehmer Mensch.
Viele Sachen im Mathematikum sind allerdings eher Physik (darauf angesprochen, sagte Beutelspacher - genau wie in dieser Folge - das Physik und Mathematik in manchen Sachen oft ununterscheidbar sind).