Plattenspieler hab ich tatsächlich zwei, stehen aber momentan beide bei meinen Eltern im Keller, einmal ein Yamaha P-300 und ein Elac PC910 und letzterer ist tatsächlich so ein „Vollautomat“, wobei er bei 45 Umdrehungen dann weiter innen startet, also dort auf 7"-Singles getrimmt ist, bei Maxisingles löse ich das, indem ich mit 33 Umdrehungen starte und nach dem Aufsetzen dann auf 45 schalte.
Toll finde ich daran, dass er kein Rädchen hat, wo man die Drehzahl feinjustieren muss, da er quarzgesteuert ist, lediglich das Stroboskop mitsamt der Löcher im Plattentellerrand (schönes Wort mit drei doppelten Buchstaben) ist noch vorhanden, weil das Schwestermodell PC900 nicht quarzgesteuert ist.
Wie egal die Qualität ist, sieht man mMn gut am Erfolg von beats, die heutigen Modelle mit Apple-Technik sollen wohl ganz passabel sein, aber in den ersten Jahren (und das war ja schon der Durchbruch) waren das Plastikbomber vom feinsten und der Klang unterirdisch, viel zu viel Bass und dieser auch noch wabbelig-unpräzise und der Rest vom Frequenzverlauf auch für die Tonne, die Koss Porta Pro (diese altmodisch aussehenden Dinger, was daran liegt, dass sie seit 1984 produziert werden) klangen deutlich besser als die damaligen solo [HD], bei denen klangen die Mitten bis Höhen stumpf wie durch eine Wolldecke, einzig die Pro waren halbwegs in Ordnung, sowohl von der Verarbeitung durch das Alugehäuse+Bügel (allerdings auch fast schon wieder zu schwer) und klanglich auch, hätten mir auf Dauer aber zuviel gedröhnt und der Preis dann halbiert werden müssen.
Bowers & Wilkins? Ist mir neu, dass die so preiswert wären, wobei man durchaus auch was für sein Geld bekommt, aber mein erster Kontakt war deren iPod-Dock Zeppelin und das war damals (2009) so mit das teuerste Dock, was man kriegen konnte.
Deren Nautilus-Lautsprecher sollen ja einen gewissen Kultstatus haben, ansonsten habe ich vor allem deren Kopfhörer, ein paar Jahre einen P3 und letztes Jahr einen P5 S2 (hatte der Gravis hier noch im Regal für nur 99€), mittlerweile einen PX und die Verarbeitung ist exzellent, beim P5 eigentlich kein billiger Kunststoff, das Gehäuse äußerlich komplett mit Lederüberzug und die Bügel aus Edelstahl, das Kabel durch den Bügel textilummantelt und der Klang ist top, bisschen wärmer mit der Bassbetonung, dieser aber qualitativ gut, Mitten und Höhen klar.
Einer ihrer Markenbotschafter ist übrigens Udo Lindenberg, gab deshalb auch schonmal eine limitierte Sonderserie, ich meine vom P7.
Aber zurück zum Hauptthema, ein DAC ist mW ein Digital Analog[ue] Converter, also Digital-Analog-Wandler, wird im Deutschen meist als D/A-Wandler abgekürzt, weiß nicht, wie Dirk auf sein Backronym kam, vielleicht wegen der Digitalkassette Digital Audio Tape, die letztes Mal kurz erwähnt wurde?
Viele Onboard-Soundkarten sind in der Tat nicht gut, habe ich vor Jahren gemerkt, da ich gute Kopfhörer (Sennheiser HD 650 und seit letztem Jahr noch Beyerdynamic T5p (der große Bruder vom DT1770, der wiederum der große Bruder von Holgers DT770 ist^^)) mit Modmic anstelle eines Headsets verwende und die Mikroqualität war nicht gut, hab mir dann eine Asus Xonar U7 geholt und tadaa, Mikrofonqualität deutlich besser.
Beim Laptop merke ichs auch, da klingt der Kopfhörer einfach nicht gut, weshalb ich dann meinen FiiO BTR3 (in erster Linie Bluetooth-Empfänger) als USB-DAC benutze, da scheinen die Hersteller auch bei teuren Geräten an Centteilen wie dem DAC und OPAMP bzw. der Schirmung zu sparen, weshalb ich es gar nicht so schlimm finde, wenn keine Kopfhörerbuchse mehr dran ist, hab mir damals zum Mi Mix 2 gleich so einen Bluetooth-Adapter (FiiO BTR1) dazu gekauft.
Audioquest finde ich ehrlich gesagt etwas fragwürdig, der DAC mag in Ordnung sein, aber die verkaufen auch maßlos überteuerte Kabel und das ist so das klassische „Voodoo“, irgendwelche Zeitschriften haben auchmal allen ernstes LAN-Kabel auf den Klang hin getestet, wo ich mir denke, haben die überhaupt eine Ahnung von Digitaltechnik mit Fehlerkorrektur etc.??? Vielleicht sollten sie mal die Anlage nicht auf einen Orgonakkumulator stellen^^
Andererseits aber natürlich schlau, wie bei der Esoterik kann man an solchen Spinnern einen Haufen Geld verdienen.
Wichtig bei Elektrostaten wie von Stax (die meintest du doch @Moeller oder) ist auch noch der Verstärker, die arbeiten ja nicht mit normalen einstelligen Spannungen, sondern 580 Volt und so ein Verstärker allein geht bei knapp 900$ los,in ebenfalls Elektrostatischer Bauweise hat Sennheiser mit dem Orpheus ja zweimal den teuersten Kopfhörer der Welt gebracht, einmal den alten HE 90 und den neuen HE 1, Verstärkergehäuse aus Marmor, die 8 Röhren und Bedienregler fahren beim Einschalten aus und der Deckel dürfte auch motorisiert sein, da kriegt man was für seine 59 900€ Sennheiser HE 1
Die Stax hat hier auch ein Laden in Braunschweig, hat schon eine recht gute Auswahl und bspw. auch Geräte von FiiO, die man sonst eigentlich nur bestellen kann, was die Stax angeht hatte ich bislang aber keinen Bedarf verspürt diese probezuhören, ist dann doch nicht meine Preisklasse…
Ich frage mich immer bei Michael Schumacher, wie es ihm geht, nachdem er aus dem Krankenhaus raus ist, kam ja irgendwie nie mehr was, nur sehr allgemein gefasste Sachen von offizieller Seite, klar, Privatsache, aber ich finde es schade, dass man nicht etwas offener damit umgeht, glaube da wären die meisten inzwischen weit genug, damit respektvoll umzugehen.