Folge 29: Hella von Sinnen begrüßt u.a. Comiczeichner Sascha Dörp und Journalist Markus Pfalzgraf

Der ComicTalk Folge 29. Hier kann darüber diskutiert werden!

Hella von Sinnen begrüßt im neuesten Comictalk nicht nur erneut den Comic-Experten Tillmann Courth, sondern auch den Comiczeichner Sascha Dörp und den Journalisten und Comic-Kenner Markus Pfalzgraf. Besprochen werden diesmal ein Comic über die Schriftstellerin Virginia Woolf, die legendäre Geschichte vom Lederstrumpf sowie der Comic „Dragman“.

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Schon wieder kein Volker dabei.
Hat der ComicTalk eigentlich noch irgendwas mit MG bzw. Alsterfilm zu tun?

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Mal wider eine herrliche Folge. Comictechnisch war für mich zwar nichts dabei, aber das Drumherum echt unterhaltsam. Ein bischen viel Pimmel vielleicht. :grinning_face_with_smiling_eyes:

Aber das Video-Thumbnail deutet darauf ja schon eindeutig hin.

Zwischenablage01

In der vorherigen Folge war er dabei.

Nein, schon lange nicht mehr. MG hat nur das „Erstausstrahlungsrecht“.

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OK, alles klar. MG ist Abspielkanal mit Volker als „Feigenblatt ab- und zu“ - trotz seiner ausgewiesenen Expertise…

Wie war es denn früher? Doch auch nicht anders. Verstehe deine Kritik nicht :thinking:

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Nein, Holger, keine Kritik, nur eine Feststellung…
Vielleicht fehlt mir als altem Nostalgiker nur das gewohnte Ambiente eures Studios, oder zumindest ein bekanntes MG-Gesicht :upside_down_face:
Alles gut…

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Volker ist ja immer wieder mal dabei. Die letzte Folge im MG-Studio, ich habe gerade mal nachgesehen, war 2017. Seitdem hat sich am Comictalk eigentlich nicht viel geändert.

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Inwiefern denn ausgewiesen? Nichts gegen Volker obv, aber es sind doch eher die anderen Gäste, die vom Fach sind (Comiczeichner usw). Ich skippe den Talk auch oft, aber objektiv ist das halt nicht.

@Folge: Also dieses Lederstrumpf sieht ja mal ganz schrecklich aus, so richtiger 80s Comic-Style. Brrr.

Virgina Woolf würde mich aber interessieren. Dass bipolare Erkrankungen heutzutage gut behandelbar sind, ist wohl 1. relativ zu damals zu sehen (wo Lobotomie noch gängig war), und 2. soll das wohl auch einfach motivieren, sich Hilfe zu suchen. Es sollte jedem klar sein, dass das knifflig medikamentös zu behandeln ist, weil man nicht gleichzeitig Leistung steigern und vermindern kann, nicht gleichzeitig Stimmung aufhellen und dämmen, usw. Tendenziell geht’s dann wohl meistens in Richtung Tranquilizer.

Man muss auch bedenken, dass es den Comic-Talk aus Kostengründen in der von dir erinnerten Form wohl schon lang nicht mehr gäbe, wäre nicht diese für MG günstige Form und Produktion geschaffen worden.

Ist jetzt zwar kein Grund, die Sendung nicht zu schauen, aber ich muss echt mal sagen, dass mir das Thema Homosexualität in diesem Format echt zu aufdringlich geworden ist. Hella sagt schon automatisch mindestens 10mal pro Sendung, dass sie lesbisch ist, aber mir kommts echt so vor, als wären die Gäste auch so eingeladen, dass einer mindestens auch schwul sein soll, oder ein Werk auch von dem Thema handeln soll.

Das zeigt sich auch schon dadurch, dass ein heterosexueller Gast auch schon so angesprochen wird, als sei es etwas kurioses.

Nicht falsch verstehen, soll jeder sein was er will und wenn ein Comic über das Thema geht, soll es auch so vorgestellt werden, nur drängt es Hella völlig überflüssig immer wieder auf wo es nichts mit der Sache zu tun hat und es ist schon mittlerweile echt unangenehm

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Das Problem mit Aktionisten und Aktionistinnen* ist halt, dass sie einerseits dafür sorgen wollen, dass ihr Anliegen als „normal“ betrachtet werden soll - was aber durch die immer und immer und immer wiederkehrende Thematisierung nicht erfolgen wird.

Wenn etwas als „normal“ betrachtet werden soll, darf man es bezüglich der Kommunikation nicht ständig den Stempel „Besonders“ aufdrücken. Das geschieht halt, wenn man Themen strapaziert. :man_shrugging:

*) Warum markiert mir meine Rechtschreibprüfung diese Worte und schlägt mir „Aktzionistinnen“ vor? :face_with_spiral_eyes:

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Inzwischen ist die Sexualität bei Entertainern ja eine Art Markenzeichen (und nach den aktuellen Standards von Medienproduzenten wie Amazon sogar Casting-Voraussetzung). Wo sonst eher gezählt hat, was du kannst und wieviel Talent du mitbringst, ist inzwischen die Frage viel wichtiger, mit wem du in die Kiste steigst und auf welche Weise du dabei am liebsten penetriert werden möchtest. Ich persönlich bin da immer noch boomermäßig altmodisch und interessiere mich mehr für die Kunstfertigkeit des Künstlers, während mir seine horizontalen Vorlieben völlig wurscht sind. :innocent:

Was Hella betrifft, bringt sie eigentlich genug künstlerisches Talent mit, dass sie das ständige herumwedeln mit der Lesbenkarte nicht wirklich nötig hätte. Bei einem Moderator, der 10mal pro Sendung betonen muss, dass er voll hetero ist, würde mich das übrigens genauso ermüden.

Hella erwähnt dieses Thema im Comictalk meiner Erinnerung nach ja meist, um herauszustellen, ob eine Publikation sich stärker an Homos oder stärker an Heteros richtet. Anscheinend glaubt sie, dass es je nach sexueller Präferenz große Unterschiede bei Lesegewohnheiten und Comic-Geschmack gibt. Für mich ein ziemlich albernes Schubladendenken. Ich hatte schon genauso Spaß an Comics/Büchern/Filmen/etc., die eher homosexuelle Themen behandelt haben, wie auch an denen, die eher heterosexuelle Themen behandeln. Zudem gibt es jede Menge Publikationen, bei denen die Sexualität nicht die geringste Rolle spielt. Am Ende zählt für mich, ob die Geschichte und die Charaktere überzeugend geschrieben sind. Sind diese Aspekte gelungen, kann ich mir bspw. Filme wie „Moonlight“ oder „Brokeback Mountain“ mit genauso viel Begeisterung anschauen wie „Casablanca“ oder „(500) Days of Summer“.

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