Folge 289: Interview mit Philipp Walulis

Welchen Mehrwert soll eine MG-App genau haben im Vergleich mit der bestehenden Seite, die sowohl mobil als auch stationär abrufbar ist?

Ich persönlich nutze so gut wie keine Apps auf dem Handy. Zwei bis drei Anwendungen zur Kommunikation und das war es im Grunde.

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Alleine die Funktionen „Push-Nachrichten“ und „News“ sind in der Community-Arbeit Gold wert. Besonders wenn man auf der Homepage keine News-Abteilung hat und Aktuelles hauptsächlich in 3-Stunden-Videoformaten / Podcast oder ab und zu bei Social-Media platziert. Näher dran am Nutzer ist man nicht.

Das ist deine Einzelmeinung. Die darfst du natürlich haben und ist völlig legitim. Ich erkenne aber kein Begehren der Mehrheit der rd. 3500 Abonnenten in diese Richtung. Ein klares Bekenntnis der Community für den „Gold wert“ fehlt mir.

Am Ende muss Holger entscheiden, ob ihn das in Sachen Kosten/Nutzen überzeugt.

Im aktuellen Podcast wird vom Defekt am Videomischer berichtet. Klingt für mich relevanter, als eine App.

Auch das Zahlen von Gehältern, Gagen und Rechnungen sind wichtiger. Ich habe doch nicht gefordert das mit absoluter Priorität einzurichten mit meiner Einzelmeinung.

Ich bin zumindest insofern bei dir, als dass ich mir einen zentralen Ort wünsche, wo alle News in Schriftform nachlesbar sind. Das kann auch ein Thread hier im Forum sein, den wir als Community pflegen.

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Das Thema App ist doch völlig an der Zielgruppe vorbei. Der durchschnittliche MG-Zuschauet ist ein Boomer, der sich maximal die Video-Dateien runterlädt, auf einen USB-Stick kopiert und den dann in den Fernseher steckt.

Es gab übrigens schon mehrere Apps, die halt einfach keiner genutzt hat:

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Fixed :blush:

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Étienne, Julian usw. auch?

Doublefixed. Manche nur in 15% der Fälle.

:crazy_face:

Ich bezweifle stark, dass die Zuschauer im Durchschnitt zwischen 1946 und 1964 geboren wurden und damit Boomer wären.

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Auf der Handy Tastatur.

Du bist einer der wenigen, die den Begriff „Boomer“ und seine Herkunft verstehen und ihn richtig verwenden.

Es ist schon fast amüsant, dass der Begriff heutzutage für jeden jenseits der 40 verwendet wird, also für die Pillenknickgeneration, bei der der Boom ja längst vorbei war.

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Für manche aus dem Funk-Universum ist man doch schon jenseits der 30 ein Boomer :grin:

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Genau von Leuten dieses intellektuellen Kalibers kommt die falsch gedeutete Begrifflichkeit ja.

Wahrscheinlich sind die ganz verwirrt, wenn sie hören, dass die Boomer in den nächsten Jahren in Rente gehen und glauben. man habe das Renteneintrittsalter auf 45 abgesenkt. :rofl: :rofl: :rofl:

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Das Wort hat eine zweite Bedeutung bekommen, wie viele andere Wörter auch. Man verwendet es im übertragenen Sinne für Menschen mit einer bestimmten Einstellung.
Sprachwandel, Wörter verändern ihre Bedeutung, es gibt kein „falsch“ bei sowas.

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Babyboomer definiert sich aber nun mal ausdrücklich als Ableitung von Babyboom, also den steigenden Geburtenraten der Nachkriegszeit bis ca. 1964, als diese wieder stark zurück gegangen ist.

Wenn FUNK-Leute und Konsorten das Wort benutzen, um die Meinung anderer Leute zu diskreditieren, ist das ihre Sache - und par Definition eben „falsch“.

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Ich verstehe schon, was du meinst. Aber wenn wir ehrlich sind, geht es doch zumeist nur darum, Leute in Schubladen zu stecken, wenn man ihnen die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe (mutwillig) andichtet. Nach dem Motto „Weil der für mich ein Boomer ist, muss ich mich dann ja mit den Inhalten (zum Glück) nicht mehr beschäftigen“. Ich würde eher sagen, dass es ein sehr billiger rhetorischer Trick ist.

Ich habe auch schon Dinge gehört wie „auch Frauen können alte, weiße Männer sein“.

Insgesamt stelle ich mir die Frage: Warum brauchen bestimmte Personen fast zwangsneurotisch immer einer Schublade, in die sie ihr gegenüber pressen wollen? Und gehen zumeist davon aus, dass sie selber aber die höchstindividuelle Schneeflocke sind :grin:

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Klar es gibt diese sehr negativ-verbissene Verwendung von Boomer, ich selbst nehme es aber im Onlinediskurs mehr als leicht humorvoll gemeinte Bezeichnung für Leute, die Probleme mit Technik haben, die bestimmte Internetkultur nicht verstehen oder verstehen wollen, sich (nicht böse gemeint gegen irgendjemanden hier) zum Beispiel über die falsche Verwendung des Worts Boomers aufregen.

Bestes Beispiel diese Dame hier, die einen langen Thread auf Twitter darüber schrieb, wie altersdiskriminierend „Ok Boomer“ ist und sich dann ernsthaft darüber wunderte, dass das naheliegende passierte und jeder „Ok Boomer“ kommentierte. Dabei auch noch den Fehler gemacht, der zum Internet-Einmaleins gehören sollte und auf einem Foto ein Schild hochgehalten, das dann natürlich vielfach neubeschriftet wurde. Dagegen wollte sie dann rechtlich vorgehen, wegen Urheberrecht. (Übrigens dann noch all die Fakebilder selbst verbreitet hinterher, siehe ihre bislang letzten Tweets.)
Das Musterbeispiel für Internet nicht verstanden, kein Humor, da passt Boomer in der von mir gemeinten Bedeutung, auch wenn sie jünger ist.

https://x.com/ingebellgermany/status/1763592442706571446?s=46

Edit: Diese Antwort auf ihren Tweet trifft einen weiteren Aspekt ganz gut.

https://x.com/aya_velazquez/status/1763859034132607214

Dann ziehe ich das Gegenbeispiel mit Bezug auf die angesprochene Gruppe: sieht man denn einen Seitenhieb gegen die ständig nur jammernde und nicht belastbare Gen Z ebenso „locker“ und „rein sportlich“?

Leider nein, hier folgt oftmals ellenlanges mimimi.

Von daher täte manchen etwas Selbstreflektion ganz gut.

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Die Jugend von heute und so…

Von diesen „Generationen“ und ihren angeblichen Zuschreibungen halte ich übrigens gar nichts, das lässt sich auch wissenschaftlich nicht belegen, ist vor allem nützlich für Leute, die Bücher verkaufen wollen.

Unabhängig vom Geburtsjahr (zu allen Zeiten) sind junge Menschen anders als ältere. Und unabhängig vom jeweiligen Alter verändert sich die gesamte Gesellschaft im Vergleich zu vor einigen Jahrzehnten. Rechnet man beide Effekte heraus bleibt von Unterschieden zwischen Generationen nichts mehr übrig.

Zum Einstieg in die Thematik hier ein Welt-Podcast mit Martin Schröder, der dazu geforscht hat:

Auf seiner Webseite hat er weitere Materialien dazu:

https://www.martin-schroeder.de/2023/07/17/warum-es-keine-generationen-gibt/

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